Guten Tag,
ich arbeite nun seit 1,5a in einer Vertretungsstelle an einer Gesamtschule in den Fächern Mathematik und Physik. Studiert habe ich Mathematik mit Nebenfach Physik und das Studium mit einem Diplom abgeschlossen. Meine Schule ist auch ganz zufrieden mit mir und wollte mir eine Planstelle für die Sek.2 ausschreiben, damit ich das OBAS anfangen kann. Dies konnte sie nur mit der Fächerkombination "Mathematik - beliebig", da man sich nur auf eine Stelle bewerben kann, die auf das Studienfach ausgeschrieben ist.
Es haben sich nun neben mehreren anderen potentiellen Seiteneinsteigern auch 3 "Erfüller" auf die Stelle beworben. Ist es überhaupt möglich, sich gegen die durchzusetzen oder ist das ausgeschlossen? Im Einstellungserlass heißt es dazu:
"Die Einstellung in den öffentlichen Schuldienst erfolgt nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung (Art. 33 Abs. 2 GG und §
9 BeamtStG) grundsätzlich im Eingangsamt der jeweiligen Laufbahn. Diesem Grundsatz der Bestenauslese folgend sind Lehrkräfte mit einer originären Lehramtsbefähigung und den ausgeschriebenen Fächern grundsätzlich vor Lehrkräften mit einer anderen oder ohne Lehramtsbefähigung zu berücksichtigen."
"berücksichtigen" ist mir da an dieser Stelle aber nicht ganz klar. Vielleicht weiß da jemand was genaueres?
Falls ich mich nicht gegen Erfüller bei Bewerbungen durchsetzen kann, scheint mir dieser Weg allgemein versperrt, da es zumindest bei Sek.2-Stellen anscheinend hinreichend viele Mathematiker gibt und mir mein gefragtes Nebenfach erstmal keine Vorteile gibt.