Nicht-Impfthread (alles Ausgelagerte aus dem Impfthread)

  • In Wuppertal willste aber halt auch nicht wohnen...

    Wirklich nicht. Also will sagen, das ist schon Ausdruck eines gewissen Maßes an Verzweiflung.

    sagen meist Leute, die die Stadt nicht wirklich kennen. :engel:

  • Naja. Ich bin überwiegend in Gruiten aufgewachsen, also quasi direkt angrenzend, und auch wenn es uns meist nach Düsseldorf gezogen hat, sind wir doch ab und an mal in Wuppertal unterwegs gewesen.. mein Papa arbeitet in Wuppertal... ein Teil meines Freundeskreises ist tatsächlich in Wuppertal gestrandet... ich finde, ich "kenne" genug 😊


    Allerdings weiß ich auch, dass es eingeschworene Wuppertaler gibt, für die überhaupt nicht vorstellbar ist dort wegzuziehen. Meins isses nicht.


    (Und gerade mit Kindern würde ich dort auch ungern jemanden zur Schule schicken. Meine in Vohwinkel wohnende Freundin hat ihren Sohn irgendwie in Gruiten in der Grundschule untergebracht, aus selbigem Grund.)

    • Offizieller Beitrag

    Zu den Grundschulen kann ich nichts sagen - aber macht einen Bogen um das Studienseminar (Primarstufe) in der Nachbarstadt Solingen. Es soll immer noch so grottig sein, wie vor 20 Jahren.

  • vor allem ist das Bergische der südliche Pisspott NRWs (der nördliche ist Ostwestfalen)

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Kennst du das nicht...


    "Es regnet jeden Tag in Ostwestfalen...

    es gießt und gießt und gießt und hört nicht auf...

    drum trage besser keine Sandalen,

    willst du nach Ostwestfalen,

    in Ostwestfalen regnets jeden Taaaaaaaag..."

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • :D Kommt immer auf die Perspektive an. Ich bin in Remscheid aufgewachsen, da war es wow etwas in Wuppertal zu machen. Mit der Bahn kam man entweder nach Solingen oder Wuppertal. Da war Wuppertal die bessere Wahl...

    Für Düsseldorf oder Köln musste man noch umsteigen, das war umständlich.

    Aber alle Wuppertaler, die ich noch aus der Uni oder Kindheit kenne schicken ihr Kind tatsächlich in Wuppertal in die Schule.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

    • Offizieller Beitrag

    Miss Jones: nein, das kann ich nicht bestätigen. Hier im Paradies ist immer Sonnenschein .... selbst wenn es mal regnen sollte. ;)


    yestoerty: "Da war Solingen die bessere Wahl" - okay, kann ich bestätigen.Wobei, nett war es damals schon in Solingen. Irgendwie. Aber ich war auch frog, als ich wieder in meiner Heimat war.

  • Mir ist erst heute bewusst, was für ein Luxus es ist quasi beschaulich auf dem Dorf zu wohnen und direkte Bahnverbindungen nach Düsseldorf, Köln und Wuppertal zu haben und alles in maximal 30 Minuten zu erreichen. Früher kam ich gar nicht schnell genug dort raus, heute ist es nicht mehr bezahlbar^^


    Ich will übrigens auch gar nicht sagen, dass alle Wuppertaler Schulen "schlecht" sind. Aber ich gebe offen zu, ich hätte teilweise wohl auch ein Problem mit der Sozialstruktur. Man muss bei der Auswahl sicherlich sehr genau hinschauen.

  • Wuppertal hat laut Wikipedia über 300k Einwohner. Dort wird es sicherlich wie in fast jeder Großstadt Stadtteile geben, die man bei der Wohnungssuche eher ausklammert, insofern man es sich leisten kann, wählerisch zu sein.

  • Mir ist erst heute bewusst, was für ein Luxus es ist quasi beschaulich auf dem Dorf zu wohnen und direkte Bahnverbindungen nach Düsseldorf, Köln und Wuppertal zu haben und alles in maximal 30 Minuten zu erreichen.

    Das war auch Luxus für deine Eltern, auf dem richtigen Dorf steht das Elterntaxi nämlich nicht mehr still ;)

  • Das war auch Luxus für deine Eltern, auf dem richtigen Dorf steht das Elterntaxi nämlich nicht mehr still ;)

    In meiner Kindheit gab's selten ein Elterntaxi (weder bei uns in der Kleinstadt noch auf dem Dorf, wo einige meiner Freund*innen gewohnt haben). Dieses "neumodische Zeug" ist doch erst in den letzten 10-20 Jahren modern geworden ;-).

    Bei uns war's damals so, dass entweder beide Elternteile die meiste Zeit des Tages bei der Arbeit oder auf dem Bauernhof beschäftigt waren oder - das gab es in den 1970er/80er Jahren in meinem Umkreis tatsächlich noch recht häufig - die Mütter, die Hausfrauen waren, und auch die in der Nähe wohnenden Großeltern, die evtl. hätten als "Taxi" einspringen können, hatten gar keinen Führerschein (so war es in meiner Familie).

    Da war entweder Fahrradfahren angesagt oder man hat sich halt nachmittags nur mit Freund*innen getroffen, die in fußläufiger Entfernung wohnten.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Freunde hatte man sowieso meist aus dem Dorf selbst, aber um mal einen Ausflug in die Stadt zu machen, besonders dann als Teenager, war mindestens ein Elterntaxi zum Bahnhof nötig (im Ort war selbstverständlich keiner und Busse? Guter Witz).

  • Da hatte ich das Glück, dass in meiner Heimat(klein)stadt ein Bahnhof ist, den ich von meinem Elternhaus in 10 Min. zu Fuß erreichen konnte (mit dem Fahrrad lieber nicht, denn die wurden dort des Öfteren geklaut ;) ). Zu meiner Gymnasialzeit - ich war am Gymnasium in der 12 km entfernten Kreisstadt - habe ich dann öfter die Zugverbindung genutzt, um auch nachmittags meine Freund*innen im Schulort zu besuchen (hatte ja eh meine Jahreskarte für die Bahn) oder in die nächsten größeren Städte zu fahren. Nur um diejenigen zu besuchen, die halt im Dorf und nicht in der Nähe der Bahnverbindung wohnten, musste ich weiterhin mein Fahrrad benutzen...

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • An Elterntaxi kann ich mich tatsächlich überhaupt gar nicht erinnern. Zur Schule gings zu Fuß oder später mit dem Bus und alle Freizeitaktivitäten funktionierten ebenfalls mit Bus oder Bahn.


    Obligatorisches Elterntaxi zum Bahnhof stelle ich mir ja spaßig vor, wenn man nachts um halb 2 mit der letzten Bahn aus der Altstadt kam. Meine Eltern wären verzückt gewesen 😄

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