• "Studierende" und "Lernende" ist eine falsche grammatikalische Form, da das Partizip eine kontinuierliche Handlung oder einen Vorgang impliziert. Keiner meiner Schüler ist ein stetig "Lernender".

    Ist ein Vorsitzender kein Vorsitzender mehr, wenn er Feierabend hat?

  • Naja es gibt dem ganzen eine andere Wertigkeit, was die Fachschule wirklich nötig hat! Das Gefühl nun ein Studierender anstatt ein Schüler zu sein ist schon etwas anderes. Auch macht ein Studierendenrat mehr her als die Schülervertretung.

    Sollte dann, um die Wertigkeit des Abschlußes zu steigern, die Durchfallquote in der Fachschule auch ähnliche Dimensionen annehmen wie die an einer Universität im Grundstudium bzw. heute Bachelor-Studium? :teufel:

    Damals waren bei uns 50% aller Studierenden schon im ersten Semester nach den Weihnachtsferien weg. Die haben nicht eine Klausur geschrieben. Das Diplom (also heute Master-Abschluß) hielten am Ende weniger als 10% in Händen.

  • Ist ein Vorsitzender kein Vorsitzender mehr, wenn er Feierabend hat?

    Feierabend bedeutet Statuswechsel: Wenn er noch Überstunden macht wird er zum Nachsitzenden, wenn er nur noch in Gedanken bei der Arbeit wäre zum Nachdenkenden- eh sei denn, es geht um die Arbeit des nächsten Tages, dann wird er schnurstracks zum Vordenker :doc:.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Damals waren bei uns 50% aller Studierenden schon im ersten Semester nach den Weihnachtsferien weg. Die haben nicht eine Klausur geschrieben. Das Diplom (also heute Master-Abschluß) hielten am Ende weniger als 10% in Händen.

    Boah, echt?! So heftig war es damals bei uns nicht. Ich kann mich an einige erinnern, die von Lehramt BBS auf BWL oder zu einem anderen Lehramt gewechselt haben (aber keine/r vor Ende des 2. Semesters), abgebrochen haben aber nur sehr wenige. Und dass jemand schon nach so ein paar Monaten nicht mehr da war, daran kann ich mich überhaupt nicht erinnern.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Boah, echt?!

    Ich erinnere mich noch an die Vorlesung: "Experimentalphysik für E-Techniker und informatiker", wir waren ca. 180 Studenten in der Vorlesung. Von diesen 180 Personen haben am Ende 13 bestanden. Es gab zweimal die Note 3,7 und elfmal die Note 4,0. Der Rest war durchgefallen.


    Wenn sich jemand an der Uni für ein Physik-Studium eingeschrieben hat, bekam er vor gut 20 Jahren schon ein Notebook geschenkt. Ok, zur Benutzung überlassen und nach drei Jahren durfte er es dann behalten, weil eh veraltet. Hat damals ein Student das Physik-Grundstudium geschafft, bekam er sein eigenes Büro. Da kannst Du dir überlegen wie viele Absolventen es wohl gab. :pfeifen:


    Oder anders: Es gibt Studiengänge, da ist die Note 4,0 schon eine echte Qualitätsaussage. :zungeraus:

  • Ich sprach nur von denjenigen, die mit mir im selben Jahrgang des Lehramts BBS waren (das waren max. 50 oder 60 Studis). Wie ansonsten die Durchfallquote war, kann ich nicht sagen; hat mich auch nicht wirklich interssiert ;) . An die einzelnen Vorlesungen, Seminare etc. kann ich mich fast 27 Jahre nach Beginn meines Studiums auch nicht mehr wirklich erinnern...

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    • Offizieller Beitrag

    Wenn sich jemand an der Uni für ein Physik-Studium eingeschrieben hat, bekam er vor gut 20 Jahren schon ein Notebook geschenkt. Ok, zur Benutzung überlassen und nach drei Jahren durfte er es dann behalten, weil eh veraltet. Hat damals ein Student das Physik-Grundstudium geschafft, bekam er sein eigenes Büro. Da kannst Du dir überlegen wie viele Absolventen es wohl gab. :pfeifen:

    Redest du gerade in mehr als sehr überspitzten Bildern? in deiner Phantasie?

    Ich habe vor gut zwanzig Jahren studiert / angefangen zu studieren und zufälligerweise auch Kontakt zu Physikern (jaja, richtige Physiker auf Diplom) gehabt. An meiner Uni hat ziemlich sicher keine*r einen Laptop bekommen und auch kein eigenes Büro. Ich bin nicht mal sicher, ob der eine Doktorand sein eigenes Büro hatte... (und ich bezweifle, dass er ein geschenktes Laptop bekommt hat. Für seine Doktorarbeit hat er allerdings keine 3 Jahre gebraucht)
    Und es wird nicht an der Uni alleine gelegen haben können, ich war später mit einem Physik-Diplomanten einer anderen Uni / anderen Bundeslandes zusammen, und irgendwie hat er wohl seinen geschenkten Laptop sehr gut versteckt. Hätte er gut gebrauchen können, hatte nämlich keinen Computer. Und ein Büro hatte er noch weniger.

  • Mich würde vor allem interessieren, wie man nach so vielen Jahren noch weiß, wie viele angefangen haben, wer bestanden hat und mit welcher Note. Aber plattyplus hat eh ein enormes Gedächtnis. Ich konnte keine der Fragen für meinen Jahrgang beantworten.

  • Ich weiß, dass in unserem Jahrgang apostolische 12 in Ev. Religion übrig blieben.

    Aber wie viele es zu Beginn waren, weiß ich nicht.

    Viele haben auch gar nicht bis zu einer Klausur gewartet, sondern weit vorher das Fach gewechselt.

    • Offizieller Beitrag

    mmm... ich kann auch zum Teil solche Zahlen für die Studienteile, die ich Jahrgang studiert habe.
    In meinem ersten Jahr waren wir knapp über 60 eingeschrieben, es sind nie mehr als 40 auf einmal aufgetaucht, in Januar haben glaube ich 38 die Prüfungen geschrieben, am Ende vom Jahr waren weniger als 30 dabei. Einige haben erst in September bei den Nachprüfungen das Jahr bestanden.
    Am Ende der 3 bzw. 4 Jahre waren viel weniger dabei. Ganz genau, kann ich es nicht sagen, ich war selbst nicht mehr dabei ;)
    Von denjenigen, die nach Deutschland abgebogen sind waren wir 14, das deutsche Studium beendet haben 4 (eyh, ich war dabei!), in Deutschland geblieben 2, beide sogar im deutschen Schuldienst.

    • Offizieller Beitrag

    Ich weiß, dass in unserem Jahrgang apostolische 12 in Ev. Religion übrig blieben.

    Aber wie viele es zu Beginn waren, weiß ich nicht.

    Viele haben auch gar nicht bis zu einer Klausur gewartet, sondern weit vorher das Fach gewechselt.

    als sie in der O-Woche die Sprachanforderungen RICHTIG gelesen haben und VERSTANDEN haben, dass es nicht ein Witz war? :)

  • Was ist denn eine O-Woche?


    Der Prof, an dem in den Prüfungen eigentlich niemand vorbei kam, hat im 1. oder 2. Semester aufgedreht und die Erarbeitung besonders interessanter, theologischer Texte angesetzt.

    Das war einigen zu abgedreht oder mühsam oder was weiß ich.

  • Sollte dann, um die Wertigkeit des Abschlußes zu steigern, die Durchfallquote in der Fachschule auch ähnliche Dimensionen annehmen wie die an einer Universität im Grundstudium bzw. heute Bachelor-Studium? :teufel:

    Um ehrlich zu sein ja, zwar keine 50%, aber um die 10% sind in der Fachschule falsch. Es müsste mehr Studierende scheitern, allerdings sind die Klassen oft sehr dünn besetzt und man braucht die Zuweisung.

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