Ungleichmäßige Lehrauftragsverteilung

  • Bei mir ist das Problem, ich habe nach dem Referendariat außer vereinzelt in der Einführungsphase überhaupt kein Physik mehr unterrichtet.


    Aktuell bietet die Schule kein Physik mehr abiturführend an, aber sollte sie das wieder tun und ich dort eingesetzt, käme ein riesiger Berg an Arbeit auf mich zu.

    Ich habe in Physik an allen meinen Schulen sehr viel Mittelstufe unterrichtet und Kursstufe noch nie nur einmal. Da sich in Physik nicht viel ändert, kann ich die Mittelstufe sicherlich jederzeit mit vertretbarem Aufwand unterrichten. Das ist dann eine Frage der Kenntnis der Sammlung, aber man kann ja Kollegen aus Parallelklassen fragen, welches neue tolle Experimentiermaterial man gerade nicht auf dem Schirm hat.

    Abiturkurse in Physik habe ich bisher immer in den letzten Jahren vermieden. Ich habe meine Stunden wegen der Kinder reduziert und da hilft es mir nicht, wenn ich dann stundenlang am Nachmittag Oberstufenexperimente ausprobieren muss. Da wäre der Einstieg daher sowieso sehr arbeitsreich.


    Edit: Ich hatte tatsächlich mal einen Abiturkurs, aber das war vor über 10 Jahren an eine Deutschen Schule im Ausland mit anderem Lehrplan und anderer Sammlung.


    LG DFU

  • Danke für die zahlreichen Rückmeldungen. Das ist gut zu wissen, dass es doch vielen so geht.


    An sich finde ich es auch nicht so besonders tragisch, es ist teilweise nur ziemlich einseitig. Hab noch einen Kollegen mit Ch und Bio, der seit etlichen Jahre nur Chemie unterrichtet und jetzt im kommenden Jahr zwei Bio-Grundkurse kriegt. Da ist der Vorbereitungsaufwand nach all den Jahren natürlich enorm.


    Deswegen sage ich ja, dass es mir lieber wäre es wäre etwas gleichmäßiger, damit sowas nicht passiert.


    Aber gut, alles halb so wild.

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