Änderung der Impfbereitschaft?

  • Hab Statistik tatsächlich im Rahmen eines wenig erfolgreichen VWL Studiums gehabt, aber darum ging es mir nicht.


    Ich gehe davon aus, dass ein Forschungsfeld wie das zu den Vektorimpfstoffen so heißer Shit ist, dass ein Bio-Lehrer, der seit 20 Jahren den Zitronensäurezyklus unterrichtet, da genauso wie der Ochs vorm Berg steht, wie alle anderen.


    Denn mal ehrlich, die Zahl der Lehrer, die ganz aktuell forschen, noch dazu in dieser Sparte, dürfte so gegen Null gehen. Und dafür muss ich als Nicht-MINT Lehrer nicht einmal die Infinitesimalrechnung beherrschen.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Es gibt tatsächlich Ärzt*innen, die nicht nur sich selbst nicht impfen lassen wollen, sondern auch das Impfen ihrer Patient*innen verweigern. Es wird auch Naturwissenschaftler mit Flugangst geben, die Auto fahren, obwohl statistisch gesehen Autofahren gefährlicher ist. Statistisches Wissen schützt vor Ängsten nicht. (Hatten wir aber schon mal in einem eeeeeewig langen Thread, der damit begann, dass ein Krebspatient Globuli einnahm und ob der das darf...)

  • Da argumentierst du aber am Ursprungsgedanken vorbei. Es war dem Poster doch kein Anliegen, Leuten mit entsprechender universitärer Bildung ihr Verständnis von Statistik in Abrede zu stellen.

    Wobei ein MINT-Studium wirklich keine Garantie dafür ist, dass jemand - auch noch nach Jahren - irgendwas von Statistik oder empirischer Forschungsmethodik versteht. Dafür kenne ich viel zu viele Negativbeispiele.

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