Guten Abend Kolleginnen und Kollegen,
mag sein, dass ich mich gerade in einer komischen Stimmungslage befinde und dementsprechend etwas negativ sehe, aber es ist mir trotzdem ein Bedürfnis, diesen Thread zu starten und euch um eure Meinungen zu bitten.
Meine Schüler sind zunehmend schlecht drauf und einige zeigen Anzeichen einer Depression. Mit zweien habe ich lange telefoniert und versucht ein wenig Zuversicht zu spenden.
Mein kleines Kind klagt seit 3 Wochen über Bauchschmerzen und Übelkeit, der Kinderarzt meint, es sei psychosomatisch. Ich selbst habe seit einiger Zeit auch vermehrt "schlechte" Tage, an denen mir Optimismus und Zuversicht schwer fallen.
Ich frage mich, ob meine Kinder in absehbarer Zeit, oder überhaupt je wieder, so unbeschwert sein können, wie ich es als Kind war. Oder was für Folgen es hat, dass sie Menschen nur mit Masken sehen, Abstände bereits automatisch einhalten, Menschen als "gefährlich" wahrnehmen. .
Am Anfang der Pandemie war ich ziemlich zuversichtlich und dachte bei den ersten, medial verbreiteten, Warnungen, dass das vielleicht übertrieben sei, aber inzwischen sehe ich das anders und mache mir so meine Gedanken.
Wie seht ihr das? Habt ihr ähnliche Gedanken? Macht ihr euch Sorgen um die emotionale/psychische Gesundheit eurer Schüler/Kinder?
Grüße von einer nachdenklichen
Kopfschloss