Ich schließe mich den Kritikpunkten der Prüfer an. Ich kenne die Regeln nicht bei dieser Modulprüfung, würde aber bei einer schriftlichen Hausarbeit im Referendariat erwarten, dass es keine reine Literaturarbeit ist, sondern sich konkret auf die genannte Klasse bezieht. Also dass du die genannten Methoden im Unterricht auch ausprobiert hast und den Einsatz reflektierst.
Durch die breiten Ränder und großen Absätze bei den Überschriften habe ich auch den Eindruck, dass mehr Text erscheinen soll als tatsächlich vorhanden ist.
Bei manchen Bandwurmsätzen (einmal ein Satz über 11 Zeilen) bin ich mental ausgestiegen.
Ich finde auch die Überschriften teilweise wenig gelungen. „Auftretendes Problem“ oder „Optimieren des Zuhörens“. Mir fehlt auch ein durchgehender roter Faden in der Arbeit.
Kapitel 2.1.1 (Wo ist 2.1.2?) Interesse: Das Resultat „Interesse lässt sich beispielsweise erzeugen, indem man die Schüler*innen innerhalb des möglichen Rahmens das Thema und die Aktivitäten einer Unterrichtsstunde auswählen lässt.“ ist sehr banal. Bei den vielen „Ich will“ im Fazit denke ich mir die ganze Zeit: Dann mache es halt. War während des Schreibens der Arbeit keine Gelegenheit, das mal im Unterricht auszuprobieren? Stichwort Blickverhalten und nonverbalen Kommunikation.
Eine andere Seminarleitung wird nichts daran ändern.
Sarek