Wie/wo speichert Ihr OHNE private Geräte?

  • Respekt dafür. Ich mag aber tatsächlich zu Hause vorzubereiten zu Zeiten wann ich will. Das kann schon einmal Sonntags früh von 8-10 Uhr sein, da möchte ich aber nicht in der Schule sein.

    Ich sitze auch schon mal auf der Couch, schaue Fern beim korrigieren oder trinke sogar mal ein Bier :D


    Cloud nutze ich trotzdem, weil ich von überall zugreifen kann.


    Berichte mal bitte, wie das läuft. Ich arbeite auch gerne mal um 2 Uhr nachts. Je nachdem, wie es gerade passt.

    Geht mir mit korrigieren ähnlich, aber das geht ja weiterhin zu Hause. Sooooo viel neu vorzubereiten hab ich nach über 10 Jahren nicht mehr, da wir das Konzept "jeder behält möglichst die gleichen Lernfelder, dann kann er sich da tiefer einarbeiten" fahren. Heißt, ich muss maximal mal n paar neue Normen einarbeiten oder die ein oder andere methodische Anpassung vornehmen. Das dürfte zeitmäßig locker im "Leerlauf" zwischen Morgen- und Abendschule machbar sein, dazu noch ein paar Tage in den Ferien (bin eh ab und zu drin um Versuche auszuprobieren), dann passt das.


    Zu guter Letzt steht in meinem Arbeitszimmer sowieso inzwischen DERMAßEN viel Musik-Equipment rum, dass ich kaum noch Platz zum arbeiten habe :)

  • Warum brauchst du dienstliche Daten auf dem privaten Rechner?

    Ist das wieder so ein Berlin-Ding wie mit dem Klopapier, dass ihr an / von der Schule keine Rechner habt?

    Sagen wir es mal so, im Lehrerzimmer stehen drei Rechner für 70 Leute, alle auf Windows 7, ich habe als einzige einen ordentlichen Rechner (der nicht Tafelrechner) ist für mich im PC-Raum und der sogar auf Windows 10, aber wenn es nach mir ginge, hätte ich sogar auf den von zuhause Zugriff (und somit aufs komplette Schulsystem) geht aber leider nicht, da ist so ein berlintypischer Server dazwischen, der mich stört (und durch den ich auch mit Admin-Passwörtern nicht rumkomme) ;)


    Respekt dafür. Ich mag aber tatsächlich zu Hause vorzubereiten zu Zeiten wann ich will. Das kann schon einmal Sonntags früh von 8-10 Uhr sein, da möchte ich aber nicht in der Schule sein.

    Ich sitze auch schon mal auf der Couch, schaue Fern beim korrigieren oder trinke sogar mal ein Bier :D


    Cloud nutze ich trotzdem, weil ich von überall zugreifen kann.

    Cloud haben wir leider nicht, auf die Daten auf den Dienstrechnern kann ich wie gesagt nicht zugreifen, die Lehrer-Laptops dauern noch (ok, ich habe jetzt schon mal einen Windows 10 Laptop aus der Schule, nur die Festplatte ist meine ;) ), aber ich liebe es auch zuhause arbeiten zu können während meine Kinder noch oder schon schlafen, während sie spielen oder sonst was und das alles bei freier Zeiteinteilung (z.B. heute morgen dann erstmal, dann muss ich nach den Ferien weniger machen ;) )

    Das einzige meiner Arbeit neben dem Unterricht, was leider nur aus der Schule geht (jedenfalls zum großen Teil) sind die PC-Arbeiten, aber damit habe ich eben auch den Luxus mir den Speicherplatz hochsetzen zu können, wenn er nicht reicht, wir haben mehrere Terrabyte, das sollte reichen.



    Oh, noch ein Wort zu Office365/one Drive:

    Die Schulversion kostet nichts, aber es ist eben eine Cloud-Lösung und genau deshalb darf sie z.B in Berlin nicht genutzt werden, wie man uns mitgeteilt hat, deshalb sind wir inzwischen wieder bei Libre Office, denn das alte Office 2000 was ich gefunden habe lässt sich einfach auf Windows 10 nicht mehr installieren, ich habe alles versucht, keine Chance.

  • Respekt dafür. Ich mag aber tatsächlich zu Hause vorzubereiten zu Zeiten wann ich will. Das kann schon einmal Sonntags früh von 8-10 Uhr sein, da möchte ich aber nicht in der Schule sein.

    Du kannst dir doch Papier und Bleistift mit nach Hause nehmen. Das kompostiert nicht so schnell, dann hast du immer etwas da.


    Wenn ich an der gleichen Stelle stehe wie @DpB, ist das tatsächlich einen Alternative, die ich in Erwägung ziehe. Einen neuen Computer kaufen, damit mich einen für die Schule habe, ist keine Perspektive.


    Sowohl im didaktischen als auch im Verwaltungsnetz haben wir individuelle Accouts mit einem User-Verzeichnis auf einem Server. Der wird auch gebackupt (upgebackt?). Wieviel Speichervolumen uns da zur Verfügung steht, weiß ich gar nicht.


    Trotzdem kommen die Dienstrechner zur Vorbereitung nicht in Frage. Die Diskussion mit Admininnen und anderen Wichtigtuerinnen, welche Software man wofür braucht, hatte ich schon. Da habe ich keinen Bock mehr drauf.


    Schreiben von Hand ist eine komplexe Bewegung, so etwas ist gur für's Gehirn. Bei der Gelegenehit könnte ich wieder versuchen, an meiner Ambidextrie zu arbeiten. Ein Projekt, das ich viel zu lange verschoben habe.


    Viele Sachen gehen auch ohne Computer. In dem ganzen Digitalisierungswolkengeschwafel sollte man das nicht vergessen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Die Schulversion kostet nichts, aber es ist eben eine Cloud-Lösung und genau deshalb darf sie z.B in Berlin nicht genutzt werden,

    Habt ihr ein generelles Verbot von Clouds oder geht es „nur“ darum, dass der Server im DSGVO-Land wohnen muss?

    deshalb sind wir inzwischen wieder bei Libre Office,

    Fehlt dir da etwas?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Bei der Gelegenehit könnte ich wieder versuchen, an meiner Ambidextrie zu arbeiten.

    OT: interessant zu hören, dass das andere auch machen. Ich habe in meiner Schulzeit aus Spaß damit angefangen. Zwischendurch habe ich dann auch einfach mal andere Schriftarten wie Sütterlin und Kyrillisch ausprobiert. Ist prima in langweiligen Konferenzen.


    Mist, wenn ich noch geplonkt bin, kann O. Meier das ja gar nicht lesen.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Fehlt dir da etwas?

    Ja, mindestens die Funktionen an der selben Stelle wie bei Microsoft Office und damit in der Regel deutlich Zeit.

    Sonst habe ich es mir so genau noch nicht angeschaut, weil es soviel länger in der Bedienung für mich dauert versuche ich einen Umgang damit zu vermeiden.


    Habt ihr ein generelles Verbot von Clouds oder geht es „nur“ darum, dass der Server im DSGVO-Land wohnen muss?

    Ein generelles bisher, es sei denn wir können nachweisen, dass es unser eigener Server ist wohl.

  • Einen neuen Computer kaufen, damit mich einen für die Schule habe, ist keine Perspektive.

    Würde ich auch nicht, sondern den für mich kaufen, damit ich privat einen habe und für mein Gewerbe und dann gleich dienstlich mitnutzen. Ich müsste also eh kaufen ;)


    Ansonsten sind angeblich in Berlin die Dienstrechner im Anflug, aber wir wissen weder welche, noch wie administriert (wenn die wie die Ipads über die SenBJS, dann kann ich sie auch gleich in die Tonne kloppen, wenn über den Schuladmin, dann kann ich zwar viel machen, aber vermutlich vor lauter Arbeit nicht mehr retten und mich demnächst aufhängen.

    Lösung wäre nur, es gäbe dann dafür Stunden :sterne:

  • Lösung wäre qualifiziertes technisches Personal. Da hierzulande aber die Sklaverei abgeschafft ist, müsste man denen Geld dafür geben.

    Entschuldige, aber das ist unverschämt. DAs impliziert nämlich für mich, dass Lehrer alle nicht qualifiziert dafür sind.


    Und Stunden sind ja Geld ;)

  • Entschuldige, aber das ist unverschämt. DAs impliziert nämlich für mich, dass Lehrer alle nicht qualifiziert dafür sind.


    Und Stunden sind ja Geld ;)

    Sie sind auch nicht dafür qualifiziert. Das Kümmern um digitale Infrastruktur ist mindestens ein Lehrberuf, besser noch ein Studium. Lehrer sollen Unterricht vorbereiten, halten, didaktisch und pädagogisch arbeiten. Und nicht Netzwerke einrichten oder Mail-Adressen pflegen.

  • Entschuldige, aber das ist unverschämt. DAs impliziert nämlich für mich, dass Lehrer alle nicht qualifiziert dafür sind.


    Und Stunden sind ja Geld ;)

    Ich würde eher sagen du bist dafür überqualifiziert.


    Wirtschaftlich wäre es sicher sinnvoller einen IT-Systemelektroniker oder Fachinformatiker (=Ausbildungsberuf) anzustellen und den studierten Lehrer dafür einzusetzen, wofür man ihn bezahlt. Der Staat kann sich diesen Spaß nur leisten, weil er die Arbeitszeit der Lehrer falsch berechnet und du somit mit deiner privaten Zeit draufzahlst.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Du kannst dir doch Papier und Bleistift mit nach Hause nehmen. Das kompostiert nicht so schnell, dann hast du immer etwas da.

    Ähm - nö, erstens lässt es sich so schlecht simulieren auf einem Blatt, geschweige denn Videos aufzeichnen.
    Ich mag es so, wie es ist und auf dem Papier finde ich es nicht so leicht anzupassen, was ich (noch) sehr häufig mache.


    Auch liebe ich meine Fachbibliothek zu Hause.




    Würde ich auch nicht, sondern den für mich kaufen, damit ich privat einen habe und für mein Gewerbe und dann gleich dienstlich mitnutzen. Ich müsste also eh kaufen ;)

    Bei mir gilt eh das hier, brauchte nen neuen PC zum Zocken, der tut es nun auch für die Schule.

  • Bei mir gilt eh das hier, brauchte nen neuen PC zum Zocken,...

    Und genau deshalb kommt mir kein Schulkram mehr drauf. Das step7-Fiasko beim letzten mal hat mir voll uns ganz gereicht.

  • Der Staat kann sich diesen Spaß nur leisten, weil er die Arbeitszeit der Lehrer falsch berechnet und du somit mit deiner privaten Zeit draufzahlst.

    Diese Implikation ist etwas zu einfach und blendet die mögliche Übernahme von Verantwortung für die Gestaltung der eigenen Arbeitszeit aus. Susannea hatte bereits angedeutet, dafür auch Stunden zu erhalten und wenn man das in der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit entsprechend hinbekommt, ist das auch in Ordnung.


    Im Übrigen bedarf es für den First-Level-Support noch nicht zwingend IT-Spezialisten, sondern v.a. ansprechbare Personen vor Ort. Den Level 2 und Level 3-Support übernehmen dann i.d.R. Spezialisten, die direkt beim Schulträger für einen größeren Bereich zuständig sind. Aufgrund der nötigen Anfahrtswege und -zeiten ist deren Hinzuziehung auf Level 1 aber oft teurer als das Ausstatten von eigentlich teureren Lehrkräften mit einzelnen Stunden.

  • Im Übrigen bedarf es für den First-Level-Support noch nicht zwingend IT-Spezialisten, sondern v.a. ansprechbare Personen vor Ort. Den Level 2 und Level 3-Support übernehmen dann i.d.R. Spezialisten, die direkt beim Schulträger für einen größeren Bereich zuständig sind.

    Ich erzähle da immer gerne von unserem Schulträger (Großstadt in NRW). Da ist die 1/2/3-Level-Regelung identisch wie von dir beschrieben, es gibt auch ein Ticketsystem. Die Tätigkeiten, die per Definition schon im 1-Level-Bereich liegen, sind relativ hoch. Das Land stellt 0 (in Worten: Null) Stunden für diesen Support zur Verfügung, Entlastungsstunden kommen also aus dem allgemein zugewiesenen Topf.


    Die Bearbeitung von Tickets der Marke "Netzwerkdose defekt, bitte tauschen" oder "iPad hat einen defekten Netzwerkchip, bitte tauschen" oder "Grundlegender Schulserver hat einen Ausfall beider Netzteile, bitte tauschen" beträgt zwischen drei und sechs Wochen (ich wiederhole mich gerne: Die Bearbeitungszeit ist im Schnitt über einen Monat selbst bei simplen Themen). Ich möchte gar nicht von Themen wie "Einrichtung eines weiteren PC-Raums" oder "Austausch der auf 100 MBit beschränkten Verkabelung für einen ganzen Gebäudetrakt" sprechen)


    Wozu führt das? Um das System am Laufen zu halten, ist an den Schulen ein viel weitreichender 1nd-Levelsupport notwendig, der weit in die anderen Level reingeht - ansonsten bricht das System einfach auf Grund der Trägheit zusammen. Bei uns am BK fallen momentan 25 Stunden (und ja, wir reden von Zeitstunden) an.


    Damit wird natürlich knallhart kalkuliert - kostenlose Arbeitszeit von Lehrkräften vs. bezahlte Arbeitszeit von Spezialisten. Zumal der Tausch von Entlastungsstunden in Unterrichtsstunden immer ein mieses Geschäft ist.


    Diese Implikation ist etwas zu einfach und blendet die mögliche Übernahme von Verantwortung für die Gestaltung der eigenen Arbeitszeit aus. Susannea hatte bereits angedeutet, dafür auch Stunden zu erhalten und wenn man das in der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit entsprechend hinbekommt, ist das auch in Ordnung.

    Vielleicht funktioniert das an einer Grundschule mit zehn iPads oder so. Aber selbst da kann ich mir das nicht vorstellen. Lehrkräfte rechnen sich oft Dinge schön - ich gehöre auch dazu, bis ich mal angefangen habe, meine Arbeitszeit für die IT penibel zu protokollieren.

  • Damit wird natürlich knallhart kalkuliert - kostenlose Arbeitszeit von Lehrkräften vs. bezahlte Arbeitszeit von Spezialisten. Zumal der Tausch von Entlastungsstunden in Unterrichtsstunden immer ein mieses Geschäft ist

    Genau das meine ich.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Ja, mindestens die Funktionen an der selben Stelle wie bei Microsoft Office und damit in der Regel deutlich Zeit.

    Sonst habe ich es mir so genau noch nicht angeschaut, weil es soviel länger in der Bedienung für mich dauert versuche ich einen Umgang damit zu vermeiden.

    Das ist wohl Geschmacks- und Gewöhnungssache. Die üblichen Verdächtigen unter den Office-Programmen finde ich alle nicht sonderlich übersichtlich. Da bin ich froh, dass ich die eher selten benutze. Als Microsoft damals auf die „Ribbons“ umgestellt hat, habe ich irgendwie gar nichts mehr gefunden. Nee, da wolte ich mich auch noch 'rein arbeiten.


    Am OO schätze ich, dass sich selten was ändert.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

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