Hallo,
nachdem ich hier schon länger fleissig mitlese, möchte ich erstaml Danken und Loben - das Forum ist sehr hilfreich und die Atmosphäre höchst angenem, was ja leider nicht selbstverständlich ist.
Ausserdem möchte ich die Chance nutzen um euch um Hilfe bei einer Frage zu bitten, die mich gerade stark umtreibt.
Ich habe spät mit dem Studium begonnen, dafür dann aber viel Zeit an der Uni verbracht. Inzwischen bin ich promovierter Ingenieur und momentan auf einer eigenen Stelle angestellt, d.h. ich habe einen Forschungsantrag geschrieben und bewilligt bekommen, was das Kündigen nicht unmöglich aber schwer macht.
Die Stelle läuft bis in den April 2024 und ich möchte danach gerne die Uni verlassen und in BaWü als Lehrer an der Berufsschule arbeiten. Wie mir inzwischen vom Regierunspräsidiuum bestätigt wurde, werden mir die Fächer Fertigunstechnik und Mathe anerkannt.
Soweit so gut. Zum Grübeln bringt mich jetzt die Tatsache, dass das Höchstalter für die Verbeamtung in BaWü bei 41 Jahre + 364 Tage und eventuelle Zuschläge für Zivildienst und Pflege-/Erziehungszeiten liegt. Für mich persönlich bedeutet dies, dass ich es gerade noch so schaffen könnte, wenn ich jetzt sofort kündige und Anfang nächsten Jahres in den Vorbereitungsdienst gehe. Nun versuche ich abzuschätzen, welche Nachteile ich davon habe, wenn ich die Verbeamtung verpasse.
Meine bisherigen Recherchen zum Thema haben ergeben, dass ich mit deutlichen finanziellen Abstrichen rechnen muss, wobei es mir bislang nicht möglich war, hierfür eine konkrete Abschätzung zu bekommen. Falls sich jemand mit diesem Thema gut auskennt und Lust hat beide Varianten für mich durch zu spielen wäre das der Wahnsinn.
Dann ist da natürlich noch die Krankenversicherung - wenn ich verbeamtet werde würde ich wohl in die private KV wechseln.
Gibt es nochmehr an das ich nicht denke? Oder kurz gefragt, soll ich auf Teufel komm raus versuchen die Verbeamtung noch zu schaffen?
Vielen Dank und liebe Grüsse
LuLe