Hallo zusammen,
ich stecke gerade in einer verzwickten Situation und könnte gut euren Input brauchen.
Ich möchte nicht ins Detail gehen, da ich die Sorge der Wiedererkennung habe, deshalb formuliere ich es mal ganz allgemein.
Wie geht ihr als LehrerInnen mit den Lehrern eurer Kinder um? Seid ihr befangen bzw überlegt ihr euch zweimal, was und wie etwas sagt, z.B. weil ihr selbst wisst wie nervig manches ist und/oder ihr eben wisst, wie das System Schule funktioniert und im Alltag läuft?
Ich bin mit dem Verhalten und Vorgehensweisen eines Lehrers meines Kindes sehr unzufrieden und habe bereits einmal sehr vorsichtig und defensiv Kritik geübt und er war sofort eingeschnappt und meiner Meinung nach sehr unprofessionell. Er weiß, dass ich selbst Lehrerin bin und weil ich ja nunmal weiß, wie stressig der Beruf sein kann, habe ich sehr viel Wert auf eine wertschätzendes Gespräch gelegt und mich sehr zurückgenommen (auch a la: wie es in den Wald hineinschallt...).
Außer, dass das Kommunikationsklima deutlich abgekühlt ist, ist nicht viel passiert.
Und nun sind wieder einige Dinge vorgefallen, die meiner Meinung nach gar nicht gehen und ich fühle mich gehemmt dies offensiv anzusprechen, da ich befürchte, dass mein Kind Nachteile zu erwarten hat.
Und das fühlt sich echt sch...e an.
Mein Mann und ich denken bereits über einen Schulwechsel nach, aber das kann es doch nicht sein. Ich spreche hier von der Grundschule.
Auf der anderen Seite möchte ich nicht, dass unser Kind die Lust auf Schule gänzlich verliert und es Schule mit etwas Negativen verbindet (das kann bis zur Pubertät warten😉).
Puh, langer Text, nicht viel gesagt, seht es mir bitte nach, ich bin gefangen in einem Gedankenkarusell.
Wie ist es für euch als LehrerInnen mit Lehrer eurer Kinder zu sprechen, besonders, wenn es mal etwas Kritisches anzusprechen gibt?
Viele Grüße
Kopfschloss