rechtzeitige Ankündigung von Stundenplan-Änderung?

  • Und die waren alle so, dass man mit ihnen auskommen konnte/kann.

    Ich bin bisher auch mit allen Schulleiterinnen (irgendwie) ausgekommen. Deswegen waren sie noch lange nicht gut. Ihnen allen fehlte es z. B. an der Fähigkeit, Fehler einzugestehen. Und jede hatte uns mindestens eine Situation präsentiert, in denen sie ihre Launen nach unten durchgetreten hat — samt Mitarbeiterin in den Gully.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Mal abgesehen davon: Wieviele SL kennt man?

    Die Frage hast du selbst aufgeworfen. So viele kennt man natürlich nicht, daher finde ich es nicht komisch, dass jemand, der drei "schlechte" kennt mit edit: größerer Vorsicht urteilt, als einer, der drei "gute" kennt.


    Was ist daran einfach? Ich habe lediglich gesagt, dass man, wenn man meint, keine gute Schulleitung zu kennen, sich selbst hinterfragen sollte. Nicht mehr und nicht weniger. Sich selbst reflektieren ist nie verkehrt, finde ich.

    Das hast du gesagt. Und was hast du gemeint? Und was genau bringt es Mrs.Pace, deren Schulleitung offenbar problematisch ist, sonst hätte sie die Frage hier gar nicht stellen müssen?

  • Gute Schulleitung? Keine (in Worten: 0)

    Du kennst keine gute oder keine Schulleitung? Kann man nämlich beides rauslesen ;)


    Susannea , da du jetzt schon mehrfach mit Verwirrung reagiert hast, kann ich irgendwie zur Klärung beitragen? Oder findest du es einfach doof, dass andere Schulleitungen nicht das machen, was ihre Kollegen für selbstverständlich halten. Du hast ja schon mal geschrieben, dass du nur sagen musst, du würdest dir eine andere Arbeitsstelle suchen und dann macht dein Schulleiter, was du gerne hättest. Das ist aber nicht der Normalfall.

    Das ist in Berlin der Normalfall an Grundschulen, denn wir sind goldstaub ;) Brandenburg scheint es ähnlich zu sein, zu wenig Lehrer auf zu viele Stellen, da kann man sich als Schulleitung kaum was anderes leisten ;)

    Ich finde es daher fahrlässig, einer Person zu raten, sich einem bestimmten Konflikt auszusetzen, weil man findet, im moralischen Recht zu sein.

    Ich sehe nirgends, das das hier jemand geraten hat, aber auch nirgends, dass man "nur" moralisch im Recht ist, denn ich habe immer noch keine Rechtsgrundlage gefunden auf der die Schulleitung den Plan kurzfristig ändern darf und man zur Verfügung stehen MUSS.

  • Ich glaube zu wissen, dass die eine "schlechte" Schulleitung von allen für schwierig gehalten wurde, auch von Eltern, aber trotzdem ist diese Schule erfolgreich, hat ganz viele Siegel und Plaketten an der Tür, was will man heutzutage mehr?

    Ich weiß sogar, dass die richtig schlechte Schulleitung als ich mich an den Personalrat gewendet habe dort schon als schlechte bekannt war und mal wieder somit Thema und das sie ein halbes Jahr nach meinem Weggang genötigt wurde sich ein halbes Jahr ohne Bezüge um ihren kranken Mann zu kümmern, damit man keine weiteren disziplinarischen Wege wählen müsste.
    Also die war richtig schlecht und auskommen konnte man mit der nur solange man Sklave war und den Mund gehalten hat.


    Ich bin bisher auch mit allen Schulleiterinnen (irgendwie) ausgekommen. Deswegen waren sie noch lange nicht gut. Ihnen allen fehlte es z. B. an der Fähigkeit, Fehler einzugestehen. Und jede hatte uns mindestens eine Situation präsentiert, in denen sie ihre Launen nach unten durchgetreten hat — samt Mitarbeiterin in den Gully.

    Wie gesagt mit der oben genannten war gar nicht auszukommen, wenn ihr irgendwas nicht passte (und das war bei mir Schwangerschaft, die Bekanntgabe "erst" in der 7. Woche usw.)



    So viele kennt man natürlich nicht,

    ist das so natürlich, also mindestens eine handvoll kenne ich privat, dann war ich bereits an 13 Schulen mindestens als Vertretungskraft und dann kennt man ja auch noch über Sport, Nachbarschule usw Schulleitungen, also dreistellig wird es vermutlich nicht, aber mittig zweistellig bei mir sicher.

  • Na ja, das mit dem Einzelfall ist natürlich immer so eine lauwarme Antwort, die vor allem Schulleitungen gefällt, um sich ja nicht festlegen zu müssen.

    Abgesehen davon hab ich auch gar nicht geschrieben, dass es eine klare rechtliche Regelung gibt, im Gegenteil:

    Aber natürlich gibt es so etwas wie Zumutbarkeit. Und es gibt eine Fürsorgepflicht. Wenn ich schon - aus guten Gründen - angehalten bin, meine privaten Termine so zu legen, dass meine Unterrichtsverpflichtung laut Stundenplan nicht tangiert ist, dann brauch ich auch eine gewisse Verlässlichkeit dafür, dass der Stundenplan einen gewissen Bestand hat.

    Natürlich ist es eine lauwarme Antwort. Aber wie willst du es fest regeln? Du hattest dich in die Diskussion eingeklinkt, dass Zeiträume ohne Unterrichtsverpflichtung grundsätzlich Freizeit sind bzw. Unterricht mit Frist XY angekündigt werden muss. Dieser grundsätzlichen Aussage habe ich widersprochen. Grundsätzlich muss die Lehrkraft damit rechnen, auch in diesen Zeiten eingesetzt zu werden. Und nein, dass heißt nicht, dass ich mir dann alle Termine freihalten muss.


    Zu deinem zweiten Aspekt:

    Es sollte doch wohl selbstverständlich sein, dass du deine privaten Termine so legst, dass deine Unterrichtsverpflichtung davon nicht betroffen ist. Weißt du eigentlich, wie das in der freien Wirtschaft läuft? Da kann ich auch nicht sagen, ich bin nächste Woche nicht da. Da habe ich einen privaten Termin.

  • Du kennst keine gute oder keine Schulleitung? Kann man nämlich beides rauslesen ;)

    Ich würde eher sagen, dass er/sie keine Schulleitung gut findet. Das beruht ja oft auf Gegenseitigkeit.

  • . Weißt du eigentlich, wie das in der freien Wirtschaft läuft? Da kann ich auch nicht sagen, ich bin nächste Woche nicht da. Da habe ich einen privaten Termin.

    Doch, bei Gleitzeit kannst du genau das tun, da trägst du einfach einen Termin in den Kalender als privat ein und dann kann/darf dich dort niemand einfach verplanen. So kenne ich es zumindest bei meinem Bruder und meinem Mann

  • Doch, bei Gleitzeit kannst du genau das tun, da trägst du einfach einen Termin in den Kalender als privat ein und dann kann/darf dich dort niemand einfach verplanen. So kenne ich es zumindest bei meinem Bruder und meinem Mann

    Ja, das ist klar. Aber Lehrer haben ja eher keine Gleitzeit und die meisten in der freien Wirtschaft haben es auch nicht. Denke mal alleine an den Einzelhandel. Oder bei uns VW oder Enercon. Da kann man versuchen Schichten zu tauschen aber selbst wenn man einen Tauschpartner hat, gibt es Teamleiter, die das nicht gerne sehen. Letztlich sind wir als Lehrer da auf einer Insel der Glückseligen. Das muss man vielleicht auch einfach mal sehen.

  • DA ja hier gerne von gewissen Leuten falsche Interpretationen unterstellt werden, interpretiere ich eben nicht bei uneindeutigen Aussagen, sondern frage nach ;)

    Dann ist natürlich die Frage, ob die eigene Sicht der Dinge die richtige Sicht ist. Es soll ja auch Schulen geben, da finden 9 Leute die Schulleitung gut und Nummer 10 findet sie schrecklich. ;)

  • Und was genau bringt es Mrs.Pace, deren Schulleitung offenbar problematisch ist, sonst hätte sie die Frage hier gar nicht stellen müssen?

    Diese Antwort von EffiBriest war doch überhaupt nicht auf MrsPace bezogen sondern auf den Post von O. Meier. Von daher weiß ich nicht, was deine Frage in diesem Zusammenhang bringen soll. Dass die Schulleitung von MrsPace wohl keine besonders "gute" ist, die dem Kollegium gegenüber nicht sehr offen und flexibel ist, scheint mir recht klar zu sein.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Danke, Humblebee, genau so ist es. Ich bin jetzt hier raus, dieses Wort im Mund rumdrehen ist echt befremdlich.

    Lehrer sind wirklich ein anstrengendes Volk.

  • das ist ein bisschen einfach, à la "du hast sicher was gemacht, sonst würde es dich nicht erwischen".

    So verstehe ich EffiBriests Äußerung nicht.

    Es stellt sich ja auch immer die Frage, was man unter "gut" versteht, oder?

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Aber Lehrer haben ja eher keine Gleitzeit und die meisten in der freien Wirtschaft haben es auch nicht. Denke mal alleine an den Einzelhandel. Oder bei uns VW oder Enercon.

    Richtig, aber wenn man für die und die Schicht eingeteilt ist, weiß man das i. d. R. mindestens eine Woche vorher (so ist es zumindest bei denjenigen, die ich kenne, die im Einzelhandel oder in einem Industriebetrieb in der Produktion arbeiten). MrsPace hat aber an einem Sonntag Vormittag zufällig erfahren, dass ihr Stundenplan geändert wurde - scheinbar ohne vorherige Ankündigung - und sie den "freien" Tag, den sie zwei Tage später laut altem Plan gehabt hätte, plötzlich nicht mehr hatte.


    So etwas würde es bei uns bspw. nicht geben. Auch wenn es nirgends gesetzlich festgelegt ist, so ist es bei uns an der Schule Usus, dass dauerhafte Stundenplanänderungen zum einen mit der/dem/den Betroffenen persönlich abgesprochen werden und mind. eine Woche Vorlaufzeit haben. Wenn unerwartet jemand ausfallen sollte, wird das erstmal über den Vertretungsplan geregelt und erst dann über eine dauerhafte Stundenplanänderung. Was den Vertretungsplan angeht, so haben wir für unser Vertretungskonzept beschlossen, dass Vertretungen für den nächsten Tag bis 17 Uhr in unserem Vertretungsplanprogramm stehen müssen. Alles,was später oder am nächsten Morgen an Ausfällen auftritt, wird so geregelt, dass den betroffenen Klassen entweder von einer anderen Lehrkraft Aufgaben gestellt werden oder die Stunden - wenn es sich um Randstunden handelt - gestrichen werden.


    Dieses Vorgehen ist aber bei uns natürlich einfacher handhabbar als an einer kleineren Schule und/oder einer Schule des Primar- oder Sek.I-Bereichs, weil wir ein großes Kollegium haben, unsere SuS älter sind und ruhig mal Unterricht ausfallen darf.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Danke, Humblebee, genau so ist es. Ich bin jetzt hier raus, dieses Wort im Mund rumdrehen ist echt befremdlich.

    Lehrer sind wirklich ein anstrengendes Volk.

    Nichts zu danken.

    Tja, wir Lehrkräfte hören halt oftmals das, was wir hören wollen bzw. interpretieren viel zu viel! Komisch, mein Lebensgefährte sagt mir auch nach, dass ich ganz schön anstrengend sein kann...^^

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Richtig, aber wenn man für die und die Schicht eingeteilt ist, weiß man das i. d. R. mindestens eine Woche vorher (so ist es zumindest bei denjenigen, die ich kenne, die im Einzelhandel oder in einem Industriebetrieb in der Produktion arbeiten). MrsPace hat aber an einem Sonntag Vormittag zufällig erfahren, dass ihr Stundenplan geändert wurde - scheinbar ohne vorherige Ankündigung - und sie den "freien" Tag, den sie zwei Tage später laut altem Plan gehabt hätte, plötzlich nicht mehr hatte.

    Nochmal für dich. Es geht nicht um MrsPace konkret. Ich glaube nicht, dass wir hier den Einzelfall beurteilen können. Es ging um die Aussage, dass für die Lehrkräfte die Zeit außerhalb der Unterrichtszeiten Freizeit ist. Dem habe ich so pauschal widersprochen. Aber ich denke, dass sich das im Kreis dreht. Also lassen wir die Diskussion.

  • Hast recht, das bringt wirklich nichts, denn im Endeffekt beharrt hier doch jede/r auf ihrer/seiner Position.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Wort im Mund rumdrehen? Sorry, dass ich on topic schreibe und nicht den kompletten Verlauf verfolge, wer was wann zu wem gesagt hat.

Werbung