Lernwörtertraining online

  • Ich habe leider nicht mehr die Entwicklung verfolgt - kennt jemand eine App/PC Programm, mit dem man regelmäßig wie bei GUT 1 ein Rechtschreibtraining mit dem Grundwortschatz new durchführen kann?

    Ich weiß, dass es bei Lessmann noch eine Übungsmöglichkeit gab - bei GUT konnte man ebenso Wörter eingeben . Doch gibt es das nicht für das Tablet - abzusehen ist, dass PC´s immer weniger genutzt werden.

    Tipps?

    danke!

  • Wir haben die Schullizenz der AntonApp. Da steht eine Beta-Version zur Verfügung, wo man Lernwörter eingeben kann. Die werden dann automatisch vorgesprochen. Dasselbe kann man auch mit Englischvokabeln machen.

  • Ich weiß nicht, ob es das ist was du suchst.

    Auf allen Plattformen gibt es das Freeware-Karteikarten-Lernsystem Anki. Man kann dort alle Arten von Karteikartenformaten erstellen und somit Fremdwörter lernen, für Naturwissenschaften die Beschriftung von einem Bild mit Fachwörtern auswendiglernen, Bilder und Ton hinzufügen, mit HTML und Latex mathematische und chemische Formeln darstellen und auswendiglernen usw.

  • Ich wollte mal wissen, was dieses Gut1 ist und dabei habe ich gesehen, dass es eine online-Variante gibt. Kostet wohl 3 Schweizer Franken je Schüler und Jahr ...


    Und sonst ... selbst Übungen mit dem Worksheet Crafter erstellen und mit Worksheet Go! In interaktive Übungen umwandeln? Oder auf learningapps.org eigene Übungen erstellen?

  • Hab es mir auch gerade angesehen. Das kann man mit Anki und der Lückentext Erweiterung cloze machen. Man erstellt eine Karteikarte als Lückentext und spricht den Text dazu ein.

  • Wir nutzen ab der dritten Klasse Quizlet für Lernwörter in Deutsch, Sachkunde und Mathe.

  • Wir nutzen ab der dritten Klasse Quizlet für Lernwörter in Deutsch, Sachkunde und Mathe.

    Könntest du dazu kurz was schreiben? Lernen die Kinder damit zuhause oder in der Schule? Erstellt ihr selbst die Karten/Sets oder benutzt ihr vorhandene? Klappt das alles reibungslos?


    Ich würde gerne jetzt am Ende der 4. Klasse in Englisch Vokabeln lernen lassen. Ich überlege aber noch, ob ich lieber mit den Kindern Karteikästchen basteln möchte oder eine App benutzen sollte.

  • In NRW gibt es ja (noch nicht so lange) den verbindlichen Grundwortschatz. Ich schaue mir gerne das empfohlene Programm an.

    Ich suche etwas, das etwas motivierender ist- zum Üben - bei GUT 1 ist es so, dass man Punkte sammelt und für Tiere eine Umgebung anlegt. Außerdem gibt es noch regelbezogenes Üben, um z.B. Lernwörter mit ie, ß, Rad-Räder..... zu üben.

    Leider kann man aber nicht den GS- NRW nutzen, sondern müsste alle Wörter eingeben- gerade für mich keine Option, da ich mich in viele Bereiche neu einarbeiten muss und sowieso auf dem Zahnflieisch gehe....

    Flip

  • Bei uns werden jede Woche Aufgaben zu etwa zehn Lernwörtern bearbeitet. Die bloß irgendwo einzugeben dauert ja nur eine bis zwei Minuten ... Aber vielleicht arbeitet ihr auch ganz anders. Bei uns werden die Wörter abgeschrieben, alphabetisch sortiert, im Wörterbuch nachgeschlagen, Verben werden konjugiert und und und ... da würde so ein Programm nur einen kleinen Teilbereich abdecken.

  • Ja, so habe ich früher auch gearbeitet - wir haben eine Wörterliste herausgegegeben , meistens themenbezogen - da es galt, dass die Wörter bedeutsam für die Kinder sein sollten, gerne auch nach einer Wörtersammlung durch die Kinder. Es gab dann ein Aufgabenpool, dass sukzessive erweitert wurde.....


    Danach kam der individuellere Ansatz nach Lessmann - die Wörterklinik - jedes Kind übte an seinem eigenen Wortschatz, der sich aus seinen Fehlerwörtern zusammensetzte und erweitert wurde durch Modellwörter. Nachteil: Die Karteikarten fanden sich überall wieder, bei sehr unorganisierten Schülern verlor ich den Überblick, die Kinder auch -


    Danach kam der kompetenzorientierte Ansatz - die Rechtschreibung wurde auf verschiedenen Stufen eingeführt - und es wurden dazu viele Übungen durchgeführt - danach ging man zum nächsten Phänomen...... .


    Nun hat NRW den verpflichtenden Grundwortschatz eingeführt. Aus meinen Erfahrungen weiß ich, dass alle Kinder auf unterschiedlichem Niveau arbeiten, manche brauchen die Übungen gar nicht, einige dafür umso mehr und wieder andere müssen die Wörter einfach nur schreiben, schreiben, schreiben.....

    Ich würde nämlich gerne die Erfahrungen in meine Vorgehensweise integrieren.....


    flip

  • In den Anton-Lernlisten finde ich aktuell zwei Lernlisten mit der Bezeichnung GUT 1. Wenn mehrere mitmachen, werden es sicherlich mehr. :thumbup:

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Könntest du dazu kurz was schreiben? Lernen die Kinder damit zuhause oder in der Schule? Erstellt ihr selbst die Karten/Sets oder benutzt ihr vorhandene? Klappt das alles reibungslos?


    Ich würde gerne jetzt am Ende der 4. Klasse in Englisch Vokabeln lernen lassen. Ich überlege aber noch, ob ich lieber mit den Kindern Karteikästchen basteln möchte oder eine App benutzen sollte.

    Wir nutzen die App für den Wortschatz sowohl zu Hause als auch teilweise in der Schule. In den ersten Wochen der dritten Klasse üben die Kinder in der Schule erstmal den Umgang mit der App. Nach einigen Wochen wird vor allem zu Hause damit geübt. Zuerst sollen die Kinder mit dem Modus "Lernen" 100% erreichen, danach dürfen sie mit "Antworten" und "Zuordnen" üben, und schließlich "Testen". Im Unterricht spielen wir am Ende einer Unterrichtseinheit oder vor Klassenarbeiten/Tests gerne "Quizlet Live".

    Für viele Kinder ist es sehr hilfreich, dass sie immer gleich die Rückmeldung bekommen, ob ihre Antwort richtig war. Besonders Kinder, die sonst Schwierigkeiten haben, ihre eigene Arbeit genau zu kontrollieren, werden so "gezwungen", das Wort richtig zu schreiben.


    Die Lernsets erstellen wir selber, wobei wir uns im Kollegium teilweise auch untereinander austauschen. Wir haben uns auch auf eine einheitliche Schreibweise geeinigt(z.B. Verben in der Grundform auf der Vorderseite, Rückseite dann 3. Person Präsens und Perfekt, ab der vierten Klasse auch Präteritum, Adjektive mit Steigerung). Neben Deutsch nutzen wir sie auch in Mathe und Sachkunde für den jeweiligen Wortschatz der Unterrichtseinheit. Das klappt bei den meisten Kindern ganz gut. Und mir gefällt auch, dass ich für alle SchülerInnen sehen kann, was sie geübt haben.

    Karteikarten und Kästchen habe ich bislang immer in der ersten und zweiten Klasse eingesetzt, bin aber froh, im Moment eine dritte Klasse zu haben, mit der ich Quizlet nutze. Die Karten fliegen halt bei vielen Kindern immer in der Gegend herum, gehen verloren, und viele Kinder haben auch Schwierigkeiten, den Ablauf mit 1., 2. und 3. Fach einzuhalten. Wenn man die Kinder die Karten selbst schreiben lässt (was ja durchaus sinnvoll ist), muss man dann allerdings alle Karten nochmal kontrollieren und auch die Laufdiktate etc., was die Kinder dann mit den Karten machen, muss alles zumindest stichprobeweise kontrolliert werden. Insofern ist eine App auf jeden Fall arbeitserleichternd.

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