Hallo liebe Community,
auf die Gefahr hin, dass dies sehr lang wird, bedanke ich mich jetzt schon mal bei allen, die bis zum Ende gelesen haben.
Ich habe vor einigen Jahren einen Bachelor in Sozialwissenschaften (Nebenfächer je 18 ECTS in Powi und VWL) und im Anschluss den Master in Soziologie und Sozialforschung absolviert. Habe mich während des Masters schon ein bisschen für den Quereinstieg an der Berufsschule interessiert, da ich dort damals selbst mein Fachabitur in Wirtschaft und Verwaltung gemacht habe und einige unserer Lehrer*innen ebenfalls Quereinsteiger*innen waren. Den Gedanken habe ich dennoch irgendwann wieder verworfen... Aktuell bin ich in Elternzeit und habe mich gefragt, ob es nicht doch irgendwie eine Möglichkeit gibt in den Lehrerberuf einzusteigen. Zwar habe ich Sozialwissenschaften/Soziologie studiert, habe aber nach Abschluss meines Studiums ausschließlich im sozialen bzw. pädagogischen Bereich gearbeitet (Flüchtlingsunterkunft, Wohngruppen). Habe mich nun gefragt, ob ein Einstieg überhaupt möglich ist, da meine Uniabschlüsse und meine bisher 5-jährige Berufserfahrung sich ja nicht komplett deckt. Die Arbeit in den Wohngruppen mache ich seit 2016 und arbeite dort quasi mit einer Sondergenehmigung; bin jedoch ganz normal als sozialpädagogische Fachkraft angestellt...
Leider ist mir bisher nicht bekannt, dass Berufsschulen auch Sozialwissenschaften unterrichten (kenne das nur von der Realschule). Aber vielleicht hat jemand von euch da ggf. andere Infos oder gar Erfahrungen gemacht? Ich finde die Seite des KM für Hessen und alle weiteren Infos, die ich bisher gesammelt habe, relativ undurchsichtig. Wollte mich daher auch mal an das Arbeitsamt melden, aber leider sind die häufig auch nicht so breit aufgestellt, wenn es um die Beantwortung solch spezifischer Fragen geht. Daher versuche ich hier mal mein Glück.
Vielen Dank schon mal und LG