Änderung der Impfbereitschaft?

  • Hast du dich bereits impfen lassen oder würdest du, wenn du schon einen Termin ausmachen könntest? 103

    1. Ja, ohne zu zögern, hab ich bereits im November gesagt. (56) 54%
    2. Ja, nach anfänglicher Skepsis- die hohe Zahl der Geimpften weltweit und/oder andere Informationen über die Impfstoffe hat mir die Sorgen genommen. (34) 33%
    3. Ja, unzureichende Datenlage etc. machen mich skeptisch. ABER die in Aussicht gestellte Wiederherstellung eines einigermaßen normalen Lebens... wiegt für mich schwerer (8) 8%
    4. Ich zögere immer noch... (1) 1%
    5. Nein, wollte ich damals schon nicht und habe ich auch immer noch nicht vor. Die Sorge, einen Impfschaden davonzutragen, ist größer als die Sorge vor Covid19. (3) 3%
    6. Nein, andere Gründe (1) 1%

    Liebe Kolleg*innen,


    Ich möchte hier keine neue Diskussion eröffnen, der Impfthread läuft ja bereits bestens. Mich würde aber interessieren, ob sich seit November '20 eure Meinung geändert hat und wenn ja, warum.


    :danke:

    Einmal editiert, zuletzt von UrlaubVomUrlaub ()

  • Was ist mit:


    Das Tempo, mit dem neuartige Impfstoffe entwickelt und zugelassen wurden sowie die unzureichende Datenlage zu Langzeitfolgen machen mich skeptisch. ABER die in Aussicht gestellte Wiederherstellung eines einigermaßen normalen Lebens mit Urlaub, Schwimmbad, Sauna, Baumarkt, Kinderturnen, Schule, Maskenbefreiung etc. wiegt für mich schwerer.


    ?

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Super Auswahl an Möglichkeiten.

    Ist das Ironie? Dann schlag noch was vor, vielleicht kann man's noch mal ändern. Mich interessiert vor allem, ob das Ergebnis wesentlich anders ist, seit wir drüber reden...

  • Ist das Ironie? Dann schlag noch was vor, vielleicht kann man's noch mal ändern. Mich interessiert vor allem, ob das Ergebnis wesentlich anders ist, seit wir drüber reden...

    Ne, ich meinte das echt ernst.

    Wobei ich auch die Begründung von elCaputo nachvollziehen kann und aufnehmen würde.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Dieses Mal haben nicht so viele mitgemacht, aber eine Tendenz kann man doch erkennen...

  • Dieses Mal haben nicht so viele mitgemacht, aber eine Tendenz kann man doch erkennen...

    Magst du das vielleicht kurz zusammenfassen? Für mich passt gefühlt irgendwie keine der Optionen (am ehesten noch die zwei), deshalb kann ich auch die Ergebnisse nicht sehen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Für mich ist wichtig: Es scheint so zu sein, dass Geimpfte andere nicht mehr so häufig anstecken können. Ich trage ja nicht nur für mich Verantwortung, sondern auch für meine Eltern und Familie. Wenn die sicherer sind, wenn ich mich impfen lasse, ist das für mich durchaus auch ein Grund (meine Eltern können sich z.B. schlecht impfen lassen ... Allergien und Unverträglichkeiten).

  • Magst du das vielleicht kurz zusammenfassen?

    83 Personen gaben bislang an, dass sie sich haben impfen lassen oder das tun werden, was 94% der bislang 88 Befragten entspricht.

  • da fehlt noch "ja, aber den Impfstoff suche ich mir selber aus"

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Sport, Kunst, Spanisch, Medizin und Pharmazie...das muss ein anspruchsvolles Studium gewesen sein. Wenn die Stiko mir Sinovac empfohlen und angeboten hätte, wäre ich dafür auch nachts um 1:00 zum Impftermin nach München gefahren, Das Problem in Deutschland sind nicht die Wissenschaftler, die machen einen hervorragenden Job, sondern die Politiker, die auf Lobbydruck aus wissenschaftlichen Erkenntnissen Unfug machen...


    P.S.: Ich hab Biontech und bin froh darum, wegen des Schutzes vor Mutanten und des kürzeren Impfschemas, nicht wegen des "Risikos"...ich fahr mit dem Auto zur Arbeit, das ist definitiv riskanter. Hätten Sie mir AZ angeboten, hätte ich auch das genommen.

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • ...glaub mir einfach, dass ich keinen Vektorimpfstoff will... aus Gründen.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
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  • Ich glaube dir, dass du ihn nicht willst. Ich glaube dir auch dass du Gründe hast, ich glaube nur nicht, dass deine Gründe besser sind als die Gründe der Stiko (die dir und mir auch keinen Vektorimpfstoff geben möchten). Die Vektorimpfstoffe gegen Dengue-Fieber und Ebola funktionieren ganz brauchbar (der gegen Covid-19 auch und bei höherer Inzidenz wäre ich auch dafür all in) und ehrlich gesagt sehe ich in deiner Fächerkombination immer noch keine besondere Qualifikation im Bereich Naturwissenschaften, also könntest du deine Gründe eventuell ausführen, dann kann ich dir entweder zustimmen, Gründe dagegen bringen oder vielleicht auch sagen, dass ich das nicht beurteilen kann, aber "aus Gründen". C'mon, das kannst du besser :)

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  • Irgendein naturwissenschaftliches Fach im Rahmen eines Lehramtsstudiums belegt zu haben, ist ohnehin kein Merkmal, das per se zu einem tieferen Verständnis in Sachen Infektiologie, Vakzinen oder Virenforschung verhilft.


    Ist schon merkwürdig, wie einige hier ihr Physik- oder Biologie-Studium als Monstranz vor sich her tragen und auf einer eingebildeten fachlichen Expertise herumreiten, wo sie doch genauso auf erlesene Artikel und Beiträge zurückgreifen, wie der Reli-Kollege.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Ich bin bei der Frage hin -und hergerissen.


    Einerseits bin ich jung, gesund und schätze meine Gefahr für einen schlimmen Verlauf als sehr gering ein. Die Not für einen Impfstoff sehe ich eigentlich nicht.


    Ich hätte mir insgesamt auch einen stärkeren Fokus auf Medikamente gewünscht, die schwere Verläufe verhindern. Denn auf die hätte ich im Zweifel eher zurückgegriffen, wenn sich bei mir doch ein schwerer Verlauf einstellt.


    Andererseits bin ich für die Schüler auch eine Gefahr, wenn ich mich nicht impfen lasse und das asymptomatisch weitergebe. Und eigentlich vertraue ich den Impfstoffen eher als andersherum.


    Kurzum, ich habe die erste biontech Spritze vor einer Woche angenommen, aber finde dieses Thema nachwievor schwierig. Ich finde es auch schwierig, wenn die Inanspruchnahme bestimmter Möglichkeiten des alltäglichen Lebens an eine Impfung geknüpft sein werden, auch wenn ich das Ansinnen prinzipiell verstehen kann.

  • Irgendein naturwissenschaftliches Fach im Rahmen eines Lehramtsstudiums belegt zu haben, ist ohnehin kein Merkmal, das per se zu einem tieferen Verständnis in Sachen Infektiologie, Vakzinen oder Virenforschung verhilft.


    Ist schon merkwürdig, wie einige hier ihr Physik- oder Biologie-Studium als Monstranz vor sich her tragen und auf einer eingebildeten fachlichen Expertise herumreiten, wo sie doch genauso auf erlesene Artikel und Beiträge zurückgreifen, wie der Reli-Kollege.

    Ich halte es für durchaus angemessen (da ich beide Bereiche kenne), dass man in einem MINT Studiengang lernt wie ein Experiment aufgebaut ist und wie eine statistische Auswertung funktioniert (ich hab Statistik belegt) und so etwas in den Sprachen und Geisteswissenschaften nicht vermittelt wird. Wir können zwar durchaus dieselben Artikel lesen (so funktioniert Wissenschaft übrigens...man liest 50% der Zeit, experimentiert 25% der Zeit und schreibt 25%...der effektiven Arbeitszeit, die man nicht am PC mit Unfug verballert), aber unsere Art sie zu lesen und zu beurteilen was davon wahr oder angemessen ist und was nicht, dürfte sich doch etwas unterscheiden.


    Wo und wann genau hast du denn was zu statistischen Methoden und empirischer Forschungsmethodik gelernt?

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  • Ich halte es für durchaus angemessen (da ich beide Bereiche kenne), dass man in einem MINT Studiengang lernt wie ein Experiment aufgebaut ist und wie eine statistische Auswertung funktioniert (ich hab Statistik belegt) und so etwas in den Sprachen und Geisteswissenschaften nicht vermittelt wird. Wir können zwar durchaus dieselben Artikel lesen (so funktioniert Wissenschaft übrigens...man liest 50% der Zeit, experimentiert 25% der Zeit und schreibt 25%...der effektiven Arbeitszeit, die man nicht am PC mit Unfug verballert), aber unsere Art sie zu lesen und zu beurteilen was davon wahr oder angemessen ist und was nicht, dürfte sich doch etwas unterscheiden.


    Wo und wann genau hast du denn was zu statistischen Methoden und empirischer Forschungsmethodik gelernt?

    Da argumentierst du aber am Ursprungsgedanken vorbei. Es war dem Poster doch kein Anliegen, Leuten mit entsprechender universitärer Bildung ihr Verständnis von Statistik in Abrede zu stellen.

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