Alles anzeigenDu solltest mal deinen Namen hier im Forum ändern. Scientist passt so gar nicht zu Dir.
Schmalspurmathematiker wäre passender (ja ich dürfte mich dann vielleicht Schmalspurpädagogin nennen, den Schuh ziehe ich mir an, bevor man mir hier unterstellt ich würde nicht selbstkritisch sein und nicht dieselben Maßstäbe an mich anlegen, wie ich es anderen abverlange :-P).
Es ist für mich kein Wunder, dass Lehrer von wirklichen Mathematikstudenten (gilt auch für Chemie usw.) so belächelt und fachlich nicht für voll genommen werden.
Wenn ich schon lese das Mathestudium ist an der Realität vorbei. Ich will Dir mal sagen, was an der Realität vorbei ist. Die gesamte Pädagogik, das sind fast alles irgendwelche idealistischen Gedankenschwurbelein, ausgedachte, blumige Modelle, die meist jeglicher Grundlage entbehren.
Reiner und realer als Mathematik wirst Du kein Fach vorfinden. Das was die Mathematiker in ihren Sätzen beweisen ist die Realität und die wird sich nicht wie in der Pädagogik je nach Lust und Laune des Autors ändern.
Ich weiß, dass Du vermutlich meinst, dass das Mathematikstudium viel tiefgreifender ist als das, was man dann an der Schule davon weitergeben kann.Das liegt aber nicht daran, dass das Mathestudium an der Realiät vorbei ist sondern daran, dass man an der Schule eben nur Billokram machen kann.
Wenn Dir die Pädagogik so am Herzen liegt, dann werde doch Erzieher oder leite Jugendgruppen, denn da geht es um Pädagogik und nicht darum in dei Welt der Mathematik einzuführen. Ein Herz für Mathematik hast Du definitv nicht, wenn Du so über dein Fach sprichst.
Wow, danke, genau das meine ich. Zur Info, ich habe in Regelstudienzeit ein sehr gutes Examen in Mathe und Chemie abgelegt, bin seit 17 Jahren an der Schule, da muss ich mich bestimmt nicht beleidigen lassen. Ich habe seitdem nicht mehr in meine Studienordner geschaut, weil ich es schlicht und ergreifend nicht mehr brauchte. Alles, was Thema in der schule ist, wurde im ersten Semester abgehandelt, danach kam nur noch höhere Mathematik.
Dafür wurde unglaublich viel Studienzeit angewendet, während Didaktik, Psychologie und Pädagogik sehr knapp behandelt wurden. Ob das sinnvoll ist?
Ich weiß nicht, denn die Abbrecher-Zahlen zeigen ja, wie es läuft...
Übrigens habe ich mich rein auf Mathe bezogen, mein Chemiestudium war super und in diese Ordner habe ich sogar noch reingeschaut
PS: Unglaublich, wie direkt auf Kollegen losgepöbelt wird, zeigt nicht gerade viel Empathie....