Muss vor der nächsten Klausur zurückgegeben und besprochen sein, gibt es ebenfalls noch als Frist in NRW.
Stimmt. Wobei ich das physische Zurückgeben dieses Jahr auch nicht immer eingehalten habe.
Muss vor der nächsten Klausur zurückgegeben und besprochen sein, gibt es ebenfalls noch als Frist in NRW.
Stimmt. Wobei ich das physische Zurückgeben dieses Jahr auch nicht immer eingehalten habe.
Verstehe gar nicht, wie man keine Lust auf seine Enkel haben kann
Oooch, kenne ich durchaus. Nicht mal Lust auf das eigene Kind. 🤷🏼♀️
Aber wundern, wenn dann irgendwann nichts mehr zurück kommt...
Ich lese Klausuren auch grundsätzlich nur einmal. Inhaltliche und sprachliche Bewertung geht gleichzeitig. Ich schreibe auch direkt die Note unter die Klausur.
Kolleg:innen von mir machen erst eine sprachliche Korrektur und Bewertung, dann lesen sie noch mal und bewerten den Inhalt, dann wird die nächste Klausur gelesen und erst wenn alle Klausuren fertig sind, wird die Note unter die Klausur geschrieben. Das DAUERT und es wundert mich nicht, dass sie zwei bis drei mal länger pro Klausur brauchen, als ich.
Erwartungshorizonte habe ich übrings grundsätzlich in Excel. Da muss ich keine Punkte zusammenrechnen, die Note erscheint auch automatisch und ich kann meine Tipps/Hinweise/Kommentare tippen, was bei mir DEUTLICH schneller geht, als das mit der Hand zu schreiben. Ja, ich muss die Erwartungshorizonte drucken, aber dieses Verfahren erspart mir soviel Zeit, dass ich dafür auch Druckerpatrone und Papier kaufe (ja, ich könnte auch in der Schule drucken, mache das aber lieber zu Hause).
Inhaltliche und sprachliche Bewertung geht gleichzeitig.
Echt? Das kann ich nicht (also denke ich zumindest).
Ich lese immer 2x, je 1x auf Inhalt und auf Sprache, es gibt hier auch getrennt für beides eine Note bzw. Notenpunkte, die dann in eine Tabelle einzutragen sind und die Tabelle rechnet dann mit den unterschiedlichen Gewichtungen (40% Inhalt, 60% Sprache und Gewichtung der jeweiligen Aufgabe). Dennoch brauche ich glaube ich nicht so viel länger als 30' insgesamt für eine einzelne Klausur (vielleicht 40').
In NRW gibt man für Sprache und Inhalt auch getrennt Punkte, aber das kriege ich auch mit nur einmal lesen hin. Ich mache mir immer ein ganz paar Stichworte bei der Korrektur (nicht mehr als 5 pro Schüler). Beim Verteilen der Punkte gucke ich auf diese Stichpunkte und meine eigenen Korrekturen am Rand.
In Englisch AHR:
1. Aufgabe lesen, im Erwartungshorizont eben die Punkte eintragen
2. Aufgabe lesen, im Erwartungshorizont eben die Punkte eintragen
Wiederholen bis alle Aufgaben durch sind.
Dann im Bewertungsbogen für Sprache die entsprechenden Punkte anklicken, dabei ggf. noch mal kurz durchblättern, Note bestätigen, in meiner Liste notieren, nächste Klausur.
Dauert trotzdem 20-60 Minuten (je nach Klausurlänge. 90 Minuten GK ist was anderes als 5 Stunden LK).
FHR:
Aufgabe lesen, EWH ausfüllen, Sprachnote drunter schreiben, Note in Excel Liste notieren.
Das für alle Aufgaben. Gucken welche Note raus kommt, darunter schreiben, fertig.
Brauche ich aber auch 20-45 Minuten für, je nach Klausurlänge.
Wie kann ich mir so einen Erwartungshorizont in Form einer Excel-Tabelle vorstellen?
Bei uns heißt Erwartungshorizont eine stichpunktartige Musterlösung (eben was erwartet wird bzgl. der Aufgabenstellung und des durchgenommenen Stoffes), der der Schulaufgabe / Klausur beigelegt werden muss. Das ist dann aber eine Word-Datei
Entweder du machst den Text in eine Excel Tabelle und lebst mit den Einschränkungen bei der Formatierung.
Oder (so mache ich es in Mathe und Englisch) du notierst die Punkte im Erwartungshorizont für die Lernenden und zusätzlich in einer eigenen Excel Tabelle. Das mache ich um zu sehen ob es bei einer Aufgabe generell Probleme gab oder so. Dann noch eine bedingte Formatierung drüber und du bekommst über die Summenfunktion die Gesamtpunkte und korrespondierende Note.
Natürlich ist es jedem selbst überlassen, wie oft er/sie die Klausur liest oder wieviel Zeit er/sie sich nimmt. Angesichts der vom Dienstherren vorgegebenen grotesken Durchschnittswerte, die für die Korrektur einer Klausur angesetzt werden, bin ich nicht der Meinung, dass ein noch größeres Vielfaches als man ohnehin dafür leistet vonnöten ist.
Oooch, kenne ich durchaus. Nicht mal Lust auf das eigene Kind. 🤷🏼♀️
Aber wundern, wenn dann irgendwann nichts mehr zurück kommt...
Es gibt auch Mütter, die ständig und bis ins hohe Alter ihrer Kinder sich mit reinhängen und aufdrängen. Sie starten als Helikopter-Eltern, die über die Freundschaften ihrer Kinder bestimmen wollen.
Ist ja auch nicht recht. Mal eine Auszeit haben wollen und nicht als ständige Reserve für das Enkelkind zur Verfügung stehen finde ich durchaus nachvollziehbar. Das hat nichts mit "keine Liebe in sich haben" zu tun. Man kann nicht immer nur Glucke sein und es gibt nicht nur schwarz und weiß.
Es gibt mit Sicherheit beide Extreme und wohl auch die Mitte. Wo hier die konkreten Fälle/Situationen einzusortieren sind, können nur die Betroffenen einordnen. (Ja,mitunter ist man auch betriebsblind).
... wo die Mitte ist, definiert auch jeder für sich. Es ist immer so leicht, über andere zu urteilen.
Da gab es doch neulich dieses Plakat mit den Bananen. Weiß gerade die Organisation nicht mehr, jedenfalls waren da lauter Bananen drauf, unter jeder stand was anderes. Wie man halt so urteilt.
"zu klein", "zu grün", "zu alt", "zu nackt", "zu viele" usw. usw.
Das fand ich sehr weise.
Ich hab noch nie eine Klausur 2x gelesen, nichtmals im Ref oder Abi. Ich glaube, ich hätte auch arge Schwierigkeiten mich dazu zu motivieren.
Seit ich mit dem iPad arbeite, hake ich Inhaltsaspekte bei der Korrektur direkt im EWH in der Datei ab und mache mir dort auch handschriftlich Notizen - der große Vorteil ist, dass man das Geschmiere hinterher einfach wieder wegradieren kann, wenn die Punkte verteilt sind. Generell habe ich festgestellt, dass ich mit ausgedrucktem EWH langsamer korrigiere, als wenn ich alles digital abhake und meine Kommentare tippe statt handschriftlich schreibe.
... wo die Mitte ist, definiert auch jeder für sich. Es ist immer so leicht, über andere zu urteilen.
Es haben Userinnen von sich und ihrer persönlichen Enttäuschung erzählt. Urteilen tust du selbst.
als erstes würde ich das Heckmeck mit dem Hybridunterricht sein lassen. Das ist die Quadratur des Kreises in meinen Augen. Unterricht für die Schüler in Präsenz planen (einfach, kein Methodenschnickschnack), der Rest bekommt maximal Aufgaben für zu Hause.
Zum Korrigieren wurde schon viel gesagt.
Unterricht für die Schüler in Präsenz planen (einfach, kein Methodenschnickschnack), der Rest bekommt maximal Aufgaben für zu Hause.
Bei mir gibt es auch keine wirklichen Unterrichtsreihen mehr. Ich plane von Woche zu Woche, da man nie richtig weiß, was einen erwartet.
Methoden gibbet nicht, höchstens Raum für Austausch in Gruppen.
Bei mir genauso. Habe das mit dem Hybridunterricht (Unterricht aus dem Klassenraum per Videokonferenz gestreamt) in einer verlässlichen, starken Gruppe vor den Ferien ausprobiert. Feedback der SuS: Sie hätten für die Zeit, die sie zu Hause sind, lieber einfach Aufgaben, weil sie vom Unterricht im Klassenraum kaum was mitbekommen. Für mich war das total stressig, darum war ich heilfroh, als das Feedback der SuS war, dass sie keinen Hybridunterricht wollen. Ich hätte sonst aber auch von mir aus den SuS gesagt, dass das erst mal nicht mehr geht.
Schnickschnack gibt es bei mir zur Zeit auch gar nicht. Vieles geht eh nicht und Zeit zu planen habe ich dafür auch nicht. Da wo es geht: Buch als Grundlage nehmen, Mut zu spontan entwickelten Tafelbildern. In E in der Q1 lese ich gerade einen Roman, da arbeiten wir das Begleitheft durch. Es ginge schöner, aber was soll ich machen? Nicht mehr schlafen? Das ist wohl keine Option. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich es anders machen. Ich habe aber nicht mehr Zeit. Und die SuS merken vermutlich eh nicht, dass es besser ginge. Die sind doch froh, wenn jemand sagt "hier ist das Arbeitsblatt, macht mal, wir besprechen in 15 Minuten".
Ich gebe Hybridunterricht, wo es funktioniert, also in überschaubaren Oberstufenkursen.
Ich kann nicht gleichzeitig die Präsenzgruppe erziehen und dafür sorgen, dass der Zoom-Unterricht läuft und nicht von ungebetenen Gästen gestört wird.
Danke nochmals für die vielen Antworten, ich war die letzten Tage etwas...busy. Aber dafür binich fast durch. Am meisten beruhigt mich, dass meine 45 Minuten gar nicht so langsam sind, wie mir immer seitens meiner Mama suggeriert wird. Das ist echt schonmal tröstlich.
- KLausuren lesen ich auch nur einmal, zweimaliges Lesen würde mich in den Wahnsinn treiben.
- Hybridunterricht finde ich super! Heißt für mich, dass die SuS, die daheim hocken, mitmachen können, alles mitbekommen und ich deren Ergebnisse nicht einzeln lesen/bewerten muss und auch die Aufgaben für alle gleich sind, inklusive Bearbeitungszeiträume etc. Viel weniger Arbeit für mich!
- Was die Großeltern betrifft: Die Großelternrolle ist nicht das Problem, eher die Tatsache, dass sie oft sehr mti sich und ihren Projekten/INteressen beschäftigt sind, was auch vollkommen okay ist. Leider wurde das vorher anders angekündigt, aber das scheint ja öfters vorzukommen. Tatsache ist, meine Eltern fallen aus.
- Putzhilfe ist definitiv etwas, was mir das leben erleichtern würde.
Letzteres ist eine wirkliche Entlastung. Es ist immer "Grund" im Haus drin, so dass man auch mal spontan Kinder reinlassen kann. Und die 120 Euro, die 10 Stunden für eine angemeldete Kraft im Monat kosten, sind wirklich gut angelegt.
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