Ihr Mann ist ja sowieso zu Hause. Er arbeitet nix.
Das muss diese Ironie sein, von der man immer mal wieder hört... hoffentlich!
Ihr Mann ist ja sowieso zu Hause. Er arbeitet nix.
Das muss diese Ironie sein, von der man immer mal wieder hört... hoffentlich!
Ach Leute, das wird ja jetzt kompliziert hier. Gute Nacht!
und warum nicht drei Tage 8-17?
Genau das meine ich:
Warum sollte man in diesem Fall von einer Teilzeitkraft, die ein 50%-Deputat hat, Anwesenheit in 60% der Präsenzzeit von Vollzeitkräften erwarten?
(Da an den meisten Schulen aber keine Präsenzpflicht von 8-17 Uhr mit 1h Pause herrscht, war die Überlegung allerdings etwas theoretischer Natur.)
LG DFU
Wir hätten auch niemanden für unsre kranken Kinder. Wir haben keine Omas vor Ort (200km weg) und auch sonst niemanden. Kranke Kinder gibt man ja auch nicht zu Freunden der Kinder.
Bei besagter Kollegin gibt es so etwas nicht. Sie ist alleinerziehend mit erwachsenem Kind (gesund) und hat auch sonst niemanden zu betreuen. Sie fehlt monatelang.
Aber monatelang kann ja niemand fehlen ohne entsprechende ärztliche Atteste, die man- angesichts der Zeitdauer- ja auch nur bei äußerst schwerwiegender Erkrankung erhalten wird. Man sollte finde ich einfach nicht unterschätzen, wie oft man Menschen überhaupt nicht anmerkt, wie krank sie tatsächlich sind. Ich höre regelmäßig von Menschen, die von meiner Schwerbehinderung erfahren, dass man mir das gar nicht anmerke, weil ich fast immer so gesund und fit und fröhlich wirke. Dass fast jeder Tag ein harter Kampf für mich ist ist eben mein Privatvergnügen, das ich auch nicht en detail vor KuK ausbreiten möchte. Nur sehr wenige Menschen (weniger als eine Handvoll) wissen, wir es mir wirklich geht, kenne mich gut genug, um mir das auch anzumerken, durchschauen meine Fröhlichkeit, wenn sie vor allem Schutzmechanismus ist.
Man sollte finde ich einfach nicht unterschätzen, wie oft man Menschen überhaupt nicht anmerkt, wie krank sie tatsächlich sind. Ich höre regelmäßig von Menschen, die von meiner Schwerbehinderung erfahren, dass man mir das gar nicht anmerke, weil ich fast immer so gesund und fit und fröhlich wirke. Dass fast jeder Tag ein harter Kampf für mich ist ist eben mein Privatvergnügen, das ich auch nicht en detail vor KuK ausbreiten möchte. Nur sehr wenige Menschen (weniger als eine Handvoll) wissen, wir es mir wirklich geht, kenne mich gut genug, um mir das auch anzumerken, durchschauen meine Fröhlichkeit, wenn sie vor allem Schutzmechanismus ist.
kann ich so unterschreiben. Und es müssen auch nicht alle KuK wissen das ich eine Schwerbehinderung habe und erst recht nicht warum.
Das muss diese Ironie sein, von der man immer mal wieder hört... hoffentlich!
Nein. Er ist ein fauler Sack und sie macht alles, wenn sie nach Hause kommt.
Sie fehlt monatelang.
Kenne ich auch, steckte aber eine Krankheit dahinter (Alkoholismus). Was mich nur wundert ist, dass das geht. Andere müssen nach 6 Wochen oder so zum Amtsarzt und werden evtl. vorübergehend pensioniert, machen Wiedereingliederungsmaßnahmen o.ä. Kenne auch eine SL, die oft fehlt und sich gar nicht krank meldet.
kann ich so unterschreiben. Und es müssen auch nicht alle KuK wissen das ich eine Schwerbehinderung habe und erst recht nicht warum.
Das mag einige überraschen, aber Schwerbehinderungen (also das Vorhandensein, nicht das Wissen welche), Schwangerschaften und so einiges andere wissen Stundenplaner oder Vertretungsplaner. Wir sind schließlich an der Unterrichtsverteilung beteiligt oder tragen sie ein und Deputatsermäßigungen wegen Schwerbehinderung, Altersermäßigung (genaues Geburtsdatum),... liegen uns vor. Ebenso erfahren wir sofort wer schwanger ist (keine Mehrarbeit, muss keine Pausenaufsichten machen,..).
Genau das meine ich:
Warum sollte man in diesem Fall von einer Teilzeitkraft, die ein 50%-Deputat hat, Anwesenheit in 60% der Präsenzzeit von Vollzeitkräften erwarten?
(Da an den meisten Schulen aber keine Präsenzpflicht von 8-17 Uhr mit 1h Pause herrscht, war die Überlegung allerdings etwas theoretischer Natur.)
LG DFU
Sorry, bin Geisteswissenschaftlerin, habe nicht aufgepasst.
Ich korrigiere mich: warum nicht einen Tag 10-17 und zwei Tage 12-16?
und es geht nicht um die prozentuale Belegungsmöglichkeit, sondern darum, dass es nicht so sein sollte / muss, dass Teilzeit automatisch 9-12 bedeuten soll bzw. für einige bedeutet. Lehrer*innen arbeiten nur einen Teil ihrer Stunden vor SuS, können sich aber diesen Teil eben wenig selbst einteilen, sondern nur den zweiten. Natürlich bin ich für so wenig Leerlauf wie möglich (wie bei Vollzeitkräften), aber wenn die Forderungen von Teilzeitkräften dazu führen, dass die erste Stunde und die Nachmittage von Vollzeitkräften belegt werden müssen, KANN es echt super schwierig für die Stundenplanung. In mittelgroßen Systemen mit vielen Kopplungen ist es nunmal schwer. In kleinen Systemen mit Klassenunterricht mag es einfacher sein zu verschieben, in sehr großen Systemen kann man noch mehr Bänder oder Klassenunterricht machen (ich kenne zb Schulen, wo die 3. Fremdsprache eine eigene Klasse bekommt und diese Klasse von den anderen WPII getrennt sein kann, von der 2. Fremdsprache nicht zu sprechen.
Es gibt aber Schulen, die zu groß im Angebot und zu klein in der Zahl zugleich sind und Reli, WPI, WP2 und Oberstufe in Bändern anbieten. Da ist jeder Wunsch / "Anspruch" von Reli-, Latein-, Spanisch-, und Informatiklehrer*innen ein Graus für den Stundenplan. Wenn die Turnhalle in dem Jahr auch noch unter Wasser war und das Angebot an NaWi-Räumen nur begrenzt ist: Hola die Waldfee und das Stundenplanteam muss zaubern, damit die Stundenpläne nicht zu viele Löcher haben. Wir reden hier genug von Selbstachtsamkeit und so, von "nach 41 Stunden die Arbeit kürzen", ... was wäre aber los, wenn der Stundenplaner sagen würde "sorry, ich habe schon die Zeit meiner Entlastung und darüber hinaus investiert, der Plan bleibt jetzt so und verbringe jetzt nicht noch mehr Zeit zu optimieren".
kann ich so unterschreiben. Und es müssen auch nicht alle KuK wissen das ich eine Schwerbehinderung habe und erst recht nicht warum.
Erst dachte ich: Ja eben! Aber dann dachte ich: eigentlich schade, dass nicht viel offener über Gesundheit gesprochen wird. Je selbstverständlicher es wäre, dass Menschen chronische Krankheiten und Behinderungen haben, die man nicht sieht oder gar kennt, desto leichter würde es vielleicht werden? Aber wer will anfangen damit...
Aber monatelang kann ja niemand fehlen ohne entsprechende ärztliche Atteste, die man- angesichts der Zeitdauer- ja auch nur bei äußerst schwerwiegender Erkrankung erhalten wird. Man sollte finde ich einfach nicht unterschätzen, wie oft man Menschen überhaupt nicht anmerkt, wie krank sie tatsächlich sind. Ich höre regelmäßig von Menschen, die von meiner Schwerbehinderung erfahren, dass man mir das gar nicht anmerke, weil ich fast immer so gesund und fit und fröhlich wirke. Dass fast jeder Tag ein harter Kampf für mich ist ist eben mein Privatvergnügen, das ich auch nicht en detail vor KuK ausbreiten möchte. Nur sehr wenige Menschen (weniger als eine Handvoll) wissen, wir es mir wirklich geht, kenne mich gut genug, um mir das auch anzumerken, durchschauen meine Fröhlichkeit, wenn sie vor allem Schutzmechanismus ist.
Danke für diesen Beitrag. Ich leide an einer chronischen neurologischen Erkrankung und die sieht man mir auch nicht an.
In einem extrem kleinen Kollegium wie meinem fällt es natürlich sofort auf, wenn eine Kollegin vor und nach jedem Urlaub (Ferien haben wir nicht) zuverlässig je eine Woche krank ist. Das ist übrigens nicht übertrieben. Die Dame hatte immer dann frei, wenn sie es für richtig hielt. Sollen doch die anderen ihren Urlaub absprechen, damit der Betrieb weiterlaufen kann, was geht mich das an...
Wie gesagt: Falls es bei uns KuK geben sollte, die sich ähnlich verhalten, bekommt es außerhalb der Vertretungsplanung vermutlich kaum jemand mit. Wir haben ja fast 150 KuK, verteilt auf fünf Abteilungen und sechs Gebäude/Gebäudeteile.
Neulich war ich bspw. überrascht, als mir eine Deutschkollegin erzählte, dass eine andere Deutschkollegin, die ich nie in unserem Lehrerzimmer treffe, weil sie ausschließlich in zwei anderen Abteilungen unserer Schule eingesetzt ist (sie hat eine andere berufliche Fachrichtung als ich), zum Ende der Sommerferien einen Unfall gehabt habe und dadurch den kompletten September lang krankgeschrieben gewesen sei. Ich mag die betreffende/betroffene Kollegin und es war mir unangenehm, dass ich ihr Fehlen nicht bemerkt hatte. Aber da ich sie höchstens auf der Gesamtdienstbesprechung am vorletzten Ferientag hätte vermissen können (was aber aufgrund der Vielzahl der Teilnehmer*innen nicht der Fall war), hätte ich ihren "Ausfall" wirklich nicht bemerkt, wenn die andere Kollegin mir nicht davon zufällig berichtet hättte. Das finde ich eigentlich sehr traurig!
Das mag einige überraschen, aber Schwerbehinderungen (also das Vorhandensein, nicht das Wissen welche), Schwangerschaften und so einiges andere wissen Stundenplaner oder Vertretungsplaner. Wir sind schließlich an der Unterrichtsverteilung beteiligt oder tragen sie ein und Deputatsermäßigungen wegen Schwerbehinderung, Altersermäßigung (genaues Geburtsdatum),... liegen uns vor. Ebenso erfahren wir sofort wer schwanger ist (keine Mehrarbeit, muss keine Pausenaufsichten machen,..).
Warum sollte das jemanden überraschen? Ich denke, das ist allen klar.
Das mag einige überraschen, aber Schwerbehinderungen (also das Vorhandensein, nicht das Wissen welche), Schwangerschaften und so einiges andere wissen Stundenplaner oder Vertretungsplaner. Wir sind schließlich an der Unterrichtsverteilung beteiligt oder tragen sie ein und Deputatsermäßigungen wegen Schwerbehinderung, Altersermäßigung (genaues Geburtsdatum),... liegen uns vor. Ebenso erfahren wir sofort wer schwanger ist (keine Mehrarbeit, muss keine Pausenaufsichten machen,..).
Nein das ist nicht überraschend. Traurig ist dann eher, wenn man immer mal wieder darauf hinweisen muss, dass man eigentlich diese Deputatsermäßigung hat und sich dann zumindest ab und an mal für Zeiten in denen man Mehrstunden macht einen kleinen Ausgleich im Stundenplan wünscht... Denn diese Deputatsermäßigung hat man eben nicht nur aus Langeweile oder weil man keine Lust hat. Sie trägt dazu bei möglichst gesund zu bleiben, soweit das eben mit einer Erkrankung/Schwerbehinderung möglich ist.
Aber monatelang kann ja niemand fehlen ohne entsprechende ärztliche Atteste
Danke mal wieder für deine unaufgeregte Art!
Ja, zuerstmal unterstelle ich ihr nix, ich sagte ja, dass ich das Gespräch mit ihr suche, um vielleicht mal was rauszuhören. Ansonsten gibt es in diesem Fall noch einige Hinweise (die ich hier jetzt nicht breittreten möchte), dass es sich nicht um eine Krankheit handelt.
Aber ja, man steckt nicht drin und sollte genau hinschauen und nix auf Hörensagen geben.
Erst dachte ich: Ja eben! Aber dann dachte ich: eigentlich schade, dass nicht viel offener über Gesundheit gesprochen wird. Je selbstverständlicher es wäre, dass Menschen chronische Krankheiten und Behinderungen haben, die man nicht sieht oder gar kennt, desto leichter würde es vielleicht werden? Aber wer will anfangen damit...
Es muss ja nicht immer eine Schwerbehinderung (wichtig für diejenigen, die den Stundenplan/ Vertretungsplan machen)/ Schwangerschaft / chronische Erkrankung sein, sondern auch eine psych. Erkrankung (die man ja noch viel weniger breit treten.
Ansonsten gibt es in diesem Fall noch einige Hinweise (die ich hier jetzt nicht breittreten möchte), dass es sich nicht um eine Krankheit handelt.
?? Worum denn sonst?
Nein. Er ist ein fauler Sack und sie macht alles, wenn sie nach Hause kommt.
Ja so. Da gehören aber auch zwei dazu.
Nein das ist nicht überraschend. Traurig ist dann eher, wenn man immer mal wieder darauf hinweisen muss, dass man eigentlich diese Deputatsermäßigung hat und sich dann zumindest ab und an mal für Zeiten in denen man Mehrstunden macht einen kleinen Ausgleich im Stundenplan wünscht... Denn diese Deputatsermäßigung hat man eben nicht nur aus Langeweile oder weil man keine Lust hat. Sie trägt dazu bei möglichst gesund zu bleiben, soweit das eben mit einer Erkrankung/Schwerbehinderung möglich ist.
Naja, das ist ja auch recht individuell. Es gibt Leute, die zu uns kommen und darum bitten einen freien Tag zu haben, damit sie ihre Arzttermine auf diesen Tag legen können und dann lieber an den anderen Tagen länger haben wollen. Dann gibt es welche, die aufgrund von Medikamenten schlecht schlafen oder früh müde werden,... und daher lieber ganz früh morgens und dann recht kurz, dafür jeden Tag Unterricht haben möchten, oder vielleicht auch spät und kurz. Dann gibt es Leute, die befristet eine Ermäßigung haben, weil sie beispielsweise Krebs hatten und absolut keine Einschränkungen aktuell und denen ist alles egal. Eine andere Kollegin hat was am Bein und deshalb eine Ermäßigung, benötigt aber sonst keine Rücksichtnahme. Und dann gibt es die eine Kollegin, die jeden Tag in der 5. oder 6. Stunde eine Freistunde braucht, da sie Migräne bekommt, wenn sie nicht regelmäßig ihr Mittagessen um die gleiche Zeit essen kann. Also wäre es (aus Sicht von Stunden/Vertretungsplan) dann auch hilfreich darüber zu sprechen. Wir stecken ja nicht im Kopf drin und wissen warum was wie so ist. Jede Folge ist ja sehr individuell.
Naja die Deputatsstunden stehen bei uns bei jeder Lehrkraft in der Liste.
Individuelle Dinge muss man natürlich besprechen
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