Situation Schule im Erzgebirge

  • Zu 1. doch, sie war kritisch, Leipzig hat Patient*innen aus anderen Regionen Sachsens aufgenommen.

    Zu 2., ja klar ist das Kaputtsparen der Krankenhäuser ein Problem. Das ändert nichts an der Tatsache, dass Süd- und Ostsachsen die höchsten Inzidenzen haben oder hatten.

    Zu 3. Dasselbe gilt für andere Grenzregionen. Dazu muss man in keiner Parallelwelt leben und man muss auch niemanden in Schutz nehmen. Erklärungen ja, Verständnis auch wichtig, Wegreden kannst du die Probleme aber nicht.

    4. Kurz gesagt: rückständig. Die Regionen haben sich vor allem rausgehalten oder kennst du nennenswerte Widerstandsbewegungen gegen die DDR im Erzgebirge?

    5. Ja, die Strukturschwachheit ist ein Problem, aber schon vor Corona. Auch hier: ein möglicher Erklärungsversuch, keine Entschuldigung für bewusstes Fehlverhalten.

    6. Da stimme ich zu. Allerdings hat auch das Vogtland offenbar das Problem besser im Griff, da leben auch nicht nur junge Hüpfer.

    7. Ja, auch ein Erklärungsversuch. Macht das Problem nicht besser.

    8. Auf ganz Sachsen bezogen ist die Ecke geradezu superhardcorechristlich. Und beten hat denen keiner verboten, dass Treffen zu Sing- und Gebetskreisen war das Problem.

    9. Das Verrücktspielen unterstellst du der TE. Letztlich ist es doch genau das: viele Leute in der Region weigern sich, sich an der Infektionsreduktion zu beteiligen. Und genau in ihrem Kollegium kann man es beobachten. In meinem Kollegium tragen alle selbstverständlich Maske, testen, impfen und verhalten sich auch sonst sozialkompatibel. Und genau das kann man von studierten Leuten auch erwarten.

  • @alpha Natürlich war mein Beitrag auch etwas polemisch, aber die Meinung, als wir in Sachsen mal ein Haus auf dem Land kaufen wollten, war leider durchaus so, dass die berechtigte Befürchtung bestand, dass einem dies nach Renovierung von Nazis angezündet würde. Es wurde daher dringend davon abgeraten. (Angriffe auf Häuser gab es durchaus, aber auch immer mal in Dresden und in Plauen zB. (wobei ich über Plauen nur noch Bruchstücke weiß).) Das ist also kein Problem speziell des Erzgebirges, sondern eher ein Problem in vielen Teilen im Osten. Und wir haben im Westen auch Stress mit Nazis, aber dieses Gefühl von Zustimmung in breiten Teilen der Bevölkerung habe ich so schlimm wie dort (Annaberg, Freital, Heidenau, etliche Orte in der Sächsischen Schweiz etc.) nirgendwo erlebt.

    Man muss Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten.“

    Elie Wiesel

  • Was die AfD betrifft: Nur im Wahlkreis Erzgebirge 3 hatte die AfD die meisten Stimmen. Das Erzgebirge wählt klassisch CDU.

    Die vielen AfD-Wähler gab es in Sachsen vor allem nördlich und östlich von Dresden, d.h. nicht im Erzgebirge.

    Aber nicht nur im Wahlkreis 3 hat die AfD sehr hohe Ergebnisse realisiert. In jedem Wahlkreis des Erzgebirges lagen sie 2019 bei mindestens 28% der Stimmen und genießen dementsprechend einen hohen Rückhalt in der Bevölkerung. Ich empfinde es auch als irritierend, dass du die derzeitige Stimmung in Sachsen romantisierst, indem du darauf verweist, dass "die Sachsen" schon immer aufsässig sind und sich gerade aus Berlin ungern etwas sagen lässt.


    Wenn das dazu führt, dass man schon aus Prinzip dagegen ist, weil andere dafür sind und rationalen Argumenten nicht mehr zugängig ist, dann ist das mit Sicherheit keine positive Eigenschaft mehr. Glücklicherweise gelten solche Allgemeinplätze ohnehin nicht für jeden, das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es verstärkte Tendenzen in diese Richtung gibt.

  • Alpha redet sich die Sachen nicht schön. Alpha missachtet einfach Fakten. Wenn ich schon alleine lese, dass es nicht schlimm, wenn ein paar Kollegen ohne Maske im Lehrerzimmer sitzen. Doch es ist blöd. Weil die damit andere Leute nicht schützen. Sie gefährden also mich, wenn ich ins Lehrerzimmer komme und angesteckt werde. Bzw. ich ins Lehrerzimmer muss.

  • Guten Abend zusammen, mit Interesse habe ich eure Posts gelesen. @samu Ich danke Dir für Deine ausführliche Antwort auf alphas Post. Ich bin da voll bei Dir. Und Kollegien, die im Lehrerzimmer grundsätzlich keine Masken tragen, sind auch für mich ein Indiz dafür, wie die Leute hier ticken. Ich habe noch einmal nachgeschaut, im Erzgebirge hat die AFD zwar nur in einem Wahlkreis die Mehrheit erreicht, aber im restlichen Erzgebirge waren die Wahlregebnisse knapp hinter der CDU und erheblich höher als in vielen anderen Bundesländern. Die Inzidenz im Erzgebirge ist heute zwar um 30 gesunken..von 232 gestern auf 202 heute, aber in den Tagen davor gab es keine solch großen Schwankungen. Da wurde wohl mit Nachmeldungen, wie so oft in Sachsen, getrickst. Nachmeldungen werde erst so spät gemeldet, dass sie nicht mehr in die 7 Tage Inzidenz fallen. Warten wir mal morgen ab. Obwohl es ja wirklich toll wäre, wenn auch hier die Inzidenz endlich sinkt. Auch Seph stimme ich mit seiner Einschätzung voll zu. Birgit auch Deine Erfahrungen kann ich sehr gut nachvollziehen. @alpha Durch Gespräche mit Krankenpflegern und Ärzten der Region kann ich Deine Einschätzung der Lage nicht bestätigen. Immer noch sind die Intensivstationen in der Region voll und die Ärzte und Pfleger am Limit. Die Ursache liegt natürlich auch in der angespannten Personalsituation. Ich wünsche mir einfach, dass die Leute hier endlich begreifen, dass es sinnvoll ist, die Regeln zu achten, damit die Inzidenzen auch hier endlich wirklich sinken. Ich wünsche mir, dass meine Kollegen den Ernst der Lage erkennen und sich den Kindern gegenüber vorbildlich verhalten. Ich wünsche mir, dass es nicht für clever gehalten wird, bestehende Regeln zu umgehen (das gilt auch für unseren Kultusminister), sondern die Pandemie endlich (nach einem Jahr!) ernst genommen wird bevor noch mehr Menschen ernsthaft erkranken. Wenn ich mich mit meinen Schülern über dieses Thema unterhalte, fragen sie mich immer wieder:“Warum sind die Erwachsenen so dumm?“ Darauf weiß ich keine Antwort….Gute Nacht👋

  • MDR heute:


    Das Infektionsgeschehen im Erzgebirge hält sich weiter hartnäckig. Zwar sinken die Zahlen, dennoch bleibt der Kreis mit einer Inzidenz nahe der 200er-Marke eine der am stärksten von Corona betroffenen Regionen Deutschlands. Nach Angaben aus dem Landratsamt ist die Lage in den Krankenhäusern im Erzgebirgskreis nach wie vor angespannt. Aus diesem Grund wenden sich der Landrat sowie die Bürger- und Oberbürgermeister mit einem Appell an die Öffentlichkeit. Sie fordern die Bürger auf, sich an die Hygieneregeln zu halten und die Impfmöglichkeiten zu nutzen.

    Ähnlich ist die Lage am Klinikum Chemnitz. Auch dort gibt es noch keine spürbare Entspannung bei den Intensivpatienten. Die Intensivstationen seien nach wie vor mit rund 30 Covid-Patienten "stark belastet", informierte das Krankenhaus am Donnerstag.


  • …..und der Wanhsinn geht lustig weiter😳. Inzidenz im Erzgebirge wie von Zauberhand innerhalb von 2 Tagen um 50 Zähler auf 182 gesunken…das ist sehr erstaunlich, da die Infektionszahlen ungefähr gleich geblieben sind. Heute kam die Meldung vom Kultusministerium, dass ab nächste Woche wieder Schwimmunterricht stattfinden kann..denn auch die Schwimmgruppen der Klasse 2 zählen jetzt plötzlich auch als Abschlussklassen..unglaublich! Besonders vor dem Hintergrund dieses Aufrufs an die Erzgebirger. Außerdem wird die Notbetreuung nach Pfingsten für alle Familien, die arbeiten müssen, freigegeben..da können wir auch gleich die Schulen voll öffnen. Schauen wir mal wie das hier so weitergeht, schöne Pfingsten wünsche ich…

  • Es ist schön, dass meine "Vorhersage" schneller wahr geworden ist. Der Erzgebirgskreis ist nun schon den zweiten Werktag bei einer Inzidenz unter 100, und schon länger unter 165. Hervorragend.

    Der vernünftige Umgang der Erzgebirger mit dem blöden Virus hat sich bezahlt gemacht. Dazu kommt noch die hohe Impfquote.


    Es freut mich, dass die Lehrer nun auch im Erzgebirge ihre Schüler bald wieder sehen. Es wurde auch Zeit.


    Ich hoffe nur, dass sich dort niemand von irgendwelchen Schräg-Denkern, die die sinkenden Zahlen als eine "Verschwörung" des RKI-Sachsen oder des Sächsischen Staatsministeriums ansehen, verunsichern lassen.

    Sobald die ersten Einrichtungen (z.B. Tierpark Waschleithe und das "Heimateck", ...) wieder öffnen, muss ich hin. Die brauchen auch endlich wieder Gäste.


    Die Corona-Bettenbelegung im Krankenhauscluster Chemnitz (inkl. Erzgebirge, Vogtland, Mittelsachsen, Zwickau) ist nun vom Maximum Im Januar (etwas über 80 %) auf nun noch 52 % runter. Auch dort geht es kontinuierlich aufwärts.


    Nebenbei: Chemnitz, das Tor zum Erzgebirge, hat nun schon einen Wert deutlich unter 35. Alle meine Kollegen (wie ich auch), die sich darauf freuen, wieder richtigen Unterricht geben zu dürfen, hoffen, dass am 7.Juni wieder Normalbetrieb ist. Dann haben wir noch 7 Wochen bis zu den Sommerferien.

  • Guten Abend zusammen, hier mal die neuesten Entwicklungen im Erzgebirge. Nachdem jetzt die Zahlen auch hier recht schnell Richtung 50er Inzidenz gehen, überlegt man im Kultusministerium bei einer Inzidenz von unter 35 die Maskenpflicht fallen zu lassen. Tolle Idee🥴.

    Dann hatten wir letzte Woche zwei Tage Wechselunterricht, dann hoppla hopp eingeschränkten Regelbetrieb. Toll, für die Planung der Woche für Eltern, Schüler und Lehrer…. Erst letzte Woche wieder eine Schülerin meiner Klasse positiv, doch keine Quarantäne für die übrigen Schüler..warum auch immer. Ein weiterer Schüler hatte Symptome, war aber zum Glück PCR Test negativ. Es gibt immer wieder Infektionen, trotzdem wird gelockert, überall.

    Jetzt hoffe ich, dass unsere Schulleitung uns wenigstens zwei Wochen Zeit gibt mit unseren Schülern, bevor wir in den Regelbetrieb mit vollem Fachunterricht übergehen (5 Tage Inzidenz unter 50 an 5 Tagen, das werden wir wohl Ende nächster Woche erreichen)

    Ich wünsche mir und den Kindern Zeit, wieder in der Schule anzukommen. Aber ich befürchte, dass das nicht berücksichtigt wird. Es geht auch für die Kinder alles zu schnell, sie wirken zur Zeit unsicher. Aber die Kinder sind hier wohl nicht wichtig. Wichtig ist, dass Sachsen wieder zum Regelunterricht zurückkehrt, warum auch immer. Das ist auf jeden Fall nicht im Interesse der Kinder, finde ich. Die brauchen jetzt erstmal wieder Strukturen innerhalb der Klasse, müssen langsam wieder auftauen. Was würde man verlieren, wenn man bis zu den Sommerferien eingschränkten Regelbetrieb weiterführen würde? So hätte man als Klassenlehrer viel Zeit, entstandene Lücken zu füllen und die Klassengemeinschaft neu aufzubauen. Ich freue mich zwar über sinkende Inzidenzen, doch brauchen wir alle Zeit, uns an die Situation zu gewöhnen. Oder seht ihr das anders?

  • Naja, eure Region ist die letzte, die wieder in den Regelbetrieb geht. Woanders ist seit Monaten Wechselunterricht, bzw. Vollpräsenz mit eingeschränktem Regeltrieb. Die Eltern würden euch und der Landesregierung aufs Dach steigen, wenn trotz fallender Inzidenzen jetzt noch wochenlang Wechselunterricht erfolgen sollte. Und ehrlich gesagt denke ich, dass Kinder in erster Linie Sozialkontakte und Bewegung brauchen, das was am meisten zu kurz kam im letzten Jahr. Man darf die Normalität auch wieder genießen.

  • Hallo samu, da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Wir haben seit letzter Woche Mittwoch wieder eingeschränkten Regelbetrieb. Also Unterricht mit allen Kindern, aber ohne Fachunterricht. Das finde ich gut. Nur wünsche ich mir noch 2 Wochen diesen Unterricht und nicht gleich wieder vollen Unterricht mit Fachunterricht, damit wir uns alle wieder an Schule gewöhnen können.

  • überlegt man im Kultusministerium bei einer Inzidenz von unter 35 die Maskenpflicht fallen zu lassen.

    Das ist an meiner Schule ab morgen auch der Fall: keine Maskenpflicht sondern nur noch eine Empfehlung zum Tragen eines MSB im Unterricht am Sitzplatz, da die Inzidenz seit einer Woche unter 35 liegt. Der Unterricht findet hier in NDS an den meisten Schulen auch wieder in voller Klassenstärke statt, da die meisten Landkreise schon seit Längerem wieder unter der Inzidenz von 50 sind.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Das ist an meiner Schule ab morgen auch der Fall: keine Maskenpflicht sondern nur noch eine Empfehlung zum Tragen eines MSB im Unterricht am Sitzplatz, da die Inzidenz seit einer Woche unter 35 liegt. Der Unterricht findet hier in NDS an den meisten Schulen auch wieder in voller Klassenstärke statt, da die meisten Landkreise schon seit Längerem wieder unter der Inzidenz von 50 sind.

    Wir haben uns dafür entschieden, die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen vorerst aufrecht zu erhalten, auf dem Schulhof nicht mehr. Irgendwie würde ich mich persönlich trotz der nun geringeren Zahlen auch unwohl fühlen, mit vollen Klassen ohne Masken zusammen zu sein, bis die 2. Impfung mit 2 Wochen Abstand durch ist.

  • Wir haben uns dafür entschieden, die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen vorerst aufrecht zu erhalten, auf dem Schulhof nicht mehr.

    Ist das denn so einfach möglich, dass die einzelnen Schulen das entscheiden? Wir halten uns an die Allgemeinverfügung unseres Landkreises und auf der Homepage des MK steht ja ganz klar: "Die Mund-Nase-Bedeckung ist grundsätzlich an allen Schulen außerhalb der eigenen Kohorte in allen Bereichen, in denen nicht dauerhaft Abstand gehalten werden kann, zu tragen. Ab einer Inzidenz von 35 besteht Maskenpflicht an den weiterführenden Schulen auch im Unterricht am Sitzplatz. Die Grundschulen bzw. Schuljahrgänge 1-4 (Förderschulen) sind hiervon ausgenommen." (Quelle: https://www.mk.niedersachsen.d…-uns-im-fokus-200627.html)


    Da gab es ja letztes Jahr schon mal Ärger, als einige Schulen eine Maskenpflicht für ihre Schule einführen wollte, das MK aber geäußert hat, das sei nicht möglich - auch im Rahmen des Hausrechts nicht - weil es diese Vorgabe eben von Ministeriumsseite nicht gab.

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  • Ich muss vlt. dazu sagen, dass wir seit Beginn die Kohorten auf dem Schulhof räumlich und/oder zeitlich entkoppelt haben, daher entfällt die MNB-Pflicht hier in Einklang mit der Allgemeinverfügung. Diese schreibt im Übrigen vor, dass ab Inzidenzen von 35 auch am Sitzplatz Masken zu tragen sind, was nicht grundsätzlich ausschließt, dies auch bei niedrigeren Inzidenzen zu tun. Der Unterschied zum von dir aufgeführten Fall liegt darin, dass dies nun keine Neueinführung ist, die damals als unangemessen empfunden wurde, sondern ein Beibehalten des derzeitigen Standards. Ich nehme aber an, dass auch dies bald entfallen kann.

  • Hallo samu, da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Wir haben seit letzter Woche Mittwoch wieder eingeschränkten Regelbetrieb. Also Unterricht mit allen Kindern, aber ohne Fachunterricht. Das finde ich gut. Nur wünsche ich mir noch 2 Wochen diesen Unterricht und nicht gleich wieder vollen Unterricht mit Fachunterricht, damit wir uns alle wieder an Schule gewöhnen können.

    Dann sag das deiner Schulleitung, könnt ihr doch individuell entscheiden. Vielleicht sehen die anderen das genauso?

  • Hallo zusammen, endlich mal eine gute Nachricht aus dem Erzgebirge. 😎 Heute bei einer Konferenz haben wir gemeinsam relativ einmütig beschlossen, trotz niedriger Inzidenz, keinen Fachunterricht bis zu den Sommerferien zu erteilen. Die Kinder brauchen jetzt erstmal Zeit, sich wieder an die Abläufe in der Schule zu gewöhnen. Das ist auch für uns Lehrer eine große Erleichterung. Die Maskenpflicht im Schulgebäude, nicht im Klassenraum ( war in der Grundschule nie Pflicht) hätte ich mir weiterhin verbindlich gewünscht. Die hat unser KM jetzt nur noch als gewünscht formuliert. Die Entscheidung soll die Schule treffen. Warum? Keine Ahnung…

  • Zitat

    Die hat unser KM jetzt nur noch als gewünscht formuliert. Die Entscheidung soll die Schule treffen. Warum? Keine Ahnung…

    Erklärung wie immer in Sachsen ganz einfach: um Ruhe an der Elternfront zu schaffen!

    Bei uns wurden vorige Woche die Elternhäuser der SuS angerufen, die ihre Kinder vom Präsenzunterricht aufgrund der Test- und Maskenpflicht abgemeldet hatten, um ihnen zu vermitteln, dass ab morgen alles wieder "normal" laufen würde, sprich keine Maskenpflicht + Regelbetrieb. Die kleine Test - Session zum Unterrichtsbeginn wurde, sagen wir mal, vergessen.....

    Der arme Kollege, der morgen in den betreffenden Klassen testen muss, das wieder anwesende Querdenker/ Zeugen Jehovas Schülerlein, das den Test verweigert ( wohlgemerkt ohne Konsequenz) und der Rest der Klasse, der unangenehme Fragen stellt....

    Es bleibt spannend

  • Erklärung wie immer in Sachsen ganz einfach: um Ruhe an der Elternfront zu schaffen!

    Bei uns wurden vorige Woche die Elternhäuser der SuS angerufen, die ihre Kinder vom Präsenzunterricht aufgrund der Test- und Maskenpflicht abgemeldet hatten, um ihnen zu vermitteln, dass ab morgen alles wieder "normal" laufen würde, sprich keine Maskenpflicht + Regelbetrieb. Die kleine Test - Session zum Unterrichtsbeginn wurde, sagen wir mal, vergessen.....

    Der arme Kollege, der morgen in den betreffenden Klassen testen muss, das wieder anwesende Querdenker/ Zeugen Jehovas Schülerlein, das den Test verweigert ( wohlgemerkt ohne Konsequenz) und der Rest der Klasse, der unangenehme Fragen stellt....

    Es bleibt spannend

    In Baden-Württemberg müssen die Eltern schriftlich ihr Einverständnis geben, damit ihr Kind getestet werden darf. Ungetestet sitzt kein Kind im Klassenzimmer. Bei mir fehlen deshalb ein paar Kinder. (Präsenzpflicht ist bei uns immer noch aufgehoben. Niemand muss also kommen. )

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Der arme Kollege, der morgen in den betreffenden Klassen testen muss, das wieder anwesende Querdenker/ Zeugen Jehovas Schülerlein, das den Test verweigert ( wohlgemerkt ohne Konsequenz) und der Rest der Klasse, der unangenehme Fragen stellt....

    Es bleibt spannend

    Ohne Konsequenz ? Nun ja. Auf der Seite

    https://www.bildung.sachsen.de…1/06/08/faq-schulbetrieb/

    steht ganz klar:

    Wie geht es mit der Testpflicht weiter?

    Die Testpflicht bleibt bestehen. Alle Schülerinnen und Schüler müssen sich weiterhin zweimal pro Wochen selbst testen. Gleiches gilt für das Schulpersonal. Die Testpflicht gilt dagegen nicht für Personen, die nachweisen, dass sie über einen vollständigen Impfschutz gegen SARS-CoV-2 verfügen oder die von einer SARS-CoV-2-Infektion genesen sind.


    Keine Maskenpflicht stimmt dagegen. Ein wahrer Segen für die geplagten Schüler und Lehrer.

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