Schule nach den Osterferien [NRW u.a.]

Zitat von O. Meier

Derartige Sätze habe ich mich auch schon sagen hören. Völlig sinnlos. Das sind Verweise auf die Zukunft (auch wenn wir sie aus der Vergangenheit holen). Die können nur selten verarbeitet werden.

Wahr ist es trotzdem.

Zitat von Bolzbold

Das glaube ich Dir tatsächlich auch so, weil es auch meiner Wahrnehmung der Entwicklung der Lernmentalität der SchülerInnen entspricht. Langfristig planen und lernen können, wollen und tuen in der Tat die wenigsten. Dafür wird lieber geplärrt, dass man ja durch die neun zusätzlichen Tage Zeit zur Vorbereitung auf die Abiturprüfungen geklaut bekäme. Dass man sich in der gesamten Q-Phase bereits darauf vorbereitet und die Osterferien prima wie bisher auch zum individuellen Lernen nutzen kann, das dann durch die neun Tage noch einmal mit Unterstützung der Lehrkräfte und der MitschülerInnen abgerundet werden kann, wird einfach nicht wahrgenommen.

"Ich habe den Anspruch, ohne eigene geistige Anstrengung auf das Abitur vorbereitet zu werden."

Hierzu passt: Physikunterricht: Mein damals erster Versuch als Quereinsteiger ein forschend entwickelndes Unterrichtsgespräch zu entwickeln

Schülerantwort: Was weiß denn ich, Sie sind doch der Lehrer🤣

Zitat von yestoerty

In dem Interviewausschnitt bei Einslive sagte er, darum würde sich nächste Woche gekümmert werden... Er könne aber aktuell auch nicht sagen, ob die Schulen nach Ostern wieder öffnen.

Ggf. auch nicht für Abschlussklassen? Gerade da die Abiturklausuren ja unmittelbar bevorstehen, wäre eine Schulschließung eher suboptimal ...

Zitat von Flipper79

Gerade da die Abiturklausuren ja unmittelbar bevorstehen, wäre eine Schulschließung eher suboptimal ...

Gerade deswegen wäre es aber durchaus sinnvoll, dass das Schulhaus nicht übermäßig voll ist ...

Also unsere Abiturienten haben noch 2 Wochen Schule. Die Fachabiturienten haben noch 4 Wochen bei uns.

Wenn ich in der Zeit mit allen Distanzunterricht hätte, würde ich viel mehr geschafft und wiederholt bekommen, als wenn ich immer nur die halbe Gruppe da habe. So kann man auch viel individueller arbeiten. Ich fand das letztes Jahr jedenfalls gut und die Klassen letztes Jahr haben das auch so zurück gemeldet.

Und wenn wir nicht alle in der Schule sitzen, ist die Gefahr, dass viele während der Prüfungen in Quarantäne sind auch deutlich geringer. Ich sehe mich schon einen 3. Prüfungsvorschlag binnen 2 Tagen schreiben...

Zitat von Kalle29

Die Abschlussklassen werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder da sein. Am BK dann halt 2/3 der Klassen.

Wir haben gar nicht so viele Abschlussklassen. Ich würde nicht auf 2/3 bei uns tippen.

Hinzu kommt ja noch die Regelung, dass im dualen System zwei Wochen vor der Prüfung kein Präsenzunterricht mehr stattfinden wird. Es wird sich also doch recht schnell leeren.

Ich bin sehr gespannt, was passiert! Langsam sollte Frau Gebauer auch an die APO für die Sek 1, da m.E. die Klassenarbeiten (auch, wenn diese von 3 auf 2 in den unteren Jahrgängen gekürzt wurden) nur noch mehr Stress für LehrerInnen (ok, who cares^^) und SchülerInnen bedeuten würde. Ich wüsste nicht, wie man Arbeiten mit Wechselunterricht in einer solchen kurzen Zeit sinnvoll schreiben kann.

Meine Prognose steht.

Nach der bereits angekündigten Fortsetzung des Wechselmodells und nach dem Verzicht auf "blaue Briefe" ist für mich recht klar, dass Leistungen des zweiten Halbjahres nur zur Verbesserung der Halbjahresnoten herangezogen werden dürfen. Ansonsten werden letztere einfach auf das Endzeugnis übertragen. Schulabschlüsse und Versetzungen werden "wohlwollend" gehandhabt.

Das Bestehen auf einer vollständigen Bewertung der Leistungen aus der Zeit des Distanzlernens bzw. des Wechselunterrichts dient nur noch der "Motivation" der SuS. Für uns bedeutet diese Charade leider, dass wir zunächst jede Menge Arbeit damit haben, Leistungen zu bewerten und ggf. nachträglich einzutreiben (ohne das so recht zu dürfen).

Am Ende heißt es Pustekuchen. Die SuS und Eltern, die auf Lücke setzen, drehen uns die Nase und bei uns ändert sich eigentlich nichts, weil bzgl. der Kompetenz unseres Ministeriums und seiner Chefin in Sachen Corona-Politik ohnehin ein breiter Konsens besteht.

Vor allem, warum geht es „jetzt echt“ um Gesundheitsschutz? 🤔

Zitat von Kalle29

18.21 Uhr: Schulministerin Gebauer äußert sich am Donnerstag

Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) will sich nach WDR-Informationen morgen zum Unterricht nach den Osterferien äußern. Dabei wird sie auch auf die diskutierte Testpflicht eingehen. Der genaue Zeitpunkt ist noch unklar. Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte den Schulstart nach den Ferien infrage gestellt.

Frohlocket, die Chefin spricht!

Morgen schon?!

Version 1:

Es kommt wieder irgendein Wechsel, sodass die Schulen genug Zeit haben, diese umzusetzen

Version 2:

Fr. Gebauer sagt: "Schulen öffnen wieder" ... um dann eine Woche später die Rolle Rückwärts zu machen.

Zitat von Flipper79

Morgen schon?!

Morgen ist der 1. April. Vielleicht will sie sich im Notfall darauf berufen können?

Oder mal auf den Tisch hauen und ihr Ding durchsetzen. Oh wait...

Oder sie äußert, dass sie sich nächste Woche äußern wird.

Außerdem hat sie doch schon lange nichts mehr gesagt, oder?

Weiß man schon, wann sie sich äußern möchte und in welcher Form?

Zitat von Kalle29

Sie macht es spannend. Der WDR sagt immer noch, dass sie sich heute äußern will, aber weder dort noch auf der Seite des Ministeriums steht, wann und wozu. Vielleicht gibts einen lustigen Aprilscherz.

Oder ihr ist eingefallen: "Oh! Schule beginnt ja theoretisch erst übernächste Woche und vielleicht ist es schlauer ERST Absprachen mit anderen Kultusministern/ Länderchefs zu treffen als VORHER etwas zu sagen, was dann doch nicht eingehalten wird.

Alternativ findet ein Pressbriefing ohne Presse statt ... monologisch ...