Hoffnung trotz Corona

  • Hallo zusammen,


    heute, am ersten Schultag nach der Schulschließung, sagt eine Erstklässlerin: "Corona hört nie auf, oder? Das bleibt jetzt alles immer so." Und ein anderes Kind sagt: "Es glaubt doch keiner mehr, dass Corona jemals wieder aufhört."


    Nun suche ich Ideen, wie wir den Kindern wieder Hoffnung geben können.


    Sachlich wissen selbst die Kleinen von den Impfungen. Doch muss für einen Sechsjährigen dieses Coronajahr unendlich erscheinen und wir wissen ja nicht, wann wir "es" überstanden haben.

    Vielleicht wäre die Kunst eine Herangehensweise? Oder freies Schreiben?


    Habt ihr Ideen?


    LG!

    Lula

  • Ob es nun aufhört oder nicht...


    ... vielleicht kann man den Fokus anders ausrichten und darauf zeigen, was trotzdem alles möglich ist.


    ... oder man spricht darüber, was im Winter möglich ist und worauf man sich im Sommer freut und bekommt darüber die Kurve, zu zeigen, dass nicht immer alles zur gleichen Zeit möglich ist, sondern dass man sich auf manches freuen darf, während anderes gerade war

  • Doch muss für einen Sechsjährigen dieses Coronajahr unendlich erscheinen

    Ja. Wenn ich überlege ... 1 : 6 versus 1 : 40 ... meine Güte. Ich weiss wirklich nicht, was man Kindern erzählen könnte um ihnen das begreiflich zu machen. Meinen Jugendlichen sage ich einfach, das ist ein historisches Ereignis und sie sind mitten drin, das können sie alles irgendwann ihren Kindern erzählen. Ich glaube, Palim hat völlig recht, man muss sich das Leben einfach anderweitig schön machen. Mach irgendwas mit ihnen, was eben gar nichts mit Corona zu tun hat. Du kannst ja eine Art Challenge mit ihnen vereinbaren, dass man mal eine Woche lang oder so genau gar nicht darüber spricht und sich überlegt was man alles machen könnte um eben nicht dran zu denken.

  • Meinen Jugendlichen sage ich einfach, das ist ein historisches Ereignis und sie sind mitten drin, das können sie alles irgendwann ihren Kindern erzählen.

    Das empfinde ich tatsächlich auch als einen der Vorteile der Pandemie. Man ist endlich mal Teil eines historischen Ereignisses und kann später sagen, man sei dabei gewesen. Ich hätte auch gerne auf die Pandemie verzichtet, aber man kann ja wenigstens das Beste draus machen.



    @Topic

    Unicef hat ein paar Tips dazu, wie man mit Kindern (eigentlich den eigenen, aber das passt hier trotzdem) über Corona sprechen kann/soll. https://www.unicef.de/informie…rueber-zu-sprechen/212392

    Insbesondere Punkt 1 (Malen/Geschichten erzählen) und Punkt 6 (Heldengeschichten; obwohl mir das persönlich zu pathetisch ist; aber über Menschen zu reden, die jetzt besondere bzw. besonders wichtige Aufgaben haben gefällt mir).

  • Das empfinde ich tatsächlich auch als einen der Vorteile der Pandemie. Man ist endlich mal Teil eines historischen Ereignisses und kann später sagen, man sei dabei gewesen. Ich hätte auch gerne auf die Pandemie verzichtet, aber man kann ja wenigstens das Beste draus machen.

    Ich finde, ich hatte selbst schon ausreichend historische Ereignisse. Tschernobyl, Mauerfall, Euroeinführung. Schweizer Jugendliche haben wirklich so ein bisschen das Problem, dass Geschichte immer nur woanders stattfindet. Es sei denn, die Eltern sind Balkan-Flüchtlinge, dann haben sie auch keinen erhöhten Bedarf mehr auf Geschichtsträchtiges.


    Das Problem im Moment ist, dass man ja wirklich überhaupt nicht erahnen kann, wie es "danach" sein wird. Wer weiss schon, wann wir z. B. wieder "richtig" Urlaub machen können? Ob das überhaupt so sein wird wie "früher"? Andererseits weiss ein 6jähriger auch nicht allzu viel von "früher". Vielleicht ist es an der Zeit, einfach ein neues "jetzt" zu akzeptieren.

    • Offizieller Beitrag

    Das Problem im Moment ist, dass man ja wirklich überhaupt nicht erahnen kann, wie es "danach" sein wird. Wer weiss schon, wann wir z. B. wieder "richtig" Urlaub machen können? Ob das überhaupt so sein wird wie "früher"?

    das ist wohl immer so bei historischen Ausnahmesituationen.

    Menschen in Kriegsgebieten erleben das oft jahrelang, und da geht es um ganz Anderes als Urlaub. Auch diejenigen, die Tschrenobyl oder den Mauerfall miterlebt haben, dürften das Gefühl kennen.


    Zitat John Lennon: Life is what happens.....


    Das zeigt mir mal wieder, wie gut wir eigentlich dran sind, global gesehen

  • ... Unicef hat ein paar Tips dazu,...

    Das ist ja schön gemacht. Mir gefällt v.a. Nr 7: Je besser Erwachsene mit etwas klarkommen, desto besser kommen es auch die Kinder.


    Und dafür helfen Achtsamkeitsübungen ganz gut. Nichts kleinreden, den Fokus darauf richten, wahrnehmen, nicht werten. Durch die konzentrierte Betrachtung lösen sich Emotionen am besten auf. Das sollte man aber selbst üben, Meditation, MBSR und sowas, dann kann man das auch im Kontakt mit Kindern umsetzen, ihnen richtig zuhören usw.


    Und Marc Aurels Selbstbetrachtungen lesen, der war auch gut stoisch unterwegs;)


    Versuche einmal, wie dir das Leben eines guten Menschen bekommt, der mit dem zufrieden ist, was ihm vom Weltganzen zugeteilt worden ist, und mit dem eigenen gerechten Handeln und mit seiner eigenen wohlwollenden Gesinnung sein Auskommen findet.


    ...oder...


    Ich stimme mit allem überein, was mit dir, Kosmos, übereinstimmt. Für mich ist nichts zu früh oder zu spät, was für dich rechtzeitig ist. Für mich ist alles eine Frucht, was deine Jahreszeiten bringen, Natur. Von dir kommt alles, in dir ist alles, in dich kehrt alles zurück.


    Für Sklaven- und Frauenrechte hat er sich auch noch eingesetzt... Toller Mensch.

  • Vielen Dank für eure Anregungen! :top:

    Ihr habt mir neue Blickwinkel aufgezeigt 🙂


    Ich tendiere dazu, Corona erst zu thematisierten: Bilder malen, Texte verfassen, drüber reden.

    Und dann gibt es vielleicht eine Art "Glückstagebuch", in das jeden Tag was Gutes notiert wird.


    Dass es sich um ein "historisches Ereignis" handelt ist eine neue Sichtweise für mich. Gefällt mir!


    Leider haben viele meiner Schüler in der ersten Welle Angehörige und Nachbarn durch Corona verloren. So betrachtet ist es für viele Kinder ein wirklich schlimmes "historisches Ereignis".


    Die Kleinen wissen noch genau, wie es vor Corona war. Ich glaube, das Vergessen kommt erst mit dem Alter ;) Sie vermissen Ihre Freunde, die Unbeschwertheit und viele haben Angst um Ihre Familienangehörigen. "Ein neues "jetzt" zu akzeptieren." ist das Schwerste überhaupt, denke ich.....


    Viele Grüße!!!

    Lula

  • Ich finde, ich hatte selbst schon ausreichend historische Ereignisse. Tschernobyl, Mauerfall, Euroeinführung.

    Ich war am 11.09.2001 in den USA (sechste Woche meines Au Pair Jahres). Das käme also bei mir noch dazu. Mit Tschernobyl, dem 11. September und Corona hatte ich genug negative historische Ereigniss (und schätze mich immer noch sehr glücklich, bisher keinen Krieg erlebt zu haben).

  • Du kannst ja eine Art Challenge mit ihnen vereinbaren, dass man mal eine Woche lang oder so genau gar nicht darüber spricht und sich überlegt was man alles machen könnte um eben nicht dran zu denken.

    Eine Challenge kann ich mir vorstellen,

    den Mund zu verbieten, finde ich ganz schrecklich - generell, aber bei 6jährigen halte ich es bei den einen nicht für durchführbar, andere würden sich sklavisch daran halten und sich schlecht fühlen, wenn sie doch darüber reden müssten, weil alle Welt es tut, und bei wieder anderen gäbe es gleich eine Welle, wie die Lehrkraft dazu käme ...

    Je kleiner, desto genauer muss man gucken, was man überhaupt anspricht und wie man es verpackt, damit es auch ankommt, wie es gemeint ist.

    Andererseits weiss ein 6jähriger auch nicht allzu viel von "früher".

    Das denke ich auch. Natürlich vermissen sie Freunde und Verwandte, aber sie sind gewohnt, dass ständig etwas neu und anders ist.

    Außerdem übernehmen sie oft auch das Gerede: Sie sprechen einen an, wie froh man doch wohl sein müsste, irgendwann die Maske abzunehmen, weil das alles so schrecklich sei. Ähm. Nein. Der MNB war nicht schrecklich, die FFP2-Masken sind anstrengend, ja, aber das ist halb so schlimm.

    Wenn man positives Gerede fabriziert oder es dagegen setzt, übernehmen Kinder da aber eben auch.

    "Glückstagebuch"

    Das ist eine schöne Idee, die man ja auch Corona-unabhängig führen kann.


    Vielleicht ist es auch noch möglich, dass man sich kleine Aktionen überlegt, die anderes ersetzen, wobei bei uns in der Schule manches gar nicht wegfällt (wir haben Wechselunterricht, z.B. auch samt Sport).

    Das Wetter wird besser, vielleicht kann man dann mal draußen toben, draußen mit viel Abstand singen, draußen mit Abstand Spiele machen,

    man könnte auch beim Wechselunterricht

    - mit der einen Gruppe eine Schnitzeljagd vorbereiten und für die andere Gruppe verstecken.

    - Botschaften von Gruppe A an Gruppe B schicken.

    - Postkarten verschicken, die die Kinder dann wirklich verschicken ... mit aufgeklebtem Sonnenblumen-Samen o.ä.


    ... oder die Kinder zu einer Art "Glücks-Botschafter" machen, die "jeden Tag (jede Woche) eine gute Tat" vollbringen und etwas Basteln und verschenken, jemanden anrufen und etwas vorsingen oder erzählen, jemandem etwas in den Briefkasten stecken ...

    Das beschäftigt die Kinder positiv, sie kommen auf andere Gedanken und freuen sich über die Freude der anderen. :geschenk:

    ... ich glaube, ich muss morgen mal meinen Unterricht anders gestalten

  • Ich war am 11.09.2001 in den USA (sechste Woche meines Au Pair Jahres). Das käme also bei mir noch dazu. Mit Tschernobyl, dem 11. September und Corona hatte ich genug negative historische Ereigniss (und schätze mich immer noch sehr glücklich, bisher keinen Krieg erlebt zu haben).

    Uuh, ja... 09/11. Ich habe das in Heidelberg erlebt mit all den US-Soldaten. Einen Kommilitonen haben sie in der Nähe eines kleinen Militärflugplatzes mit der MG vom Velo geholt und ihm ernsthaft gedroht zu schiessen, falls er weiterfährt. Ich musste selber jeden Tag mit dem Velo an den Kasernen vorbei, da standen sie auch schwer bewaffnet. Meine Güte, war das irre. 🥴

  • bei den einen nicht für durchführbar, andere würden sich sklavisch daran halten und sich schlecht fühlen

    Ei, ja ich vergesse immer, dass die so sind. Das ist wie mit der Farbe, mit der man an der Tafel ein Wort unterstreicht und ein Kind heult, weil es gerade diese Farbe nicht hat 😁

  • Ich glaube, es ist halt für diese kleinen Kinder wirklich sehr lang!

    Für uns ist es "nur" ein Jahr, aber für die Kinder teilweise schon 1/5 ihres Lebens. Und das ist viel. Bei den Kindern passiert entwicklungsmäßig in der Zeit auch viel, auch bei größeren Kindern. Für mich ist es kein großer Unterschied...

    Ich denke oft auch an Kindergartenkinder, die vielleicht so 3-4 Jahre als sind, die können sich bewusst kaum noch an das "normale" Leben erinnern...

  • die können sich bewusst kaum noch an das "normale" Leben erinnern...

    Das bedeutet aber, dass sie den Verzicht, den einige Erwachsene extrem wahrnehmen, gar nicht bemerken.

    Wer kein Nutella oder Fernsehen kennt, mit 4 Jahren, hat danach auch kein Verlangen.


    Dazu kommt: Mit 3 Jahren war man von einigen Jahren in vielen Regionen noch gar nicht im Kindergarten. Da gingen nur wenige Kinder wirklich 3 Jahre in den Kindergarten, eher ging man nur 1-2 Jahre.


    Auch anderes, das viele selbstverständlich hinnehmen und vermissen, ist nicht so verbreitet, wie manche denken.


    Dass es nicht leicht ist und dass man etwas vermisst, sich wünscht, dass es anders wäre, keine Frage,

    aber wie viel davon empfinden die Kinder wirklich und an welcher Stelle ahmen sie nach, was ihnen vorgelebt und gesprochen wird?

  • Stimmt, 1/5 des Lebens. Echt krass. Und zum Glück kommen wir immer noch besser durch die Pandemie als andere Länder...


    9/11 passierte an dem Dienstag zwischen zwei Prüfungen meines Staatsexamens. Für die Prüfung am Mittwoch habe ich nichts mehr gelernt, nur noch Nachrichten geguckt. Ich bin fasziniert, dass ich das noch weiß.


    Palim, das sind nochmal super Ideen! Danke 🤗


    Du hast recht, positiv reden und nicht schimpfen ist sehr wichtig. Das lerne ich gerade wieder bei meinen eigenen Kindern.

    :geschenk:

    ... ich glaube, ich muss morgen mal meinen Unterricht anders gestalten

    Hihi :victory:

  • Das ist wie mit der Farbe, mit der man an der Tafel ein Wort unterstreicht und ein Kind heult, weil es gerade diese Farbe nicht hat 😁

    Ja, das ist so.

    Sie weinen auch, weil sie am Freitag keine Hausaufgaben bekommen oder weil sie am Montag ohne Hausaufgaben zur Schule gehen sollen und dann nichts vorzeigen können.


    Aber vor allem erzählen sie das, was sie hören und verstehen, weiter und sie setzen es sehr schnell als absolute Regel ein...

    ... und das ist nicht unbedingt das, was die Lehrerin sagen wollte oder gesagt hat.

    "Wir bemühen uns, nicht darüber zu reden" ist gleichzusetzen mit "Frau XY hat veboten, das zu sagen".

  • Es gibt im www diverse "Corona-Tagebücher" (für Kinder) zum Ausfüllen (ich bzw Kind 9 Jahre hat davonschon diverse ausgefüllt) - längere, kürzere, die finde ich ganz nett, geben einem Gelegenheit zum Sinnieren. Einfach mit Suchmaschine finden.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Dass es nicht leicht ist und dass man etwas vermisst, sich wünscht, dass es anders wäre, keine Frage,

    aber wie viel davon empfinden die Kinder wirklich und an welcher Stelle ahmen sie nach, was ihnen vorgelebt und gesprochen wird?

    Ich kann nachvollziehen, dass nicht alle Meckereien vom Kind selbst kommen. Gerade die Masken stören die Kleinen nicht wirklich. Da stimme ich dir zu. Was ich meine:


    Mal nur schulisch betrachtet:

    - Die Hälfte der Klassenkameraden fehlt; in meiner Klasse besonders: die Paten(kinder), weil wir 1. und 2. getrennt unterrichten.

    - Die gewohnten Spiele sind nicht erlaubt. Es finden auch keine Pausen statt, weil entweder erst der Unterricht beginnt oder schon wieder Schule aus ist.

    - Die Schüler sitzen Einzeltischen mit 1,5m Abstand; schwätzen ist unmöglich, denn es fällt sofort auf

    - keine Partnerarbeit, keine Sitzkreise, kein Helfersystem erlaubt, keine freie Sitzplatzwahl während der Freiarbeit, für die eh keine Zeit mehr ist

    - ...


    Wir hatten von September bis Weihnachten relativ normalen Unterricht. Das ist jetzt schon eine enorme Umstellung. Die Kinder empfinden das wirklich so. Der Ausspruch des Kindes "Corona hört nie wieder auf!" kam aus tiefstem Herzen.


    Liebe Grüße!

    Lula

  • Aber sind das Sachen, die DICH stören oder die die Kinder stören ...

    ... stört es sie wirklich, werten sie es negativ, oder bemerken sie einfach den Unterschied...

    ... wie finden sie es in 3 Wochen, wenn es zum "Alltag" geworden ist?


    Wir haben seit der 3. Januarwoche Wechselunterricht.

    Vor den Sommerferien hatten wir auch einen kurzen Schultag, nun sind es 4-5 Stunden MIT Pausen.


    Die Kinder wissen, dass die anderen nicht da sind, sie bemerken, dass manches nicht geht,

    die Pausen sind anders und ja, es gab zwischendurch auch ein wenig Frust, weil die Pause natürlich im ersten Moment langweiliger ist.

    Aber die Kinder suchen sich auch neue Freiräume, manche ergeben sich im Unterricht durch die kleineren Gruppen,

    die Kinder entwickeln selbst neue Spiele.


    Statt zu jammern, dass sie so wenig oder andere Schule haben, sind sie froh, dass sie jeden 2. Tag kommen dürfen.

    Eine Mutter meinte heute am Telefon, anderswo sei es ja anders bzw. Geschwisterkinder wären noch zu Hause, da wären die Kinder selbst froh, dass überhaupt Schule für sie wäre.

    Es gibt auch Kinder, die zuvor eher keine Lust zur Schule hatten, die nun jeden 2. Tag ganz gerne gehen ... vielleicht würde ihnen das sogar ausreichen und sie würden ganz gut damit fahren.


    "Corona hört nie auf" liest man hier in den Foren auch von manchen, siehe Grippe-Virus.

    Wie viel davon ist "emfpunden" und was ist "herbeigeredet" und was kann man auch positiv besetzen?

  • Tschernobyl, mein 18. Geburtstag (ich vergesse das Datum sicher nicht, obwohl ich als Austauschschüler in Michigan erst ca. 4 Wochen danach davon gehört habe, stand nicht in den Medien, kein Bericht im Fernsehen. Meine Mutter hat es irgendwann geschrieben, dass mein Bruder nicht mehr in den Sandkasten dürfte).


    11/2001, ich war gerade umgezogen, Fernsehanschluss funktionierte noch nicht, ich hatte bis abends Schule, packte noch paar Kisten aus und fiel müde ins Bett. Erst am nächsten Morgen habe ich davon von Kollegen mündlich erfahren, Bilder sah ich in Zeitungen. Internet kostete damals noch pro Minute (ich verwendete es bewusst).


    Folge: beides habe ich erst im Nachhinein erfahren und ich hatte nicht mehr das Gefühl, mitten drin zu sein (im Gegensatz zu anderen Ereignissen, die ich direkt am Fernseher verfolgt habe). Das hat mich selbst überrascht und wundert mich jetzt noch, es ist eher Geschichte für mich, weniger Emotionen.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

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