Wofür nutzt ihr die Lehrer-Ipads

  • die grundsätzlich auch funktionieren, aber gerne von Kollegen verschleppt werden

    Hier könnte man auch schon weiter sein. Man darf auch gerne die Kosten von Verbrauchsmaterial einrechnen, den Verschleiß und natürlich auch, dass Sachen verschwinden, geklaut werden oder sonst etwas. Das sind alles Kosten für den Betrieb. Da kann man Erfahrungswerte haben, die kann man einkalkulieren.


    Wir hatten jahrelang das Problem, dass ein großer Deckel auf den Beamer-Fernbedienungen lag. Wenn wir die ausgeben, seien sie weg. Also haben die Kolleginnen die Beamer mit Besenstielen angeschaltet. Mechanische Fernbedienung.


    Die Beamer hingen immer schiefer.


    Mittlerweile wurden die Fernbedienung mit Drähten an den Lehrerinnenpulten befestigt. Leider so weit weg von den Beamern, dass man schlecht zielen kann und insbesondere nicht sieht, ob und wie der Beamer reagiert. Das Menü des Beamers zu verwendet erfordert dann schon mal, dass man hin und her läuft.


    Was man bei festen Beamern bräuchte, wäre ein festes Bedienpanel in der Wand. Am besten neben dem Lichtschalter. Aber wir diskutieren seit Jahren, wie wir das mit der Fernbedienung machen.


    Das ist mit den Leitungen und Adaptern nicht anders. Entweder man investiert in eine Lösung, bei der man die nicht braucht (AirPlay), oder man kalkuliert damit, dass man nachkaufen muss.


    Wir haben jetzt wieder die Diskussion um die Whiteboardstifte, die ja so teuer seien (im Vergleich zur Kreide). Ja, das hätte man wissen können, bevor man die Kreidetafeln abschraubt und wegschmeißt.


    Und ja, von den elektronischen Stiften für die interaktiven Beamer sind auch schon nicht mehr alle da. Die wurden tapfer in die Klassenräume gehängt. Wenn wir sie den Lehrerinnen mitgäben, bekämen die Füße, hieß es.


    Jetzt sind sie halt auf den Händen weggelaufen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    2 Mal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Ah, es liegt an den Leuten, denen man es eh nicht recht machen kann? Deshalb versucht das Land es schon gar nicht? Das ist deine These?


    Oder gibt es leider immer wieder berechtigte Kritik, weil die Digitalisierung völlig kopflos betrieben wird?

    Falsch. Meine These ist, dass "man" es gerade Lehrkräften nie recht machen kann. Gibt es gar keine Lehrerendgeräte, wird 'rumgemault. Gibt es welche, meinen viele, dass diese ja doch nicht einsetzbar seien, weil sie ihren Ansprüchen nicht genügen.

    Ich bin der Ansicht, dass "das Land" bzw. die Schulträger - zumindest in vielen Städten und Landkreisen - sehr wohl versucht haben, auf die Ansprüche und Wünsche der Lehrkräfte einzugehen und keine "kopflose" Digitalisierung betreiben. Denn bei uns hat bisher augenscheinlich alles recht gut geklappt. Wir arbeiten an meiner Schule eng mit der ebenfalls in unserem Hause ansässigen "Kreismedienstelle" zusammen, die sich für unseren Landkreis als Schulträger um die Einrichtung unserer Leihgreräte - sowohl die der SuS als auch die der KuK - und die Wartung derselbigen kümmert.

    Bei euch und in anderen Schulen klappt Einiges offensichtlich nicht. Schade. Aber da wären dann doch mal wieder die Kollegien, also ihr als betoffene Lehrkräfte, gefragt. Habt ihr euren Schulträgern überhaupt schon Bescheid gegeben, dass ihr die zur Verfügung gestellten Endgeräte kaum oder gar nicht nutzt bzw. nutzen könnt und angemerkt, was genau euch fehlt? Oder die Leihgeräte ggf. sogar zurückgegeben, eben weil ihr sie nicht nutzt? Bevor ich das Teil ungenutzt zuhause 'rumliegen habe, würde ich das tun.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Wir hatten jahrelang das Problem, dass ein großer Deckel auf den Beamer-Fernbedienungen lag. Wenn wir die ausgeben, seien sie weg.

    Sorry, aber irgendwie habt ihr anscheinend merkwürdige Kolleg*innen oder komische Schüler*innen. Wir haben schon seit etlichen Jahren feste Beamer und welche, die oben an den Whiteboards befestigt sind, und es ist noch nicht ein einziges Mal eine Fernbedienung verschwunden. Ebenso wenig die elektronischen Stifte für die interaktiven Tafeln.

    Und die Diskussion über die Whiteboardstifte finde ich auch lächerlich. An meiner Schule wurden wieder befüllbare angeschafft, die halten schon jahrelang. Hat sich aber auch noch nie jemand über die höheren Preise für diese Stifte im Gegensatz zur Kreide beschwert. Soweit ich das mitbekomme, sind alle froh, dass die staubigen Kreidetafeln weg sind.

    Ja, da wären wir wieder bei der Meckerei...:autsch: Wer keine Probleme hat, der macht sich welche. Wäre ja sonst auch eeeecht langweilig!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Wir arbeiten an meiner Schule eng mit der ebenfalls in unserem Hause ansässigen "Kreismedienstelle" zusammen, die sich für unseren Landkreis als Schulträger um die Einrichtung unserer Leihgreräte - sowohl die der SuS als auch die der KuK - und die Wartung derselbigen kümmert.

    Hat sich eure Kreismedienstelle auch um alle anderen Landkreisstellen so engagiert gekümmert, die nicht in eurem Gebäude liegen?

    Wie sieht es mit den Schulen aus, die nicht in der Trägerschaft des Landkreises liegt?


    Vor Ort ist es so, dass jede kleine Schule aufgefordert wird, den Bedarf anzumelden, womit gearbeitet werden soll, ohne dass ein Rahmen gesteckt würde.

    Der Schulträger bekommt von sagen wir 10 Schulen 10 Meinungen, vielleicht sind es auch nur 7, weil einige Schulen miteinander reden,

    ... dann fällt dem Zuständigen beim Schulträger auf, dass er ja mal etwas anbieten könnte und er lässt von einer externen Firma sehr schöne Hardware vorführen und zur Ansicht für ein paar Tage in mehrere Schulen stellen,

    dann fällt dem Zuständigen beim Schulträger auf, dass die Wünsche der Kollegien gar nicht einheitlich sind, er es aber gerne so hätte und er entscheidet, dass sich die Schulen bitte einigen mögen - schwierig bei 20 Meinungen...

    ... und wenn sie sich geeinigt haben, gefällt es dem Zuständigen beim Schulträger nicht, weil es teuer ist oder sonst was und weil man in einer Einkaufsgemeinschaft ist, die nur bestimmte Geräte anbietet - übrigens nicht die der externen Firma, die er selbst beauftragt hatte.


    ... Am Ende dauert es lang und erzeugt nur Frust, weil man

    a) allgemein nach den Wünschen gefragt wird, die nicht erfüllt werden,

    b) sehr funktionale Hardware gezeigt bekommt, auf die man sich freuen würde, die nicht gekauft wird, weil sie nicht in der Einkaufsgemeinschaft angeboten wird, stattdessen gibt es ein drittklassiges Konkurrenzprodukt, dass viele gute Funktionen nicht hat,

    c) vom eigenen Anspruch zurücktreten soll zu Gunsten eines Kompromisses, da man sich einigen soll, unabhängig von Wünschen, Bedürfnissen und Notwendigkeiten,

    d) vom Kompromiss und den Wünschen zurücktreten soll, zu Gunsten der Einkaufsgemeinschaft, da nur dort die Geräte bezogen werden können und die Auswahl begrenzt ist,

    e) nach 2 Jahren noch keinen Schritt weiter ist und dann doch der Schulträger selbst entscheidet.


    Am Ende hat man irgendwelche Geräte, die nicht das können, was die Begehrlichkeiten, die zu Beginn geweckt wurden, dargestellt haben und die nur das können, was der Schulträger zulässt, der selbst nicht damit arbeiten muss und sich auch nicht damit auskennt, was wir bräuchten, denn danach wird nie gefragt, und die nach Bedürfnissen ausgewählten Geräte sind irgendwo zwischen b) und e) gestrichen worden.

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns wurde irgendwann das Angebot gemacht, dass jede(r) KollegIn für 20 Euro eine Universalfernbedienung für den eigenen Gebrauch haben konnte - damit waren die Zeiten der Besenstiele, die ich selbst auch nur zu gut kannte, vorbei. Das war gut investiertes, wenngleich auch eigenes, Geld.


    Um hier grundsätzlich etwas zu ändern, müsste die Unterhaltung und Ausstattung von Schulen von der finanziellen Potenz und dem politischen Willen der Einzelträgerschaften abgekoppelt werden. Es wird immer postuliert, dass das Bildungssystem soziale Ungerechtigkeiten fördere. Das trifft auch auf den Effekt der kommunalen Trägerschaft zu. Meerbusch kann da sicherlich mehr machen als irgendeine hoch verschuldete größere Stadt im Ruhrgebiet.

  • Ich bin der Ansicht, dass "das Land" bzw. die Schulträger - zumindest in vielen Städten und Landkreisen - sehr wohl versucht haben, auf die Ansprüche und Wünsche der Lehrkräfte einzugehen und keine "kopflose" Digitalisierung betreiben. Denn bei uns hat bisher augenscheinlich alles recht gut geklappt.

    Kann es sein, dass ihr einen sehr reichen Schulträger habt? Ich kennen auch einen Nachbarlandkreis, wo es gut geklappt hat. Das Probleme ist aber, dass rein mit den Mitteln des Landes eine sinnvolle Ausstattung nur begrenzt möglich war. Da reichten die 500-600 € pro rechnerischer Lehrkraft einfach nicht.

    Bei uns haben von den Grundschulen die Mehrheit noch kein WLAN. Ausreichende digitale Tafeln/Beamer hat keine. 2 sollen dieses Jahr ausgestattet werden. Die letzten Grundschulen, werden nach Plan 2025 ausgestattet sein.

  • Kann es sein, dass ihr einen sehr reichen Schulträger habt?

    Nicht dass ich wüsste. Da wir aber die einzige BBS im Landkreis sind, werden wir evtl. deshalb gut ausgestattet. Wir wollen ja nicht, dass die Betriebe ihre Azubis an die Berufsschulen in benachbarten Landkreisen schicken.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Nicht dass ich wüsste. Da wir aber die einzige BBS im Landkreis sind, werden wir evtl. deshalb gut ausgestattet. Wir wollen ja nicht, dass die Betriebe ihre Azubis an die Berufsschulen in benachbarten Landkreisen schicken.

    Das ist sicherlich ein Argument. Bei uns sind die weiterführenden Schulen auch deutlich besser ausgestattet. Vielleicht hätte man sagen müssen, dass man sich die Digitalisierung nur für den Sekundarbereich leisten kann ...

  • Hat sich eure Kreismedienstelle auch um alle anderen Landkreisstellen so engagiert gekümmert, die nicht in eurem Gebäude liegen?

    Ja natürlich, was für eine Frage?! Es ist ja schließlich die Medienstelle für den gesamten Landkreis. Diese befindet sich im Übrigen erst seit Ende 2020 mit auf unserem Schulgelände ;) .


    Wie sieht es mit den Schulen aus, die nicht in der Trägerschaft des Landkreises liegt?

    Nicht in Trägerschaft des LK sind vier Privatschulen/Schulen in freier Trägerschaft und die ca. 25 Grundschulen, fünf oder sechs Oberschulen sowie je eine Haupt- und Realschule, deren Träger die jeweilige Stadt bzw. Gemeinde ist. Die sind ebenfalls gut (und mit den Dingen, die ihren Wünschen und Bedürfnissen entsprechen) ausgestattet, soweit ich weiß. Zumindest für mehrere Grund- und Oberschulen sowie die genannten Haupt- und Realschulen bin ich mir dahingehend sehr sicher, da ich in den letzten Jahren immer mal wieder mit an diesen Schulen tätigen Lehrkräften darüber gesprochen habe.

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  • Wieso ist es bei euch denn ein Problem jedem Kollegen eine Fernbedienung für die Beamer und eine Packung Whiteboardstifte in die Hand zu drücken. Wenn jeder das hat, kann auch nichts mit denen passieren, außer die Kollegen verlegen/vergessen/verschenken sie. Das ist dann aber deren Problem.

  • Eben. Es fehlt nach wie vor an Ausstattung. Das iPad bringt uns da nicht weiter.

    Aber es ist doch ein so tolles Spielzeug, damit die Schüler auch am Spielzeug trainiert sind und später den Applemüll auch weiter kaufen.

  • Wieso ist es bei euch denn ein Problem jedem Kollegen eine Fernbedienung für die Beamer und eine Packung Whiteboardstifte in die Hand zu drücken.

    Was weiß ich, ehrlich gesagt, auch nicht. Ich bin es aber leid immer zu diskutieren und zu betteln. Dann benutze ich den Kram halt irgendwann nicht mehr. Vielleicht sind meine Tafelbilder auch gar nicht so gut, wie ich mir einbilde. Vielleicht solte ich mehr diktieren.


    Verbrauchsmaterial darf eigentlich keine Diskussion sein. Davon kauft man so viel, wie man braucht. Und gewisse Reibungsverluste bei „Kleinteilen“ kommen einfach vor. So what.


    Das Missverhältnis zwischen teuren Geräten und sparen an Kleinkram ist schon abenteuerlich. Hat aber Tradition.


    Als ich an der Schule angefangen habe, gab es gerade mal weiße Kreide. Die war auch nicht gut. Viele Kolleginnen kauften sich selbst welche. Ich habe dann mal erklärt, was man so braucht und auch Produkte vorgeschlagen. Da wurde dann ein kleiner Satz von angeschafft, auf den zunächst die Mathematik-Lehrerinnen Zugriff hatten. Die hatten ja angemerkt, dass sie so etwas brauchen. Wir arbeiten uns jetzt an den Stiften wieder in der gleichen Reihenfolge ab. Ja, das ist grenzenlos bescheuert. Ich verbringe Dienstzeit damit, mit dem Büro auszubaldowern, wie wir Stifte an der Haushaltsperre vorbei bestellen können.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Aber es ist doch ein so tolles Spielzeug, damit die Schüler auch am Spielzeug trainiert sind und später den Applemüll auch weiter kaufen.

    Das Argument kannst du für alle anderen Hersteller auch bringen ...

  • Eben. Es fehlt nach wie vor an Ausstattung. Das iPad bringt uns da nicht weiter.

    Das ist auch wieder individuell verschieden an den Schulen. An meiner Schule konnte man zwischen drei verschiedenen Geräten wählen. Seit dem mache ich meine Unterrichtsvorbereitung nicht mehr an meinem privatem Laptop sondern am Dienstlaptop. Das ich für den natürlich keinen Monitor bekommen habe, der dem Arbeitsschutzregelungen entspricht, ist ein anderes Problem. Den habe ich vorher auch nur gehabt, wenn ich im Computerraum der Schule gearbeitet habe. (Zumindest glaube ich, dass die Monitore dort diese Bedingung erfüllen.)


    Wir sind vor der Auswahl der Geräte gefragt worden, was der Bedarf ist. Danach wurde mit dem Schulträger verhandelt und mehrere Geräte ausgesucht, aus denen jeder einzelne Kollege wählen konnte.


    Fernbedienungen verschwinden bei uns allerdings auch gerne mal und sind daher festgebunden. Die Stifte für die Interaktiven Tafeln sind aber noch nie aus den Fachräumen mit solcher Tafel verschwunden.

  • Wir sind vor der Auswahl der Geräte gefragt worden, was der Bedarf ist. Danach wurde mit dem Schulträger verhandelt und mehrere Geräte ausgesucht, aus denen jeder einzelne Kollege wählen konnte.

    Das Problem ist doch, dass die finanziellen Mittel nicht dafür ausreichend sind, den Bedarf zu erfüllen. In Nds. ist vorgegeben, dass die Geräte zur Durchführung digitalen Unterrichts sind. Unterrichtsvorbereitung etc. sind in der Regel nicht vorgesehen. Speicherung personenbezogener Daten ist verboten ...

  • Gibt es gar keine Lehrerendgeräte, wird 'rumgemault.

    Was wäre denn für dich eine angemessene Reaktion auf das Fehlen sachlicher Ausstattung? Schweigen? Dankbarkeit? Oder darf man benennen, dass etwas fehlt? Und warum ist dann „'Rumgemaule“?



    Gibt es welche, meinen viele, dass diese ja doch nicht einsetzbar seien, weil sie ihren Ansprüchen nicht genügen.

    Was ist deiner Ansicht nach eine angemessene Reaktion darauf, dass immer noch etwas fehlt? Dankbarkeit? Schweigen? Darf man benennen, was fehlt, ohne dass einem das als Maulerei ausgelegt wird?


    Denn bei uns hat bisher augenscheinlich alles recht gut geklappt.

    Lies mal hier im Forum. Es läuft überall anders. Das ist ja auch eines der Probleme. Über Digitalisierung wird gerne bundes- und landesweit diskutiert. Machen sollen's dann die Kommunen, die einzelnen Schulen und die einzelnen Lehrerinnen.


    Aber da wären dann doch mal wieder die Kollegien, also ihr als betoffene Lehrkräfte, gefragt.

    Ach, sollen wir wieder meckern? Aber die Sichtweise ist klar. Politisch wird's verbockt, die Lehrerinnen dürfen in die Zentrifuge klettern.


    Habt ihr euren Schulträgern überhaupt schon Bescheid gegeben, dass ihr die zur Verfügung gestellten Endgeräte kaum oder gar nicht nutzt bzw. nutzen könnt und angemerkt, was genau euch fehlt?

    Wir haben z. B. angemerkt, dass Stifte ein iPad erst sinnvoll nutzbar machen. Die waren aber im 500-Euro-Etat nicht mehr drin. Also gab es keine. Und jetzt? Haben wir falsch gemeckert?


    Oder die Leihgeräte ggf. sogar zurückgegeben, eben weil ihr sie nicht nutzt? Bevor ich das Teil ungenutzt zuhause 'rumliegen habe, würde ich das tun.

    Ja, kann man machen, dann liegt das Teil in einem anderen Regal, dann halt in der Schule. Ich habe nicht den Eindruck, dass die Schulträgerin das interessiert. Geräte, mit denen wir den Unterricht vorbereiten können, haben wir dann immer noch nicht.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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  • Beamer und welche, die oben an den Whiteboards befestigt sind, und es ist noch nicht ein einziges Mal eine Fernbedienung verschwunden. Ebenso wenig die elektronischen Stifte für die interaktiven Tafeln.

    Mag sein. Dass hin und wieder etwas wegkommt, wird man nicht vollständig verhindern können. Für mich sind das Teile der Betriebskosten. Für andere offenbar die größte aller möglichen Katastrophen. Danach werden die Regeln dann ausgelegt. Die Benutzbarkeit leidet erheblich.

    Und die Diskussion über die Whiteboardstifte finde ich auch lächerlich.

    Und ob sie das ist. Völlig verschobene Maßstäbe, völlig verquere Prioritäten. Aber das sind die Realitäten, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen.

    Ja, da wären wir wieder bei der Meckerei...

    Was wäre denn deiner Ansicht nach eine angemessene Reaktion auf mangelnde sachliche Ausstattung (wie hier fehlende Stifte)? Ist es Meckerei, wenn wir sagen, dass wir so ausgestattet sein müssen, dass wir jederzeit etwas an die Tafel schreiben können? Womöglich gar farbig? Darf man benennen, dass Verbrauchsmaterial zum Verbrauchen da ist?

    Wer keine Probleme hat, der macht sich welche. Wäre ja sonst auch eeeecht langweilig!

    Ich wäre diese Probleme auch gerne los und machte lieber ganz langweilig meine Arbeit.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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  • n meiner Schule konnte man zwischen drei verschiedenen Geräten wählen. Seit dem mache ich meine Unterrichtsvorbereitung nicht mehr an meinem privatem Laptop sondern am Dienstlaptop.

    Und wenn sich jemand für ein Tablet entschieden hat? Wie macht die dann ihre Unterrichtsvorbereitung?


    Womöglich ist das Konzept „ein Gerät für alles“ nicht der Renner. Oder man müsste mal darüber nachdenken, was dieses eine Gerät denn können muss. Zur Unterrichtsvorbereitung braucht man 'ne anständige Tastatur und einen großen Monitor. Da ist man entweder bei Desktop oder Laptop mit Zubehör. Da ist die willkürliche 500-Euro-Grenze vielleicht etwas knapp gestrickt.


    Ich will mir gar nichts aussuchen. Die sollen mir 'was hinstellen, womit man arbeiten kann. Wenn ich aus drei Geräten, die alle nicht die Anforderungen erfüllen, eines aussuchen kann, habe ich immer noch kein adäquates Arbeitsgerät. Das ist doch Augenwischerei.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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