Dein Optimismus in allen Ehren, aber das hätte dir vermutlich eine Mehrheit hier zuverlässig prognostizieren können, dass sich das nicht bundesweit (sondern lediglich vereinzelt, wo der Druck besonders hoch war) geändert haben wird. Solange sich immer noch genügend Lehrkräfte finden, die lieber im heimischen BL für A12 schaffen, statt für E/A13 z.B. nach Berlin zu wechseln, wo sie mit Kusshand genommen werden würden und so den Laden irgendwie am laufen halten ist der Druck auf die Kultus- oder auch Finanzministerien überschaubar etwas zu ändern, was offenkundig nicht dringlich geändert werden muss. Ich habe keinen Zweifel daran, dass es- bei aktueller Rechtslage zumindest- auch in 10 Jahren- leider- noch einige BL geben wird mit A12 für GS-Lehrkräfte. Immerhin soll sich der Mangel in diesem Schulbereich in den nächsten 4-5 Jahren deutlich legen in einigen BL, die dann wieder keinen Grund sehen werden nachzujustieren bei der Besoldung- klappt ja auch so...
In NRW hat man sich das Ei mit der Ausbildung selbst ins Nest gelegt. Dort wird sich das so nicht lange tragen lassen.
in Bayern, Bawü sieht das anders aus. Da hat man beamtenrechtlich kaum Argumente.
Es wird spannend was die Klage in NRW ergibt. Und je mehr Masterabsolventen mit A12 in die Schulen gehen und je mehr A13 Sonderpädagogen ihnen an die Seite gestellt werden, desto größer wird der Frust. Auch das kann sich eine Regierung nicht unbedingt leisten. Im Moment ist die Zahl der neuen Grundschullehrer mit Befähigung für den höheren Dienst noch überschaubar genug, um zu Handeln. Aber je mehr es werden, desto ungemütlicher. Die CDU ist ja in Form des Finanzministers die einzige Bremse im Moment. Alle andern Parteien sind ja klar für die Anpassung. Wie gesagt: Zur Not eben Sonderpädagogik, sollte sich nach der Wahl keine Veränderung abzeichnen. Und der einzige mit der Idee bin ich nicht. Denn dafür sind 500 Euro einfach zu viel Geld.