Mir ist eine ganz ärgerliche Sache widerfahren. Beim Elterngespräch wurde ein Vater sehr unfreundlich, woraufhin ich so reagiert habe, wie ich in solchen Fällen immer reagiere: Ich habe ihm gesagt, er wolle doch offensichtlich eine bessere Benotung seiner Tochter erreichen, und ihn gefragt, ob er es da für eine gute Strategie halte, so unfreundlich zu sein. Der Vater hat sich nicht direkt dazu geäußert und war hat dann auch nicht mehr viel gesagt.
Jetzt habe ich von der Schulleitung erfahren, dass dieser Vater sich über mich beschwert hat - wegen ebendieser Bemerkung. Er stellt das als eine Art Erpressung dar, was ich völlig lächerlich finde. Er ist der Ansicht, ich hätte damit angedeutet, ich erwarte eine Gegenleistung für eine bessere Benotung.
Die Schulleitung erwartet nun von mir eine schriftliche Stellungnahme dazu. Das ist aber eine zusätzliche und völlig unnötige Arbeit. Außerdem werde ich ohne Beratung mit meinem Anwalt nichts Schriftliches verfassen. Daher habe ich vor, mich - zumindest vorerst - gar nicht zu äußern. Jedoch bin ich auch etwas verunsichert, ob ich etwas unternehmen soll. Was meint Ihr?