Schließzeiten Schulhaus

  • und macht anders auch wenig Sinn, weil sie ja alle täglich kommen

    Sie kommen nicht täglich,sondern im täglichen Wechsel

    und ich kann ja nie wissen, ob sie übermorgen nicht mehr kommen dürfen

    und sie sind resistent für Bitten, sich des Digitalens auch für schulische Belange zu bemächtigen.

    Entsprechend haben sie bestimmte Materialien entweder immer in der Schultasche oder auch über längere Zeit zu Hause.

  • Das mag bei euch so sein, hier kommen alle täglich in zwei Schichten.

    Und da wir von vielen Sachen die digitale Variante nicht haben, müssen die Eltern im Zweifelsfall eben die Pläne und Hefte abholen kommen.

    Wobei ich z.B. darauf bestehe, dass die Englisch-Materialien Zuhause sind zumindest am Mittwoch zur VK.

  • Und da wir von vielen Sachen die digitale Variante nicht haben, müssen die Eltern im Zweifelsfall eben die Pläne und Hefte abholen kommen.

    Wir haben keine digitalen Varianten von irgendwelchen Heften oder Büchern.

    Mir passt es besser, wenn Materialien zu Hause bleiben. Dann muss niemand zur Schule kommen, wenn es Quarantäne geben sollte. Besser, möglichst viele bleiben dann zu Hause und tummeln sich nicht noch vor dem Schulgebäude.


    Wie oft fährst du zur Schule um für deine Kinder Materialien zu bringen oder abzuholen?

  • Als sie jetzt im Homeschooling waren hat mindestens einmal die Woche jemand Materialien gebracht, aber hier sind die Kinder auch nur jeden 2. Tag in der Schule. Bei uns in der Schule müssen mindestens alle zwei Wochen Materialien geholt werden, wenn zu ist oder Quarantäne, manchmal auch jede Woche.

  • Als sie jetzt im Homeschooling waren hat mindestens einmal die Woche jemand Materialien gebracht, aber hier sind die Kinder auch nur jeden 2. Tag in der Schule. Bei uns in der Schule müssen mindestens alle zwei Wochen Materialien geholt werden, wenn zu ist oder Quarantäne, manchmal auch jede Woche.

    Materialien= Arbeitblätter oder Arbeitshefte/Bücher

  • Das müsste man so oder so nicht machen.

    Doch, wenn grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen wird (und da man seinen Schlüssel selbstverständlich nicht zu verlieren hat, gibt es extra Schlüsselversicherungen für Berufstätige, wurde uns damals im Referendariat dringend empfohlen, falls noch nicht z. B. über eine Gewerkschaft abgeschlossen).


    Für BW hat es Stefan Reip (rps-schule.de) zusammengefasst. Leider kann daraus nicht zitieren werden, es werden folgende Beispiele genannt:

    Lehrer lässt Schlüssel längere Zeit unbeaufsichtigt an der Klassenzimmertür stecken oder auf dem Pult liegen.


    Das kann schnell mal passieren, dass man im Eifer des Gefechts sie vergisst (ich habe meinen auch schon mal gesucht und hinten am letzten Schülertisch in einem Klassenzimmer gefunden, ich hatte mich bei einer Lehrprobe hinten hingesetzt und hatte nach der Stunde mit den anderen den Raum verlassen und mehrere Stunden keinen Schlüssel benötigt. Seitdem ist meiner an einem Karabinerhaken mit Kordel an meiner Lehrertasche befestigt).


    Natürlich kommt es auf den Schulträger bzw. das Land an. Aber darauf verlassen möchte ich mich nicht.


    Ich habe vor einigen Jahren ein Extrembeispiel an einer Schule in der Nähe erlebt, das ich mir so vorher nie hätte vorstellen können. Lehrer und SL mehrerer Schulen haben damals Geld für die beiden betroffenen Kollegen gesammelt, weil wir alle schockiert waren.


    Das war auch der Grund, warum wir Lehrer an meiner 1. Schule nach dem Referendariat keinen Außenschlüssel erhielten.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Kris24

    Wenn man nicht Gewerkschaftsmitglied ist, ist eine Diensthaftpflicht incl. Schlüsselverlust essentiell. Zu deren Aufgabe gehört auch die Abwehr unberechtigter Forderungen. Du musst also diese Problematik gar nicht mit dem Dienstherr klar ziehen, wenn die Versicherung meint es sei nicht grob fahrlässig, muss diese auch die juristische Auseinandersetzung führen. Was ich jedoch nie verstehen werde ist, dass solche Gebäudekomplexe nicht alle mit elektronischen SchließSystemen versehen werde. Spätestens nach dem ersten Schlüxselverlust sind die Mehrkosten raus. Und meistens zahlt eh der Träger, denn meistens fällt der Schlüssel aus der Hose und das ist im Rgelfall allenfalls fahrlässig.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Kris24

    Wenn man nicht Gewerkschaftsmitglied ist, ist eine Diensthaftpflicht incl. Schlüsselverlust essentiell. Zu deren Aufgabe gehört auch die Abwehr unberechtigter Forderungen. Du musst also diese Problematik gar nicht mit dem Dienstherr klar ziehen, wenn die Versicherung meint es sei nicht grob fahrlässig, muss diese auch die juristische Auseinandersetzung führen. Was ich jedoch nie verstehen werde ist, dass solche Gebäudekomplexe nicht alle mit elektronischen SchließSystemen versehen werde. Spätestens nach dem ersten Schlüxselverlust sind die Mehrkosten raus. Und meistens zahlt eh der Träger, denn meistens fällt der Schlüssel aus der Hose und das ist im Rgelfall allenfalls fahrlässig.

    Eben, schrieb ich ja. Aber Karl-Dieter war mal wieder anderer Meinung.


    (Wir haben inzwischen ein elektronisches Schließsystem. Bei Einführung hieß es, jetzt seien höchstens noch 50 Euro bei Schlüsselverlust fällig.)

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  • Für BW hat es Stefan Reip (rps-schule.de) zusammengefasst. Leider kann daraus nicht zitieren werden, es werden folgende Beispiele genannt:

    Lehrer lässt Schlüssel längere Zeit unbeaufsichtigt an der Klassenzimmertür stecken oder auf dem Pult liegen

    Mal davon abgesehen, dass das Dokument von "Oberschulämtern" spricht und damit mindestens 16 Jahre alt ist (so lange gibt es die OSÄ nicht mehr), finde ich die Aussage viel interessanter, dass es von der Versicherung keine Auskunft gab, wie oft sie schon leisten musste. Das spricht Bände - denn wäre eine nennenswerte Zahl von Fällen nicht das beste Werbeargument?

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Mal davon abgesehen, dass das Dokument von "Oberschulämtern" spricht und damit mindestens 16 Jahre alt ist (so lange gibt es die OSÄ nicht mehr), finde ich die Aussage viel interessanter, dass es von der Versicherung keine Auskunft gab, wie oft sie schon leisten musste. Das spricht Bände - denn wäre eine nennenswerte Zahl von Fällen nicht das beste Werbeargument?

    Wie geschrieben, ich kenne einen Fall an einer Schule in der Nähe.

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  • Wir hatten auch schon mal verlorene Schlüssel. Der Schulträger hat nachgefragt, ob eine Adresse dran stand. Als das verneint wurde, wurde auch nichts gemacht. Gut, bei einer Grundschule ist das Risiko eines Diebstahls wohl auch deutlich kleiner...

  • Gut, bei einer Grundschule ist das Risiko eines Diebstahls wohl auch deutlich kleiner...

    Hast du eine Ahnung

    ... aber mit Schlüssel ist der Sachschaden vielleicht geringer, wenn Türen nicht aufgebrochen werden, Fenster heile bleiben und der Vandalismus ausbleibt.

    Da könnte der Schulträger fast dankbar sein, wenn es „nur“ Diebstahl ist.

  • Hast du eine Ahnung

    ... aber mit Schlüssel ist der Sachschaden vielleicht geringer, wenn Türen nicht aufgebrochen werden, Fenster heile bleiben und der Vandalismus ausbleibt.

    Da könnte der Schulträger fast dankbar sein, wenn es „nur“ Diebstahl ist.

    Ich meine vor allem die Gefahr, dass Schüler den Schlüssel absichtlich entwenden.

  • Ich meine vor allem die Gefahr, dass Schüler den Schlüssel absichtlich entwenden.

    Ah, ok,

    da schleppen sie einem die Sachen eher hinterher - Mappen, Taschen, Becher, Brillen ... und sowas.

    Aber das machen Lehrkräfte in den Grundschulen ja auch - Mappen, Taschen, Brillen ... und Fahrradschlüssel.

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