Wir müssen ja nicht damit arbeiten. Das ist optional. Von daher arbeite ich einfach mit meinem Privat-PC weiter. Der ist ohnehin viel einfacher zu bedienen.
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Wir müssen ja nicht damit arbeiten. Das ist optional. Von daher arbeite ich einfach mit meinem Privat-PC weiter. Der ist ohnehin viel einfacher zu bedienen.
Für den haftest du dann aber wirklich in vollem Umfang
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Für den haftest du dann aber wirklich in vollem Umfang
Und hoffentlich hast du eine Freigabe und Nutzungserlaubnis. Und ne ausreichende Sicherung, sonst bist du direkt weg vom Fenster.
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Also ich kann mich an keinen öffentlichkeitswirksamen Fall erinnern, in dem eine Lehrkraft durch unsachgemäßen Umgang mit dem privaten PC einen "Datenskandal" verursacht hat. Woran das wohl liegen mag...?
Dieser Tage ist an der Schule meines Ältesten ein Info-Abend zum Umgang mit digitalen Endgeräten im Unterricht. Ich bin gespannt, wie oft die Frage nach dem Datenschutz aufkommen wird. Dann allerdings werde ich mir kaum verkneifen können anzusprechen, dass die Einrichtung von Klassengruppen bei WhatsApp eine ausdrückliche Initiative der Elternschaft war.
Die Angst vor der Datenkrake gepaart mit der Selbstdarstellung unter Ausblenden eben jener Krake - und selbstverständlich muss man sich gegen die Datenkrake des Staates schützen (Corona-App etc.), nicht aber gegen kommerzielle Anbieter, die man als Verteidiger der Freiheit erachtet (i.e. die asozialen Netzwerke)... -
Ich weiß ja, dass ich an einer Schule mit vergleichsweise luxuriöser Ausstattung arbeite. Trotz Dienstgerät nutzen viele von uns zumindest zuhause ihr Privatgerät. Wir haben dafür ein Formular. Ich verarbeite dort halt keine SuS-Daten z.B. im Sinne von Noten. Für diese Dinge nutze ich das Dienstgerät, habe eh nur darüber Zugang zu entsprechenden Laufwerken.
Erschrocken bin ich zuletzt mal wieder darüber, wie das Seminar mit den Daten der Referendare umgeht. Ich habe nun z.B. die Mailadressen aller Referendare meiner Schulform...
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Erschrocken bin ich zuletzt mal wieder darüber, wie das Seminar mit den Daten der Referendare umgeht. Ich habe nun z.B. die Mailadressen aller Referendare meiner Schulform...
Was vermutlich einheitliche E-Mail-Adressen mit einer Seminaradresse sind? D. h. wenn man die Namen der Referendare kennt, kann man sich die E-Mail-Adresse sowieso ableiten.
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Was vermutlich einheitliche E-Mail-Adressen mit einer Seminaradresse sind? D. h. wenn man die Namen der Referendare kennt, kann man sich die E-Mail-Adresse sowieso ableiten.
nein. Private Mailadressen!
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Oha.
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nein. Private Mailadressen!
*räusper* https://www.ldi.nrw.de/mainmen…e/Beschwerdeformular.html
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Private Mailadressen!
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Ich verarbeite dort halt keine SuS-Daten z.B. im Sinne von Noten.
Obacht. Personenbezogene Daten ist ein weiter Begriff. Das fängt mit eingescannten Schülerinnen-Lösungen an oder dem Namen auf den Aufgaben für die mündliche Prüfung. Und wenn du auf deinem privaten Rechner dienstliche E-Mails empfängst, hast du das ganze Programm.
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Ist mir bewusst. Wie gesagt wir haben ein entsprechendes Formular was ich darf und wie mein Gerät entsprechend abgesichert sein muss
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Wir müssen ja nicht damit arbeiten. Das ist optional. Von daher arbeite ich einfach mit meinem Privat-PC weiter. Der ist ohnehin viel einfacher zu bedienen.
Ja, klar, man kann dem Dienstherrn natürlich auch weiterhin die kostenfreie Nutzung des Privatgerätes für dienstliche Belange schenken. Mein Material hat ja erheblich gelitten durch die 6 Monate Dauereinsatz im Fernunterricht, weshalb ich froh bin, ab jetzt mit dem dienstlichen Gerät weiterarbeiten zu können. Den normalen Verschleiß daran zahle ich dann nämlich nicht mehr aus eigener Tasche. Aber wenn du das partout weiterhin selbst zahlen möchtest mach das, solange du darfst...
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weshalb ich froh bin, ab jetzt mit dem dienstlichen Gerät weiterarbeiten zu können.
Kann ich hier nicht. Ich habe jetzt zwar ein dienstliches iPad, aber das liegt im Wesentlichen in der Gegend 'rum. Ein dienstlicher Computer (Desktop!) wäre das Mittel der Wahl gewesen.
Interessant finde ich, dass der Thread eröffnet wurde, weil @DpB sich zur Konsequenz entschlossen hat und keine privaten Geräte mehr dienstlich einsetzen wird. Im Laufe diese Threads taucht dann jemand auf und propagiert, dass Privatgeräte irgendwie besser seien. Was sehen wir daran? Wir hängen der Digitalisierung an den Schulen immer noch um Jahrzehnte hinterher. Ich befürchte, das wird auch so bleiben. Immer zu wenig, zu schlecht, zu alt, zu wenig Software, zu wenig Wartung, zu wenig Konzepte.
Entweder es läuft nix oder es läuft über private Geräte.
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Kann ich hier nicht. Ich habe jetzt zwar ein dienstliches iPad, aber das liegt im Wesentlichen in der Gegend 'rum. Ein dienstlicher Computer (Desktop!) wäre das Mittel der Wahl gewesen.
(...)
Doof, aber nachvollziehbar, wenn ihr lediglich ein iPad erhalten habt. (Wobei meine Antwort ja an Julia gerichtet war und sich auf sie bezogen hat.) Bei uns gab es zwar auch Tablets, ich habe aber ein Surface genommen (ja, wir hatten die Wahl) mit Tastatur und Stift. Damit kann ich meinen Unterricht gut vorbereiten, wie bislang am Laptop/Tower PC. Mein privates iPad verwende ich dann ggf. ergänzend, um bestimmte Apps nutzen zu können, z.B. bei der Erstellung von Erklärvideos. Ein stationärer PC würde mir als Dienstgerät weniger bringen, denn den schleife ich nicht mit mir rum, um in der Schule Präsentationen zeigen zu können (wir haben keine PCs in den Räumen, lediglich Bildschirme/Beamer) oder gar Unterricht streamen zu können. Eine Wahloption wäre angesichts der vielen verschiedenen Bedürfnisse und schulischen Voraussetzungen generell sinnvoll bei den Dienstgeräten, damit diese insgesamt sinnvoll genutzt werden können.
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Bei uns gab es zwar auch Tablets, ich habe aber ein Surface genommen (ja, wir hatten die Wahl) mit Tastatur und Stift.
Tastatur haben wir, aber die taucht auch nicht viel. Die kann nur verwendet werden, wenn sie angesteckt ist. Bluetooth ist wohl noch nicht erfunden. So kann man dann nur in einer Haltung tippen, die erfordert, dass man sich schon mal 'ne Überweisung zum Orthopöden geben lässt.
Bezüglich der Stifte kam gerade heute einen Mail 'rum, dass wir uns gerne selbst welche kaufen können.
Bei der Software sieht's ähnlich aus. Wenn man kostenpflichtige haben möchte, steht es einem frei einen private Apple-ID auf dem Gerät einzurichten und sich etwas zu kaufen. So ist erstmal nichts drauf, das ich brauchen könnte. Ich kann noch nicht mal sinnvoll PDF-Dateien damit präsentieren [Mal angesehen davon, dass es für die ganze Schule einen (in Worten: 1) HDMI-Adapter gibt]. Da bin ich doch mit dem (privaten!) USB-Sick besser bedient.
in stationärer PC würde mir als Dienstgerät weniger bringen, denn den schleife ich nicht mit mir rum, um in der Schule Präsentationen zeigen zu können (wir haben keine PCs in den Räumen, lediglich Bildschirme/Beamer) oder gar Unterricht streamen zu können.
Feste Geräte haben wir mittlerweile in jedem Klassenraum. Ich befürchte halt, dass die irgendwann nicht mehr ersetzt werden. Mit Verweis auf die iPads, die dann vermutlich etwa dann Akku-Probleme bekommen werden. Dann hängen irgendwann Beamer unter der Decke und stauben ein.
Ich werde kein iPad in den Klassenraum schleppen. Der Trumm wiegt mit Tastatur und Hülle über ein Kilogramm. Mein iPod touch damals unter 100 g. Welches davon ist ein Mobilgerät? Außerdem gibt es in der Schule keine Möglichkeit, wo ich das Gerät über Nacht lagern könnte. Insofern wird da eh nichts mobil. Das Teil staubt in meinem Fall zu Hause ein.
oder gar Unterricht streamen zu können.
Wir haben auch in jedem Klassenraum Dokumentenkameras. Die sind aber nicht an die Rechner angeschlossen, so dass man das Bild nicht streamen kann. Mikrophone gibt es auch nicht. Also haben die Kolleginnen versucht ihre iPdas so aufzustellen, dass man die Tafel sehen kann. Mit dem Erfolg, dass man die meiste Zeit das Gesäß der Kollegin sah.
Eine Wahloption wäre angesichts der vielen verschiedenen Bedürfnisse und schulischen Voraussetzungen generell sinnvoll bei den Dienstgeräten, damit diese insgesamt sinnvoll genutzt werden können.
Das nützt nichts, wenn man die Kosten absurd deckelt. Abgesehen davon halte ich die Annahme, dass ein Gerät für alles reicht, für nicht begründet. Um vernüftig was zu machen, reichen die Bildschirmdiagonalen von Mobilgeräten einfach nicht. Und am Ende schlagen wir mit dem Mikroskop Nägel ein, weil wir keinen Hammer kriegen (wobei es — schlimmer — eher umgekehrt ist; wir bräuchten ein Mikroskop und kriegen einen Hammer. Oder wir haben die Wahl zwischen Hammer und Suppenkelle).
Die Idee, das Lehrerinnen den ganzen Tag iPads durch die Gegend schieben, mit denen sie fast nichts anfangen können, ist doch bescheuert.
Ich habe neulich einer Kollegin geholfen, die Fotos vom iPad auf unsere Lernplattform kriegen wollte. Da verpufft ordentlich Zeit. Chip aus der Kamera, in den Rechner, WebDAV-Client geht deutlich schneller.
Nee, diese „Endgeräte für Lehrerinnen“-Nummer war ein politisches Feigenblatt, das war mir von Anfang an klar.
PS: Wenn man mich gefragt hätte, was ich brauchen könne:
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Für den haftest du dann aber wirklich in vollem Umfang
Der ist aber günstiger als das Ding von der Schule. Und mit dem Gerät, welches wir gestellt bekommen, würde ich meine Arbeit gar nicht schaffen. Solange die ein solches nicht stellen, nehmen die doch in Kauf, dass ich Schul-Emails dann mit meinem Gerät empfange und somit den Datenschutz missachte.
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Der ist aber günstiger als das Ding von der Schule. Und mit dem Gerät, welches wir gestellt bekommen, würde ich meine Arbeit gar nicht schaffen. Solange die ein solches nicht stellen, nehmen die doch in Kauf, dass ich Schul-Emails dann mit meinem Gerät empfange und somit den Datenschutz missachte.
Warst du es nicht, die sich hier vor nicht allzu langer Zeit über die Datenschutzproblematik im Zusammenhang mit Videokonferenzen ausgelassen hat? Jetzt erzählst du, dass du selbst bewusst den Datenschutz missachtest und damit einen deutlichen Dienstpflichtverstoß begehst. Ich bin offen gestanden verwirrt...
Zur eigentlichen Thematik: lieber hafte ich de facto gar nicht für Dienstgeräte, als selbst eigene Geräte voll gegenfinanzieren zu müssen. Aber mal im Ernst: was für - scheinbar unzumutbare - Geräte werden euch denn gestellt?
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Mir bleibt ja keine Wahl. Und Datenschutz interessiert hier Niemanden. Es ist Krieg. Ich versuche nur zu überleben. Zudem bieten die ja keine Alternative (das Gerät ist keine). Und ich gebe keine Daten heraus. Ist stets verschlüsselt. Also von daher nicht wirkich ein Problem. Was da der Chef an mails rausschickt (ohne PGP & Co.) ist das ein ganz anderes Kaliber. Das sind so Mini-Geräte, total langsam, der bootet langsamer ins Menü zum Anmelden als meiner den gesamten Arbeitsplatz geöffnet hat. Also wirklich untauglich.
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Es ist Krieg. Ich versuche nur zu überleben.
Das ist vielleicht dezent übertrieben, aber nur ein ganz kleines bisschen.
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