Alles anzeigenVoll egoistisch. Man zahlt für eine Dienstleistung und will die dann auch noch haben. Der ganze Lieferkram funktioniert doch nur, weil ständig entweder die Kundinnen ihrer Ware hinterherlaufen oder Unbeteiligte als kostenloses Personal eingesetzt werden.
Die Nachbarin meint, sie täte mir einen Gefallen, wenn sie ein Paket annimmt. In Wirklichkeit arbeitet sie kostenlos für den Lieferdienst. Kalkulierte man das alles in die Lieferkosten ein (und das, was die Versandsoldatinnen als angemessene Bezahlung bekommen müssten, damit ihre Arbeitszeit uch reicht, um den Menschen die Pakete zu bringen), wenn man das alles einrechnet, wäre der Versand erheblich teurer.
Das weiß ich, und trotzdem bestelle ich online. Es macht einfach keinen Sinn, dass ich zu einer „Händlerin“ vor Ort gehe, die mir etwas bestellt, das ich dann irgendwann abholen kann. Dann ist sie nämlich auch nur eine Paketstation. Die brauche ich nicht. Wenn ich nach Hause komme und das Paket liegt vor der Tür, habe ich alles, was ich brauche.
Willkommen in der Marktwirtschaft, liebe Freundinnen und Freunde.
Recht so, zeig Amazon, was ne Hake ist, indem du die Postbotin vier Treppen rauf laufen lässt.