Ich glaube, was wir aus dieser Diskussion lernen können, ist, dass wir uns über solche "Widrigkeiten" aus dem schulischen Alltag niemals solche ausschweifenden Gedanken machen sollten. Wenn wir jede Entscheidung oder jedes Problem vorwärts, rückwärts, seitwärts drehen und begutachten, gehen wir im Schulalltag schlichtweg unter.
Klare Entscheidung auf der Basis ggf. vorhandener schulischer Vereinbarungen bzw. auf der Basis der eigenen pädagogischen Verantwortung und gut. Und natürlich auch die sprichwörtlichen Eier (m/w) in der Hose, ggf. ein entsprechendes Echo auszuhalten.
Film review Plagiat abgegeben - erneute Aufgabenstellung - welcher Film für 8. Klasse Englisch?
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Eier (m/w)
Eier innen, bitteschön. Wir sind hier doch nicht beim FKK.
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Eier (m/w)
Häh?
Der Duden scheibt: Ei Substantiv, Neutrum -
Hoden: Vulgo Eier (m)
Eizelle: Vulgo Eier (w)
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Hoden: Vulgo Eier (m)
Eizelle: Vulgo Eier (w)
Verstehe ich nicht. Die Herausstellung der Reproduktionsfähigkeit scheint mir hier doch einen nebensächlichen Aspekt zu beleuchten. Den Rets von Beitrag #41 fand' ich klar ud nachvollziehbar.
Ach ja, „das Ei“ ist nach wie vor Neutrum.
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Habt ihr pädagogisch wertvolle Vorschläge?
Einzig pädagogisch richtiger Vorschlag: Die beiden Täuschungsversuche mit der Note 6 bewerten, fertig.
Gründe dafür:
- Nur so lernen die Schüler, daß sie sich mit den Täuschungsversuchen selber schaden.
- Es gibt keinen Präzedenzfall. Wenn bei der nächsten Klausur jemand einen Spicker etc. dabei hat, läßt Du ihn dann auch die Klausur noch einmal schreiben? Wahrscheinlich nicht. Warum nicht? Die mit der kopierten Hausarbeit durften doch auch ...
Mit solchen Diskussionen fange ich erst gar nicht an.
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plattyplus Es handelte sich in dem vorliegenden Fall um eine Hausaufgabe, die im Bundesland der TE nicht bewertet werden darf.
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Wie oben festgestellt, handelte es sich um Hausaufgaben, und die dürfen - zumindest hier in NDS, was Djino schon erwähnt hatte - nicht benotet werden. Das schrieb auch die TE. Damit ist also "Note 6" für diese Aufgabe nicht möglich.
Hast natürlich Recht, die beiden waren an dem Tag aber zuhause (Bayern - vor den Filmferien Wechselunterricht) und sollten die Aufgabe nur einreichen.
Wäre noch zu fragen, ob in BY Hausaufgaben oder Aufgaben von Distanzlerntagen benotet werden dürfen. Letzteres war in NDS nämlich möglich, sodass unerledigte, im häuslichen Bereich anzufertigenden Aufgaben … oder Plagiate… entsprechend bewertet werden durften.
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Wäre noch zu fragen, ob in BY Hausaufgaben oder Aufgaben von Distanzlerntagen benotet werden dürfen. Letzteres war in NDS nämlich möglich, sodass unerledigte, im häuslichen Bereich anzufertigenden Aufgaben … oder Plagiate… entsprechend bewertet werden durften.
Ob das jetzt noch relevant ist, ist aber auch fraglich .
Allerdings wäre dann für mich noch die Frage, ob die SuS, die während des besagten Wechselunterrichts in Präsenz in der Schule waren, denselben (benoteten) Arbeitsauftrag hatten. Ansonsten fände ich es etwas... sagen wir mal: merkwürdig, wenn SuS, die im Distanzunterricht sind, einen Arbeitsauftrag erhielten, der benotet wird, und die, die im Präsenzunterricht sind, nicht.
Wir haben nur Arbeitsergebnisse bewertet, die die SuS während der Schulschließungen erledigt haben (wo natürlich alle dieselben Aufträge hatten), oder aber Arbeitsaufträge, die sowohl von den SuS, die in ihrer Wechselwoche zuhause waren, als auch von denjenigen, die in Präsenz in der Schule waren, zu erledigen waren.
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Ob das jetzt noch relevant ist, ist aber auch fraglich .
Ja, ist mit klar, aber es würde mich trotzdem interessieren, wie es in anderen BL gehandhabt wurde, zumal ich denke, dass das auch Einfluss auf die Arbeitsweise und auch auf die Ergebnisse in den verschiedenen Szenarien hat.
Wir haben nur Arbeitsergebnisse bewertet, die die SuS während der Schulschließungen erledigt haben (wo natürlich alle dieselben Aufträge hatten), oder aber Arbeitsaufträge, die sowohl von den SuS, die in ihrer Wechselwoche zuhause waren, als auch von denjenigen, die in Präsenz in der Schule waren, zu erledigen waren.
Für mich sind „Hausaufgabe“ diejenigen, die nach einem Präsenztag gestellt werden, in der Grundschule häufig von einem Tag auf den nächsten. Für den Distanztag dazwischen gab es andere Aufgaben, die in NDS auch bewertet werden durften - mit allen Vor- und Nachteilen.
Bei längeren Aufgaben, z.B. einem Arbeitsplan oder einem Lesetagebuch, ist das nicht immer zu trennen, man hat dann die Möglichkeit, alles zu bewerten oder einzelne Aufgaben zu bewerten, die am Distanztag gestellt oder in Präsenz erbracht wurden.
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Für den Distanztag dazwischen gab es andere Aufgaben, die in NDS auch bewertet werden durften - mit allen Vor- und Nachteilen.
Dann hast du also für die eine Hälfte der Klasse Aufgaben gestellt, die du bewertet hast, und für die andere nicht (die waren dann also wahlweise "fein 'raus" oder hatten eine Note weniger als die Distanzgruppe)? Oder hat die Gruppe, die an dem Tag im Präsenzunterricht war, dann dieselben Aufgaben für den folgenden Distanztag bekommen, die dann auch bewertet wurden?
Wir hatten ja außerdem ein anderes Wechsel-System als ihr (mit Wechselwochen und nicht Wechseltagen).
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Wenn man Referate, Buchvorstellungen, Vorträge o.Ä erarbeiten lässt, fließt damit auch Arbeit hinein, die zu Hause erledigt wurde. Dürft ihr das dann in NDS nicht bewerten?
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Wenn man Referate, Buchvorstellungen, Vorträge o.Ä erarbeiten lässt, fließt damit auch Arbeit hinein, die zu Hause erledigt wurde. Dürft ihr das dann in NDS nicht bewerten?
Doch, natürlich! Das ist dann aber ja keine "Hausaufgabe" im eigentlich Sinne (zumindest nach meiner Auffassung nicht).
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Oder hat die Gruppe, die an dem Tag im Präsenzunterricht war, dann dieselben Aufgaben für den folgenden Distanztag bekommen, die dann auch bewertet wurden?
Ja, genau so, aber andere haben es auch anders gemacht.
Mein Wechselunterricht war in bestimmten Fächern täglich versetzt. Mir erschien das sinnvoller, weil ich so in der Schule etwas einführen oder erläutern konnte. Übungen waren dann zu Hause zu erledigen. Zu Beginn habe ich auch viele Schreibaufgaben ins Distanzlernen gesetzt, nach einer Weile wollte ich dann in der Schule sehen, was die Kinder selbstständig erbringen können, sodass ich auch in Präsenz solche Aufgaben gestellt habe - je Gruppe, also mit versetzten Tagen.
Wenn man Referate, Buchvorstellungen, Vorträge o.Ä erarbeiten lässt, fließt damit auch Arbeit hinein, die zu Hause erledigt wurde. Dürft ihr das dann in NDS nicht bewerten?
Nein, darf man nicht, aber das sieht nicht jede Schule so eng.
An genau so einer Stelle ergibt sich ein Teil der Abhängigkeit vom Elternhaus. Will ich es bewerten, bleiben die Sachen in der Schule und werden dort erarbeitet, was viel Unterrichtszeit benötigt. Aber in Klasse 2/3/4 kann man auch nicht erwarten, dass die Kinder das eigenständig schaffen, was ja für eine Hausaufgabe gegeben sein sollte.
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Nein, darf man nicht, aber das sieht nicht jede Schule so eng.
Wo steht denn das? Das ist mir neu. Wenn SuS zuhause einen Teil eines Vortrags o. ä. vorbereiten und einen Teil in der Schule und die Präsentation in der Schule stattfindet, darf das nicht bewertet werden? Bist du sicher, dass das nicht evtl. nur für Grundschulen gilt?
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Wenn SuS zuhause einen Teil eines Vortrags o. ä. vorbereiten und einen Teil in der Schule und die Präsentation in der Schule stattfindet, darf das nicht bewertet werden?
Wenn die Schüler das Referat als Hausaufgabe vorbereiten, bewertet man die Hausaufgabe.
In Grundschulen führt das dazu, dass Mami die Mappe sortiert, die Bilder ausmalt, die Zeitungsartikel, die sie findet, aufklebt und das Inhaltsverzeichnis tippt oder zumindest vorschreibt. Dafür bekommt das Kind dann eine gute Note.
Bei Referaten sucht Mami die Informationen und die Bilder, schreibt die Texte, druckt die Bilder, backt die landesspezifische Spezialität für die gesamte Klasse, organisiert und beschriftet die Demonstrationsobjekte. Dafür bekommt das Kind dann die gute Note.
Und wenn ich will, dass die Kinder alle Sachtexte erlesen und Stichwörter notieren können, sollte man dazu in der Schule Zeit finden und sich nicht auf die Eltern verlassen.
Das würde ich in den BBS auch anders einschätzen, aber das, was man mit nach Hause gibt, muss keine Eigenleistung sein. Merkbar ist es auch an etlichen Aufgaben aus dem Distanzlernen und daran, dass die Kinder es im Unterricht nicht selbstständig abbilden können. („Zuhause kann er/sie es immer.“)
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Wenn die Schüler das Referat als Hausaufgabe vorbereiten, bewertet man die Hausaufgabe.
Das tun sie aber in dem von mir geschilderten "Fall" ja nicht, sondern sie bereiten einen Teil in der Schule vor und einen Teil zuhause. Auch Friesin fragte bzw. sagte ja, dass in Referate, Vorträge etc. auch Arbeit hineinfließe, die zuhause erledigt werde ("auch" nicht "ausschließlich"!).
So, wie ich es oben beschreibe, handhaben die meisten meiner KuK und ich es z. B. im Englisch- und im Wirtschaftsunterricht. Das ist halt bei uns an den BBS gerade in der Berufsschule, wo die SuS ja max. an zwei Tagen in der Schule sind, gar nicht anders möglich. Dass Eltern den SuS helfen, kommt bei unseren wohl auch nicht mehr so häufig vor .
Bei den Arbeitsergebnissen aus dem Distanzlernen habe ich dahingehend auch nichts festgestellt. Diejenigen, die ihre Arbeitsaufträge erledigt und das Thema begriffen haben, konnten Sachverhalte und Arbeitsergebnisse auch im Präsenzunterricht wiedergeben und umgekehrt. Ich glaube, bei den wenigsten meiner SuS haben die Eltern im Distanzunterricht bei den Aufgaben geholfen. Liegt aber halt an der Schulform und dem Alter der SuS.
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Ich glaube, bei den wenigsten meiner SuS haben die Eltern im Distanzunterricht bei den Aufgaben geholfen. Liegt aber halt an der Schulform und dem Alter der SuS
Ich denke auch, dass das an der GS und auch bei uns in Kl.5 noch anders läuft als in den höheren Klassen. Welche Mama setzt sich hin und erarbeitet für ihren Neunt- oder Elftklässler eine Audiodatei über z.B. einen Verfassungsvergleich der beiden deutschen Staaten?
Oder schreibt einen Vortrag auf Französisch?
In Klasse 5 habe ich in der Distanz nur freiwillige Noten erhoben. Das waren sehr niederschwellige Aufgaben, und ja, ich weiß jetzt, dass Mama/Papa Sch... richtig gut zeichnen kann
Auch mein Grobmotoriker in Kunst ( 13 Jahre alt) mutierte in der Distanzzeit zum filigranen Zeichner Immerhin schickte die Mama sogar ein Bild, auf dem Junior hochkonzentriert mit Gouache malte. Das kam ihm wohl mehr entgegen.
In Latein und Geschichte schienen die Eltern ab Klasse 6 deutlich weniger eingegriffen zu haben.
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