Wofür nutzt ihr die Lehrer-Ipads

  • Ich hab aber auch nicht den Anspruch, dass ein Gerät beides kann. Das wäre nämlich utopisch, weil sich die Anforderungen widersprechen.

    Eben. Trotzdem meint das Land fein 'raus zu sein. Die Lehrerinnen haben jetzt Endgeräte, damit sei alles erledigt.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    • Offizieller Beitrag

    Also ich gehöre zu denen, die noch keine sinnvolle Anwendung für das Gerät gefunden haben. Nicht, dass ich mir damit besonders viel Mühe gegeben hätte.

    Hold my beer.


    Bisher liegt meins auch primär hier rum. Aber DAS motiviert mich jetzt doch mal dazu, zu schauen, ob ich es auch produktiv einsetzen kann.

  • Mein IPad liegt leider nach wie vor ungenutzt im Schrank... MIR hilft es tatsächlich nicht bei der Arbeit. Wir haben Smartboards, an die das IPad nur mit Adapter angeschlossen werden kann, den könnte man sich selbst kaufen. Mache ich aber nicht. Ebensowenig wie den Stift. Oh, und in meinem Förderraum gibt es nur ne Kreidetafel🙆‍♀️.

  • Ich hab das Geld in den Adapter investiert, weil ich gerne meine Anschriebe digital mache. Das ist - für mich - wirklich ein riesengroßer Vorteil des iPads, denn ich hasse im Alltag wenig mehr, als in Kreidewolken zu stehen, ständig trockene Kreidehände zu haben, dauernd mit berieselten Klamotten und Schuhen rumzulaufen... insofern war die Investition in den Adapter schon allein deswegen lohnenswert, weil man das Geld ruckzuck am Handcreme wieder reingeholt hat 😄



    Der Punkt Displaygröße ist natürlich etwas, was sehr individuell empfunden wird. Ab 11 Zoll komme ich klar, darunter ist es mir auch zu klein.



    Das ist aber letztendlich eine administrative Entscheidung. Noten auf Privatgeräten zu speicher ist in NRW ja bekantermassen schwierig und nicht grundsätzlich erlaubt.

    Könnt ihr in der LK nicht über zu installierende Programme und die Nutzung einer Cloud sprechen?

    Ich denke, das wird irgendwann kommen (müssen). Bei den Notenverwaltungsapps hätte halt jeder gerne was anderes,mdas macht es schwierig. Bei der Cloud geht es mir darum, dass ich an die komme. die ich auch privat nutze und wo eben alle Materialien drin sind. Wenn ich das alles erst woanders hin "umladen" muss und keine Synchronität zwischen meinen privaten Geräten und dem, was ich in der Schule abrufen kann, habe, empfinde ich es nicht mehr als sonderlich arbeitserleichternd. Genauso bringt mir ein iPad nichts, mit dem ich nicht an OneNote komme, wenn ich da nunmal meine Unterrichtsplanung liegen habe. Dass sich das alles zeitnah aufdröseln lässt, sehe ich noch nicht.

  • insofern war die Investition in den Adapter schon allein deswegen lohnenswert, weil man das Geld ruckzuck am Handcreme wieder reingeholt hat

    Trotzdem ist es eine Sauerei der vierten Stufe, iPads und elektrische Tafeln hinzustellen, aber dem nötigen Adapter nicht. Ich könnte niemals die Unverschämheit an den Tag legen, zu sagen „ey, kaufstu selbst.“ Was sind das für Menschen, ist denen nichts peinlich.


    Die Schreibfrage dürfte sehr individuell sein. Kreidestaub nervt, Kreideplürre vom Wischen noch mehr. Aber mit Kreide habe ich immer noch die beste Handschrift. Whiteboards gehen so. Und auf elektrischen Tafeln habe ich keine Chance. Ich versteh immer nicht, warum man nicht mehrerlei Medien stehen haben kann. Ein Smartboard implodiert doch nicht, wenn eine Tafel daneben hängt.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Bei der Cloud geht es mir darum, dass ich an die komme. die ich auch privat nutze und wo eben alle Materialien drin sind. Wenn ich das alles erst woanders hin "umladen" muss und keine Synchronität zwischen meinen privaten Geräten und dem, was ich in der Schule abrufen kann, habe, empfinde ich es nicht mehr als sonderlich arbeitserleichternd.

    Auch ein spannender Punkt. Wir sind ja weiterhin auf private Hardware angewiesen. Da sollte es dann schon eine Möglichkeit geben, die Daten leicht und schnell auszutauschen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Mein IPad liegt leider nach wie vor ungenutzt im Schrank... MIR hilft es tatsächlich nicht bei der Arbeit. Wir haben Smartboards, an die das IPad nur mit Adapter angeschlossen werden kann, den könnte man sich selbst kaufen. Mache ich aber nicht. Ebensowenig wie den Stift. Oh, und in meinem Förderraum gibt es nur ne Kreidetafel🙆‍♀️.

    Kann deine Schule nicht aus dem Etat ein paar Adapter bestellen?

  • Bei den Notenverwaltungsapps hätte halt jeder gerne was anderes,mdas macht es schwierig. Bei der Cloud geht es mir darum, dass ich an die komme. die ich auch privat nutze und wo eben alle Materialien drin sind. Wenn ich das alles erst woanders hin "umladen" muss und keine Synchronität zwischen meinen privaten Geräten und dem, was ich in der Schule abrufen kann, habe, empfinde ich es nicht mehr als sonderlich arbeitserleichternd. Genauso bringt mir ein iPad nichts, mit dem ich nicht an OneNote komme, wenn ich da nunmal meine Unterrichtsplanung liegen habe. Dass sich das alles zeitnah aufdröseln lässt, sehe ich noch nicht.

    Jeder hätte gerne was anderes, ist wohl das Hauptproblem in vielen Fällen. In der freien Wirtschaft, wird das einmal von oben entschieden und dann umgesetzt, aber in der Schule meckert Lehrer, wenn das gemacht wird.

    Dabei kann man im Prinzip mit allen Notenprogrammen arbeiten, man muss sich nur umstelleun und einarbeiten. Das ist mit einer Cloud auch so, ja, das ist am Anfang Arbeit, aber dann könnte das gut funktioniren. Auch OneNote kann man durch entsprechend andere Systeme ersetzen. Kommt dir nicht zugute, aber allen anderen, die mit den anderen Programmen schon arbeiten. Manchmal hat man bei den Umstellungen Glück, manchmal nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Jeder hätte gerne was anderes, ist wohl das Hauptproblem in vielen Fällen. In der freien Wirtschaft, wird das einmal von oben entschieden und dann umgesetzt, aber in der Schule meckert Lehrer, wenn das gemacht wird.

    Dabei kann man im Prinzip mit allen Notenprogrammen arbeiten, man muss sich nur umstelleun und einarbeiten. Das ist mit einer Cloud auch so, ja, das ist am Anfang Arbeit, aber dann könnte das gut funktioniren. Auch OneNote kann man durch entsprechend andere Systeme ersetzen. Kommt dir nicht zugute, aber allen anderen, die mit den anderen Programmen schon arbeiten. Manchmal hat man bei den Umstellungen Glück, manchmal nicht.

    In der freien Wirtschaft wie auch in der Behörde werden die Geräte angeschafft, die man für die Erledigung seiner Aufgaben benötigt UND die den Mindestanforderungen der Arbeitsschutzvorgaben entsprechen. Ich habe kein Problem damit, mit OpenOffice, mit einer anderen Notationssoftware als die, die ich habe, oder mit einem anderen Notenverwaltungsprogramm zu arbeiten. Aber es muss halt auf dem Gerät zur Verfügung stehen. Dass das so ein Heckmeck ist, ärgert mich.

  • Trotzdem ist es eine Sauerei der vierten Stufe, iPads und elektrische Tafeln hinzustellen, aber dem nötigen Adapter nicht. Ich könnte niemals die Unverschämheit an den Tag legen, zu sagen „ey, kaufstu selbst.“ Was sind das für Menschen, ist denen nichts peinlich.


    Die Schreibfrage dürfte sehr individuell sein. Kreidestaub nervt, Kreideplürre vom Wischen noch mehr. Aber mit Kreide habe ich immer noch die beste Handschrift. Whiteboards gehen so. Und auf elektrischen Tafeln habe ich keine Chance. Ich versteh immer nicht, warum man nicht mehrerlei Medien stehen haben kann. Ein Smartboard implodiert doch nicht, wenn eine Tafel daneben hängt.

    Stimmt schon. Wir haben mittlerweile (eigentlich) EZCasts und Adapter, die grundsätzlich auch funktionieren, aber gerne von Kollegen verschleppt werden bzw. auf mysteriöse Weise verschwinden und bei Bedarf oft nicht da sind. Gleiches gilt für HDMI Kabel und dergleichen. Insofern kann man unserem Träger hier gar keine schlechte Ausstattung vorwerfen, denn irgendwann hatte der tatsächlich mal alles Nötige bereit gestellt. Mir ist wichtig, meinen Kram selbst und dauerhaft beisammen zu haben, daher waren Adapter und Kabel Investitionen, die mich im Alltag entspannen und die es mir wert waren.



    Auf Whiteboard und Smartboard schreibe ich auch schlampig und ungern, deswegen stöpsel ich das Smartboard fürgewöhnlich ans iPad und nutze es überwiegend nur als Beamer. Geschrieben wird mit dem Stift in GoodNotes - da ist die Handschrift definitiv am besten 😊 Aber ansonsten bin ich auch ein großer Fan davon, Tafel und digitale Projektionsfläche parallel stehen zu lassen.

  • Jeder hätte gerne was anderes, ist wohl das Hauptproblem in vielen Fällen. In der freien Wirtschaft, wird das einmal von oben entschieden und dann umgesetzt, aber in der Schule meckert Lehrer, wenn das gemacht wird.

    Dabei kann man im Prinzip mit allen Notenprogrammen arbeiten, man muss sich nur umstelleun und einarbeiten.

    In der freien Wirtschaft hätte ja auch nicht jeder/ jede Mitarbeiter:in jahrelang / jahrzehntelang was weiß ich wie viel in private angeschaffte Geräte geballert, um damit Material zu erstellen, sich Arbeitsstrukturen anzulegen, mit denen er/ sie klar kommt.

    Nun gibt es „Arbeitsgeräte“ mit Programmen, die nicht kompatibel zu eingeführten Clouds sind, einen Adapter für 10 Leute oder auch keinen für niemanden. Das stelle man sich mal in der sogenannten freien Wirtschaft vor.

    Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

  • Jeder hätte gerne was anderes, ist wohl das Hauptproblem in vielen Fällen. In der freien Wirtschaft, wird das einmal von oben entschieden und dann umgesetzt, aber in der Schule meckert Lehrer, wenn das gemacht wird.

    Dabei kann man im Prinzip mit allen Notenprogrammen arbeiten, man muss sich nur umstelleun und einarbeiten. Das ist mit einer Cloud auch so, ja, das ist am Anfang Arbeit, aber dann könnte das gut funktioniren. Auch OneNote kann man durch entsprechend andere Systeme ersetzen. Kommt dir nicht zugute, aber allen anderen, die mit den anderen Programmen schon arbeiten. Manchmal hat man bei den Umstellungen Glück, manchmal nicht.

    Das Problem daran ist eben, dass man zu lange auf private Lösungen gesetzt hat und es daher kein einheitliches Arbeiten in Kollegien gibt. Mein Herz hängt nicht an OneNote; ich könnte auch was anderes nehmen. Aber da ich zu Hause auch noch auf Microsoft laufende Geräte rumstehen habe, die ich ab und an zum Arbeiten nutze, ist das eben naheliegend, wenn man Synchonität haben möchte. In der freien Wirtschaft arbeitet man halt selten mit privaten Ressourcen, die man verfügbar machen muss - das ist für mich der entscheidene Unterschied.

  • Ein iPod touch wog etwas über 70 g. Das wäre etwas zum ständigen Mitführen.


    Warum sollten es denn überhaupt Mobilgeräte sein? Ich kenne jedenfalls niemanden, die ihr iPad ständig mitschleppt. Die stehen meist zu Hause, manchmal im Lehrerinnenzimmer und werden gelegentlich mal in die Klassenräume mitgenommen.

    Der Grund dafür ist doch nicht, dass die iPads als Mobilgerät nichts taugen, sondern daran, dass ihr in den Klassenzimmern keine passende Ausstattung habt.

    An meiner Schule haben alle Kollegen, die ein dienstliches iPad haben, dieses immer dabei. Zum einen um im digitalen Klassenbuch die Anwesenheitsliste auszufüllen, zum anderen zum Präsentieren von Folien, digitalen Aufgaben, Bildern, FIlmen usw. oder einfach als Tafelersatz.


    Zum Erstellen von einem Arbeitsblatt würde ich ein iPad nur im allergrößten Notfall verwenden. Handschriftliche Unterrichtsvorbereitung geht dagegen gut, wenn man einen Stift hat. Wenn man tippen muss ist es eher mühsam.


    Ergänzung: Die Geräte wurden dann eigentlich auch immer extra dafür ausgewählt. Es war nie die Intention der Kollegen, die ein dienstliches iPad gewählt haben, dass sie damit den Unterricht vorbereiten und Arbeitsblätter dafür erstellen wollen. Dazu wird weiterhin der private PC genutzt.

    LG DFU

    Einmal editiert, zuletzt von DFU ()

  • sondern daran, dass ihr in den Klassenzimmern keine passende Ausstattung habt.

    In den Klassenzimmern stehen genug Geräte. Es ist eher so, dass es sich oft nicht lohnt, ein weiteres dort hin zu schleppen. Ich finde das auch sinnvoll so. Die iPads schließen eine Lücke, die wir vorher nicht hatten.


    Und ja. Die iPads sind Mobilgeräte und taugen als solche. Die Frage ist, ob es genau Mobilgeräte sind,die wir brauchen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    2 Mal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Das frage ich mich ständig 8) . Deutsche Lehrkräfte, die nichts zu meckern haben, haben wohl ihren Beruf verfehlt...

    Ah, es liegt an den Leuten, denen man es eh nicht recht machen kann? Deshalb versucht das Land es schon gar nicht? Das ist deine These?


    Oder gibt es leider immer wieder berechtigte Kritik, weil die Digitalisierung völlig kopflos betrieben wird?

  • Jeder hätte gerne was anderes, ist wohl das Hauptproblem in vielen Fällen. In der freien Wirtschaft, wird das einmal von oben entschieden und dann umgesetzt, aber in der Schule meckert Lehrer, wenn das gemacht wird.

    Die freie Wirtschaft gibt es schon mal gar nicht. Daran scheitern alle Vergleiche mit dieser. Das wird in dem einen Unternehmen so laufen, in dem anderen so. Es werden nicht alle Unternehmen alles richtig machen und auch nicht alles richtig entscheiden. Wenn man sich schon ein Beispiel nehmen will, dann doch an denen, wo es gut läuft.


    Ja, natürlich gibt es in großen Unternehmen zentrale Strukturen, in denen Entscheidungen getroffen werden und Vorgaben gemacht. Aber doch mit dem Ziel, dass die Mitarbeiterin mit dem Arbeitsgerät einen hohen Wirkungsgrad erzielen. "Basta, so machen's wir!" ist doch auch dort kein Selbstzweck.


    Es wird Dutzende und Tausende Mitarbeiterinnen geben, die ihre Arbeit mit einem dafür konfigurierten Standardrechner machen können. Aber schauen wir doch mal auf der Ebene, die dem gehoben und höheren Dienst entspricht. Das sind eben nicht alles Sacharbeiterinnen, die mal eben drei Zahlen in eine Tabellenkalkulation tippen. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass es heißt "Nicht vorgesehen, mach deine Arbeit ohne."


    Und zeigt mir das Wirtschaftsunternehmen, das solchen Leuten sagt "Wir haben jetzt neue Hardware, die Software darauf kann nur das und das. Das in Jahren erarbeitete Material kannste nicht mehr verwenden. Mach neues oder lass' bleiben."


    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Einkaufentscheidungen in Wirtschaftsunternehmen lauten "500 Euro, mobil." ohne die geringste Idee, was mit den Geräten gemacht werden soll. Und die Mitarbeiterinnen dürfen dann sehen, ob sie damit etwas anfangen können. In welchem Unternehmen läuft das so?


    Wo wäre denn eigentlich das Problem, wenn es mehrerlei Notensoftware gäbe? Die Admine installiert alles zentral, die Kolleginnen probieren aus, was für sie gut ist und peng? Wo wäre da der Problem?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

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