Puh, auch hier finde ich die Aussagen wieder bestenfalls naiv. Die Kommunikationsstrategie der Afd ist doch seit Jahren hinlänglich bekannt. Zunächst der kalkulierte Tabubruch, danach zurückrudern und das ganze als Missverständnis einordnen. Der Sinn des Ganzen? Auf diese Weise kann man die Rechtsradikalen (deshalb der Tabubruch) UND die Erzkonservativen (deshalb das Zurückrudern) mitnehmen. Hältst du es nicht für auffällig, wie häufig die Afd im Vergleich zu anderen Parteien "Missverständnisse" ausräumen muss?
Ehrlich gesagt nicht. Denn Reden bewusst verdrehen, gewünscht interpretieren und Negativ auslegen ist mittlerweile Standard in der Politik. Dann muss man häufig von Dingen zurück rudern, die man nie gesagt oder angedeutet hat. Der Artikel zu Maaßen hat es vorhin ja gut beschreiben.
Man geht immer vom schlechtesten aus bei seinen unliebsamen Personen und versucht es auch als Kampfinstrument Leute zu kategorisieren und sie in Gut und Böse zu stempeln. Wer in Böse steckt, der kann ja nur Mist sagen.