Wofür nutzt ihr die Lehrer-Ipads

  • Es geht darum, dass es solche "Einschränkungen" woanders außer im öffentlichen Dienst nicht gibt.


    Mein Freund ist Informatiker im nur Homeoffice und der Laptop kann SELBSTVERSTÄNDLICH auch privat genutzt werden, solange die Arbeit erledigt wird. Er besitzt überhaupt keinen anderen.

    Das ist so nicht richtig. Ich habe vorher auch jahrelang in der Privatwirschaft gearbeitet und bei keinem Arbeitgeber durften die Dienstgeräte privat genutzt werden. Das mag bei Informatikern anders sein aber die meisten AG verbieten noch die private Nutzung von Dienstgeräten.

  • Karl-Dieter


    Das klingt fast ein kleines Bisschen absurd. Man könnte ja meinen, dein dienstliches Gerät sei gar nicht für die Aufgabe geeignet, für die es angeschafft wurde.

  • Bei uns sind fast alle Schulbücher fur uns und die Schüler digital verfügbar, so dass Papierversionen demnächst kaum noch genutzt werden. Die Verwaltung der Abwesenheiten und Entschuldigungen läuft über unsere Dienst-Ipads und Webuntis. Unser Moolde/Logineo kann vom Ipad gut genutzt/geführt werden. Die Classroom-App hilft beim Classroommanagement. Dank Goodnotes können Schuäer/Lehrer Arbeitsergebnisse gut teilen nachdem sie die Aufgaben dort bearbeitet haben.

    ...

    So schlecht wie manche hier die neuen digitalen Geräte machen, sind sie nicht.

  • Die Verwaltung der Abwesenheiten und Entschuldigungen läuft über unsere Dienst-Ipads und Webuntis.

    Ihr habt also die iPads immer im Unterricht dabei? Habt ihr eine Möglichkeit, die Geräte zwischendrin irgendwo einzuschließen? Nachts?

    Dank Goodnotes können Schuäer/Lehrer Arbeitsergebnisse gut teilen nachdem sie die Aufgaben dort bearbeitet haben.

    Die Schülerinnen haben auch alle iPads? Eigene? Von der Schule? Habt ihr auch Stifte?

    So schlecht wie manche hier die neuen digitalen Geräte machen, sind sie nicht.

    Schlecht sind sie nicht. Das habe ich auch nicht gelesen. Womöglich ist der Einsatzbereich recht klein, so dass man nicht das Gefühl hat, ein umfängliches Dienstgerät zu besitzen. Vom Einsatz bei der Unterrichtsvorbereitung habe ich noch wenig gehört. „Ich tippe damit meine Arbeitsblätter.“ habe ich noch nicht gelesen. Das aber fände ich wirklich wichtig. Wie man die Anwesenheitskontrolle macht, halte ich nicht für den wesentlichen Aspekt bei der Digitalisierung der Schulen.


    Nachtrag, doch, doch. Eine schrieb:


    Man kann Arbeitsblätter erstellen.

    Für welche Fächer und mit welcher Software stand da nicht. Magste das ergänzen?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    2 Mal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Also man bekommt ein unter Arbeitsschutzgesichtspunkten völlig unzureichendes Gerät (Displaygröße, Tastatur etc.), um seinen dienstlichen Aufgaben nachzukommen. Finde den Fehler.

    Besser als die Situation vorher ist es auf jeden Fall. Meckern kann man immer und mache ich auch gerne, aber zurück zu vorher will bei uns niemand mehr.

    Und für einen neuen Dienstherrn kann man ja morgen sorgen, Ob sich dann was ändert?

  • Ihr habt also die iPads immer im Unterricht dabei? Habt ihr eine Möglichkeit, die Geräte zwischendrin irgendwo einzuschließen? Nachts?

    Die Schülerinnen haben auch alle iPads? Eigene? Von der Schule? Habt ihr auch Stifte?

    Schlecht sind sie nicht. Das habe ich auch nicht gelesen. Womöglich ist der Einsatzbereich recht klein, so dass man nicht das Gefühl hat, ein umfängliches Dienstgerät zu besitzen. Vom Einsatz bei der Unterrichtsvorbereitung habe ich noch wenig gehört. „Ich tippe damit meine Arbeitsblätter.“ habe ich noch nicht gelesen. Das aber fände ich wirklich wichtig. Wie man die Anwesenheitskontrolle macht, halte ich nicht für den wesentlichen Aspekt bei der Digitalisierung der Schulen.

    Ja, wir haben die Ipads immer dabei, Ladekabel gab es natürlich auch im Paket dazu, Steckdosen findet man bei uns in jedem Raum und auch im Lehrerzimmer.

    Unsere Schülerinnen und Schüler haben auch alle ein Ipad, von der Schule, mittlerweile mit Stiften.

    Ich finde dein Einsatzbereich ausreichend. Auch die Unterrichtsvorbereitung ist vereinfacht, Textverarbeitung usw. ist installiert, Lehrermaterial ist digital zugänglich usw. da alles digital läuft, bei uns werden meines Wissens nach auch wenige Arbeitsblätter getippt. Das mag bei dir anders sein, aber ich weiss ja auch nicht, auf welchem System du deine Arbeitsblätter tippst.

  • Ich arbeite fast ausschließlich auf meinem privaten iPad und erstelle damit auch meine Arbeitsblätter und Klausuren usw. (mit Word). Sehe dabei keine großen Probleme, aber ich habe auch keine graphischen Ansprüche, die sich damit nicht erfüllen lassen.


    Das dienstliche iPad habe ich zurückgegeben, da die Nutzungsbeschränkungen leider keinen gleichwertigen Einsatz ermöglichen. Ich kann weder mein Notenprogramm draufspielen noch meine Cloud nutzen und komme also nichtmals an mein Material... also vollkommen witzlos...

  • Das dienstliche iPad habe ich zurückgegeben, da die Nutzungsbeschränkungen leider keinen gleichwertigen Einsatz ermöglichen. Ich kann weder mein Notenprogramm draufspielen noch meine Cloud nutzen und komme also nichtmals an mein Material... also vollkommen witzlos...

    Das ist aber letztendlich eine administrative Entscheidung. Noten auf Privatgeräten zu speicher ist in NRW ja bekantermassen schwierig und nicht grundsätzlich erlaubt.

    Könnt ihr in der LK nicht über zu installierende Programme und die Nutzung einer Cloud sprechen?

  • Ja, wir haben die Ipads immer dabei,

    Immer? Ihr werdet die nicht mir aufs Klo nehmen. Wo sind die dann? Ich nehme meines nicht mit in die Schule, dort darf ich es laut „Vereinbarung“ nicht aunbaufsichtigt lassen, auch nicht im Lehrerinnenzimmer. Ich habe keine Idee, was ich dann damit machen soll. Unsere Schrankfächer lassen sich nicht abschließen. Zum immer mitschleppen ist es zu schwer.


    Die Vorgaben sagte eigentlich Mobilgerät, bekommen haben wir einen Trum von über einem Kilogramm.

    bei uns werden meines Wissens nach auch wenige Arbeitsblätter getippt.

    Nunja. Ich habe da ein recht umfangreiches Archiv. Da können die nächsten Schülerinnen-Generationen dran teilhaben oder wir beschränken uns auf das was in den Büchern steht. Ich fänd's schade, das alles wegzuschmeißen, aber irgendwann wird es wohl darauf hinauslaufen. Spätestens, wenn man mir erklärt, dass Papier das Lernen hemmt und man Material nur noch elektrisch verteilen darf.


    auf welchem System du deine Arbeitsblätter tippst.

    Ich habe zumindest mal zwei mittelgroße Monitore angeschlossen. Mit zehnkommairgendwas Zoll eines iPads komme ich jedenfalls nicht hin. Da wäre der Quelltext schon nicht gut drauf zu lesen. Mal abgesehen davon, dass keine passende Software drauf ist.


    Also ich gehöre zu denen, die noch keine sinnvolle Anwendung für das Gerät gefunden haben. Nicht, dass ich mir damit besonders viel Mühe gegeben hätte.


    Ich stelle auch fest, dass immer weniger iPads im Lehrerinnenzimmer herumstehen. Viele hatten die anfangs regelmäßig mit. Das wird weniger. Es dominieren wieder die privaten Laptops.


    Bisher lese ich hier nur, dass man mit Word Texte tippe. Oder hat jemand etwas anderes? Das ist ja nun keine typische Tablet-Anwendung, sondern eher etwas für Laptop oder noch besser einen Desktop.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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  • Könnt ihr in der LK nicht über zu installierende Programme und die Nutzung einer Cloud sprechen?

    Sprechen kann man über vieles. Aber davon ändert ja die Schulträgerin ihre Vorgaben nicht.


    Ich jedenfalls bin es leid, mir von jemandem, die einen ganz anderen Job macht, erklären zu lassen, welche Software ich für meinen Job auf keinen Fall bräuchte. Und am Ende ist es dann sowieso zu teuer. Es wird halt immer gerne Hardware angeschafft. Für Software, Wartung und Betrieb ist aber selten Geld da.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Klar nehme wir die mit auf die Toilette, oder wir vertrauen unseren Kolleginnen und Kollegen die Aufsicht über unsere Ipads an. Bei uns dürfen Kolleginnen und Kollegen sogar ab und an Schülerinnen und Schüler beaufsichtigen.

    Du beschwerst dich über das Ipad Gewicht von einem kg, sagst weiter unten aber, dass private Laptops, die deutlich schwer sind, dominieren? Das Gewicht scheint für die anderen bei dir kein Problem darzustellen.

    Lehrer, die Ihr Arbeitsblattarchiv noch den nächsten Schülergenerationen zur Verfügung stellen wollen, gibt es bei uns nicht mehr. Hier sind wir durchaus dabei den Entwicklungen in Fachdidaktik usw. Rechnung zu tragen und digitaler zu arbeiten. Ist wohl Schulform/Lehrertypbedingt.

    Auf einem Ipad gibt es Hilfsfunktionen, die Texte vergrößert darstellen könnne. Das solltest du vielleicht mal probieren. Welche Software fehlt dir denn?

  • Sprechen kann man über vieles. Aber davon ändert ja die Schulträgerin ihre Vorgaben nicht.


    Ich jedenfalls bin es leid, mir von jemandem, die einen ganz anderen Job macht, erklären zu lassen, welche Software ich für meinen Job auf keinen Fall bräuchte. Und am Ende ist es dann sowieso zu teuer. Es wird halt immer gerne Hardware angeschafft. Für Software, Wartung und Betrieb ist aber selten Geld da.

    Wenn du so wie du hier rüberkommst in der LK oder dem Schulträger gegenüber auftrittst, kann ich mir das Problem durchaus vorstellen.


    Du solltest meiner Meinung nach grundsätzlich nur mit dem arbeiten, was dir zur Verfügung gestellt wird. Wenn dir die Software nicht passt, dann nutze sie nicht, sondern mache deinen Unterricht ohne diese, aber eben nur mit dem was man dir gibt. Dem Schulträger vorschreiben zu wollen, welche Software es auf jden Fall sein muss, ist oft kontraproduktiv.

    Wenn die Unterrichtsqualität leidet, ist das nicht dein Problem und irgendwann wird dein Schulträger das auch merken und Dinge ändern.

  • Du beschwerst dich über das Ipad Gewicht von einem kg, sagst weiter unten aber, dass private Laptops, die deutlich schwer sind, dominieren? Das Gewicht scheint für die anderen bei dir kein Problem darzustellen.

    Die stehen meist im Lehrerinnenzimmer 'rum und werden nur selten mit in den Klassenraum genommen. Dass jemand ständig ihren Laptop überall mit hin nehme, sieht man so selten wie bei den iPads. Mir ist es als Ständig-dabei-Gerät zu schwer un zu unhandlich.


    Lehrer, die Ihr Arbeitsblattarchiv noch den nächsten Schülergenerationen zur Verfügung stellen wollen, gibt es bei uns nicht mehr.

    Ja, ich muss das auch nicht.


    Auf einem Ipad gibt es Hilfsfunktionen, die Texte vergrößert darstellen könnne.

    Davon wird das Display auch nicht größer. Es passt dann noch weniger drauf.



    Welche Software fehlt dir denn?

    Gar keine, alles, was das iPad braucht, um im Regal zu liegen, hat es. Ok, Ernst bei Seite. Mathematische Texte verfasse ich mit LaTeX.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    • Offizieller Beitrag

    Die Vorgaben sagte eigentlich Mobilgerät, bekommen haben wir einen Trum von über einem Kilogramm

    "Über ein Kilogramm ist schwer". Da klagt aber jemand ziemlich schnell. *kopfkratz*

  • Wenn du so wie du hier rüberkommst in der LK oder dem Schulträger gegenüber auftrittst, kann ich mir das Problem durchaus vorstellen.

    Ich habe so meine Erfahrungen andersherum gemacht. Ich musste mir den Mund fuselig labern und wieder glatt, damit wir in den Computerräumen OpenOffice installiert bekommen. Wir wollten den jungen Menschen auch etwas anderes als die Microsoft-Produkte zeigen. Aufgegeben Software vorzuschlagen habe ich, als mir eine Technikerin erklärte, dass ja BlueJ auf einem „Produktiv-System“ nicht verloren haben. Wenn wir in Java prorammieren wollte, sollen wir gefällichst Eclipse nehmen, das amchten die anderen Schulen, die sie betreue auch.


    Du solltest meiner Meinung nach grundsätzlich nur mit dem arbeiten, was dir zur Verfügung gestellt wird. Wenn dir die Software nicht passt, dann nutze sie nicht, sondern mache deinen Unterricht ohne diese, aber eben nur mit dem was man dir gibt.

    Ja. Das läuft dann aber darauf hinaus, dass viele Geräte im Regal verstauben.

    Dem Schulträger vorschreiben zu wollen, welche Software es auf jden Fall sein muss, ist oft kontraproduktiv.

    Vorschreiben wirll hier keine keiner etwas.

    und irgendwann wird dein Schulträger das auch merken und Dinge ändern.

    Das glaube ich nicht. Wie soll sie das denn merken?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • "Über ein Kilogramm ist schwer". Da klagt aber jemand ziemlich schnell.

    Ein iPod touch wog etwas über 70 g. Das wäre etwas zum ständigen Mitführen.


    Warum sollten es denn überhaupt Mobilgeräte sein? Ich kenne jedenfalls niemanden, die ihr iPad ständig mitschleppt. Die stehen meist zu Hause, manchmal im Lehrerinnenzimmer und werden gelegentlich mal in die Klassenräume mitgenommen.

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