Das Amazon-Mysterium

    • Offizieller Beitrag

    qchn

    Da hast Du völlig Recht. Durch den Lockdown dürfte diese Einsicht jedoch schwierig zu erzielen sein. Ich kaufe gerne auch anderswo als bei Amazon und gerne auch lokal vor Ort - nehme dafür auch ein paar Tage Wartezeit, bis der Artikel da ist, in Kauf.

    Einige Unternehmen haben nur keine entsprechende Produktpalette vorzuweisen und dann bin ich hin- und hergerissen zwischen Umweltbewusstsein und Stärkung der lokalen Unternehmen auf der einen Seite und der freien Produktwahl auf der anderen Seite.

  • (...) ich mags garnicht schreiben, weil es so moralisierend klingt, aber man könnte versuchen, einfach weniger zu bestellen - insbesondere bei Amazon.

    Könntest DU das meiner Frau schonend beibringen? ICH komm da nicht weiter.


    Heutige Ausbeute bis jetzt 12:30: vier Pakete = drei Lieferdienste

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • ich mags garnicht schreiben, weil es so moralisierend klingt, aber man könnte versuchen, einfach weniger zu bestellen - insbesondere bei Amazon.

    Danke!

    Einige Unternehmen haben nur keine entsprechende Produktpalette vorzuweisen und dann bin ich hin- und hergerissen zwischen Umweltbewusstsein und Stärkung der lokalen Unternehmen auf der einen Seite und der freien Produktwahl auf der anderen Seite.

    Nachvollziehbar, aber man kann auch auf Ebay und kleinen Shops schauen, es muss ja nicht zwingend dann Amazon sein. Und auch vor Ort nachfragen. Vielleicht nehmen sie ja das ein oder andere auf. Mein liebster Outdoor-Laden bestellt mir da sehr viel.


    Aus dem Grunde finde ich Packstationen schon sehr gut und bin froh, dass die ausgeweitet werden!

    • Offizieller Beitrag

    Bücher bestelle ich nur noch in der Buchhandlung meines Herzens, auch wenn sie leider entfernt ist. Click and collect geht hier vor Ort teilweise auch. Die Mischung machts.


    Zu den Paketdiensten: mit DPD ist es mir mehrfach passiert, dass die nachweislich gar nicht erst geklingelt haben. Dann ging die Sendung zurück und musste neu geordert werden. Freiwillig würde ich die nie wählen. DHL und Hermes sind nach meiner Erfahrung zuverlässig, püntklich und freundlich --wenn man von dem Mäuseschaden mal absieht, den ein Hermes Päckchen bei Empfang aufwies.


    Ich nutze aber für DHL und Hermes auch die Abstellfunktion, wenn es sinnvoll ist. Mag sein, dass ich dadurch momentan mehr Fahrerei verursache, aber ich spare selbst etliches an Kilometern täglicher Fahrt ein :)

  • Sag ich doch. Daher der Thread-Titel.


    Noch merkwürdiger ist jedoch, dass es offensichtlich Leute gibt, die sich Mäuse in Paketen schicken lassen.


    Sachen gibts...

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Stell dir erst einmal vor du bekommst ein Mauspaket und die Maus ist nicht mehr drin! :geschenk::traenen:


    Bei mir ist DHL top. Super Typ, sehr zuverlässig und freundlich, App, Benachrichtigung und Ablageort klappt 1a. :top:

    Hermes und DPG gehen, wenn man eine Abstellgenehmigung gibt. Ohne sind die der Alptraum weil das Paket irgendwo landet. Bei DPD meist ohne Benachrichtigung. Manchmal finden die mein Haus nicht. :traenen:

    Amazon ist nervig, weil ich den Ablageort nicht individuell festlegen kann und die vorgegebenen nicht passen.


    Am meisten ärgert mich aber bei Hermes, DPD und Amazon, dass ich das starke Gefühl habe, dass die Fahrer ausgebeutet werden.

  • dass ich das starke Gefühl habe, dass die Fahrer ausgebeutet werden

    Das ist doch keine Ausbeutung. Man nennt das "Marktwirtschaft".


    edit: Das war sarkastisch.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

    Einmal editiert, zuletzt von fossi74 ()

  • Am meisten ärgert mich aber bei Hermes, DPD und Amazon, dass ich das starke Gefühl habe, dass die Fahrer ausgebeutet werden.

    Kennst du nicht diese Doku?

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    Zu der Zeit wurden gut 3 Milliarden Pakete im Jahr ausgeliefert. Wie viele das wohl aktuell sind?

  • ich gebe grundsätzlich jedem Paketboten 1 EUR (2, wenn das Paket sehr groß oder es mehrere sind). Hier kann man etwas für den einzelnen ändern. (Bei anderen schlecht bezahlten Berufen ist es schwieriger.)

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Einer der Vorzüge des Wohnens in der Stadt: Paketshops in unmittelbarer Nähe. Hermes und DHL lasse ich immer in diese Shops liefern, die Pakete kann ich meistens schon auf dem Rückweg von der Schule (zu Fuß) abholen. Der Hermes-Kiosk hat sonntags geöffnet, auch praktisch. Den Boten, die mir was nach Hause bringen, gebe ich auch Trinkgeld.

    • Offizieller Beitrag

    Noch merkwürdiger ist jedoch, dass es offensichtlich Leute gibt, die sich Mäuse in Paketen schicken lassen.

    eine Maus hatte sich durch das Paket geknabbert und sich über die verpackten Süßigkeiten hergemacht und ein Kinderbuch angeknabbert:schreck:

  • Stell dir erst einmal vor du bekommst ein Mauspaket und die Maus ist nicht mehr drin! :geschenk::traenen:

    Das ist doch der alte Trick: Eine wertvolle Münze mit einem kleinen, entsprechend versicherten Paket verschicken. Statt der Münze aber eine Maus hineinpacken. Dann kommt das Paket leer, aber mit Loch beim Empfänger an und man kassiert die Versicherungssumme.

  • Einer der Vorzüge des Wohnens in der Stadt: Paketshops in unmittelbarer Nähe.

    Einer der Vorzüge des Wohnen auf dem Dorf: Es ist immer ein Nachbar da, der ein Paket annimmt. Und wenn die Postbüttlerin das Paket einfach vor die Tür legt, liegt es in zwei Tagen immer noch da.


    Und ansonsten: Wenn ich im Versand bestelle, ist die Zustellung Aufagbe der Verkäuferin. Ich muss schon mal gar nichts iregndwo abholen. Ich kenne eine, die konsequent alles zurückgeheh lässt. Oft ist sie sogar zu Hause, die Zustellerinnen kommen aber nicht gerne in den 4. Stock. Sie bestellt dann neu. Bei prime alles inklusive. Absurd? Ja. Aber man muss als Kundin nicht die Arbeit machen, für die man bezahlt.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Ja. Egoisten und A...löscher gibt es überall (und die halten sich noch für besonders klug und wenn sie selbst in die Lage kommen, schimpfen sie auf Merkel und Co.)


    Ergänzung:

    Ich habe bereits mitbekommen, dass Amazon und Co. Kunden, die zu viele Retouren oder NIchtannahmen der Bestellungen verursachen, sperren. Dann ist das Geschrei auf Facebook und Co groß.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ich habe früher viel die Packstationen genutzt. Seit ich abends unterrichte bin aber ich es, der meist da ist und auch mal für andere ein Paket annimmt. In meinem aktuellen Haus ist aber auch eine gute Nachbarschaft, trotz Stadt.

  • Voll egoistisch. Man zahlt für eine Dienstleistung und will die dann auch noch haben. Der ganze Lieferkram funktioniert doch nur, weil ständig entweder die Kundinnen ihrer Ware hinterherlaufen oder Unbeteiligte als kostenloses Personal eingesetzt werden.


    Die Nachbarin meint, sie täte mir einen Gefallen, wenn sie ein Paket annimmt. In Wirklichkeit arbeitet sie kostenlos für den Lieferdienst. Kalkulierte man das alles in die Lieferkosten ein (und das, was die Versandsoldatinnen als angemessene Bezahlung bekommen müssten, damit ihre Arbeitszeit uch reicht, um den Menschen die Pakete zu bringen), wenn man das alles einrechnet, wäre der Versand erheblich teurer.


    Das weiß ich, und trotzdem bestelle ich online. Es macht einfach keinen Sinn, dass ich zu einer „Händlerin“ vor Ort gehe, die mir etwas bestellt, das ich dann irgendwann abholen kann. Dann ist sie nämlich auch nur eine Paketstation. Die brauche ich nicht. Wenn ich nach Hause komme und das Paket liegt vor der Tür, habe ich alles, was ich brauche.


    Willkommen in der Marktwirtschaft, liebe Freundinnen und Freunde.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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