Guten Tag,
Ich bin Studentin im Bereich Primarstufe und mittlerweile ist mein Leben mehr oder weniger ein Scherbenhaufen.
Ich habe sechs Semester lang studiert. An unserer Uni gibt es leider so oder so schon einen sehr geringen Praxisanteil. Und wegen Corona hat sich das alles nochmal verschärft. Jetzt hatte ich das erste Mal überhaupt eine geblockte Praxis. Nach vier Tagen die Beurteilung- ich falle durch.
Wohlgemerkt... ich habe davor einen anderen Praxisbetreuer gehabt. In meinen wenigen Einheiten, die ich unter ihm durchgeführt habe, gab es nie die Drohung, dass ich durchfallen würde.
Jetzt aber konnte er gesundheitlich nicht bei uns anwesend sein. Wir bekamen eine neue Betreuerin, die mich schon nach der ersten Einheit negativ beurteilt hat. Ob das jetzt subjektive Beurteilung war, sei dahingestellt.
Nun weiß ich nicht, was ich machen soll. Ein weiteres Jahr weiterstudieren und hoffen, es nächstes Jahr besser zu machen? Wenn es dann ein zweites Mal nicht klappt, habe ich umsonst studiert und ich bin endgültig ungeeignet. Oder kennt ihr Leute, die im pädagogischen Bereich arbeiten können, ohne das Studium abgeschlossen zu haben?
Angenommen, es liegt mir wirklich nicht... ist es möglich, das Studium abzuschließen, um dann in die theoretische Forschung zu gehen? Welche Studienrichtungen wären ähnlich genug, damit ich mir etwas anrechnen lassen kann? Bringt mir ein unabgeschlossenes Lehramtsstudium überhaupt etwas?
Ich bitte um Auskunft... wie kann ich mein Leben in den Griff kriegen?