Ich fühle mich in keinster Weise angesprochen. Ich kam aus dem Ghetto gekrochen und unterrichte Ghetto-Kinder an der Schule. Da kann Frau Wagenknecht (die mir zumeist einfach auf den Keks geht) irgendwie nicht mithalten.
SuS und LuL
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Frau Wagenknecht, die ich sehr schätze und die ich persönlich wesentlich beeindruckender finde als Frau Baerbock,
Ich nicht. Die gute Frau geht mir schon seit Jahr und Tag extrem auf die Nerven
Ich befürchte, ohne Sahra Wagenknecht kann sich die Linke dann auch gleich aus der Wahl verabschieden. Wäre sehr, sehr schade.
Ersteres mag sein, ist mir aber total egal. Letzteres: Nein!
Aber das war jetzt ziemlich off topic. Sorry!
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... Stattdessen kommt ein Haufen privilegierter Menschen zusammen, "Fernreisende Bio-Konsumenten" (S. 27), die sich in der Filterblase des eigenen, natürlich bessergestellten Mileus kräftig gegenseitig auf die Schulter klopfen und sich gegenseitig versichern, wie richtig und gut und für die Gesellschaft man doch handelt, während man eigentlich über Probleme diskutiert, die 90% der Gesellschaft sowas von gar nicht interessieren/betreffen. Hach, was tut das doch gut, für das Gute zu sein und von ganz oben herab dem Pöbel zu diktieren, wie man gefälligst zu sprechen (oder was auch immer) hat. UNfassbar, wie die in ihren lächerlichen, rückwärtsgewandten Denkweisen gefangen sind.
Ehrlich gesagt ist es mir nach wie vor ein Rätsel, wo diese Aggressivität bei der Ablehnung des Gendersterns herkommt. Was ist das für eine Verbissenheit? Ich sehe hier auch niemanden Schulterklopfen und sich für was Besseres halten. Außer vielleicht den wenigen, die hier meinen, "das Volk" zu vertreten und für "den Bürger" zu sprechen. Ich sehe lediglich die Feststellung, dass das Thema auf dem Tisch ist. Das scheint manche*n zu wurmen, die Zeit lässt sich aber halt nicht zurückdrehen- Alternativen kann man sich bestimmt überlegen, aber wir können nicht mehr sagen "das Gespräch darf nicht stattfinden und hat es auch nie", denn es wird ja bereits darüber gesprochen.
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Ehrlich gesagt ist es mir nach wie vor ein Rätsel, wo diese Aggressivität bei der Ablehnung des Gendersterns herkommt.
Ich empfehle dir sehr das Gespräch anzuschauen. Nele Pollatschek beschreibt ziemlich genau, warum es überhaupt nicht in einen gewöhnlichen Sprachwandel passt, wie ihn unsere verwandten Sprachen erfahren haben; dass es im Endeffekt nichts bringt und es letztendlich sogar sexistisch ist. Witzigerweise zeigt sie auf, dass das Sternchen Diverse sichtbar machen soll, aber es nicht einmal eine eigene Form für sie bereithält, mit denen man sie beschreiben könnte.
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Bei deinem Link musste ich deshalb auch nicht lange überlegen. Anna Schneider von der NZZ ist ein toller Journalist und hält zum Glück die liberalen Werte hoch!
Ist jetzt Offtopic, aber ich musste gerade beim Lesen eines Artikels an diese Aussage denken. Ich denke, Anna Schneider hat mit der "WELT" eine passende Heimat gefunden.
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Ist jetzt Offtopic, aber ich musste gerade beim Lesen eines Artikels an diese Aussage denken. Ich denke, Anna Schneider hat mit der "WELT" eine passende Heimat gefunden.
Ja, Journalisten machen auch mal Fehlgriffe. Das findest du mittlerweile überall. Ich denke da an die ganzen Skandale bei den liberalen Blättern wie The Guardian (u.a. Suzanne Moore) und New York Times (Bari Weiss). Auch Constantin Schreiber hat neulich in einem Podcast angemerkt, dass er viele junge Journalisten im ÖRR sieht, die politisch überhaupt nicht neutral berichten und insbesondere den Grünen sehr nahe stehen.
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Auch die NZZ neigt bekanntermassen gelegentlich zu eher rechts angehauchter Polemik. Das weiss man beim Lesen dieses Mediums. Ich habe trotzdem ein NZZ-Abo weil es in der Regel gut gemachter Journalismus ist, der nun mal die Mehrheitsmeinung in der Schweiz widerspiegelt. Gerade die Streiterei um das Gender-Sternchen oder um die konsequente Nennung beider Geschlechter z. B. bei Berufsbezeichnung ist jetzt aber absolut kein typisches NZZ-Thema. Die NZZ steht bei der FDP und nicht bei der SVP. Solche anti-Gender-Ätzereien sind ganz klar die Baustelle der SVP und nicht der Freisinnigen.
Anna Schneider ist nota bene Österreicherin und arbeitet als Auslandskorrespondentin für die NZZ. Da ackert sich eine Handvoll Frustrierter gerne mal an der deutschen Politik ab, das überlese ich geflissentlich. Rumgedreht schreibt ja auch Sibylle Berg den allerletzten Stuss für den Spiegel.
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Warum sind eigentlich unsere Stufen hier im LehrerInnen- Forum nicht gegendert?
Ich glaube, das wurde schon irgendwo mal thematisiert, kann mich aber nicht erinnern und finde es nicht wieder.
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Profi*in?
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Nee, ich strebe „Erleuchtete“ an.
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Warum sind eigentlich unsere Stufen hier im LehrerInnen- Forum nicht gegendert?
Ich habe das mal angesprochen, weil es mich manchmal in die Irre führt, wenn der Forumsname nicht eindeutig m/w ist. Aber warum es nur Anfänger, Meister, Erleuchter etc. gibt...?
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Ehrlich gesagt ist es mir nach wie vor ein Rätsel, wo diese Aggressivität bei der Ablehnung des Gendersterns herkommt.
Ich hätte lieber ein anderes deplaziertes Sonderzeichen.
Nein im Ernst: Weils total unnötig ist. Die deutsche Sprache ist so schon kompliziert genug (ich beschwere sie nicht besonders gut in Schrift). Der Punkt ist, dass mich das Geschlecht in den meisten Fällen überhaupt nicht interessiert.
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Wieso, Lindbergh, findest du es jetzt bloß traurig, dass ich eine Erleuchtete sein möchte? Weil ich die Meisterin als Stufe dazwischen nicht erwähnte?
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"Die katholische Kirche, entgegnet Bonini, verurteile jede Form der Diskriminierung. Der Protest des Vatikans richte sich vor allem gegen den Teil Gesetzes, mit dem nach Auffassung der katholischen Kirche "Genderideologie" verbreitet wird - also die Überzeugung, Mann und Frau seien soziale Kategorie, veränderbar und nicht gottgegeben."
Ach daaaaarum geht's! Was mischt sich dieser menschenverachtende Club in die italienische Politik ein?
https://www.tagesschau.de/ausl…piegesetz-streit-101.html
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Was hat das mit dem Thema dieses Threads (gegenderte Sprache) zu tun?
Mal abgesehen von deinem religionsfeindlichen Duktus ...
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Nicht religionsfeindlich, nur feindlich ggü. Einmischung der Kirche in politische Angelegenheiten und der Katholikenthread war dicht.
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Jede Interessen- und Lobbygruppe versucht in ihrem Sinne Einfluss auf die Politik zu nehmen. Warum sollte die Kirche, der 85 % der Italiener*innen angehören, das nicht dürfen? Nur weil dir ihre Meinung nicht passt?
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Jede Interessen- und Lobbygruppe versucht in ihrem Sinne Einfluss auf die Politik zu nehmen. Warum sollte die Kirche, der 85 % der Italiener*innen angehören, das nicht dürfen? Nur weil dir ihre Meinung nicht passt?
Samu hat es der Kirche doch nicht verboten, er findet es nur nicht gut. Ist ein Unterschied, seine Äußerung wird eindeutig durch die Meinungsfreiheit gedeckt.
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"Die katholische Kirche, entgegnet Bonini, verurteile jede Form der Diskriminierung. Der Protest des Vatikans richte sich vor allem gegen den Teil Gesetzes, mit dem nach Auffassung der katholischen Kirche "Genderideologie" verbreitet wird - also die Überzeugung, Mann und Frau seien soziale Kategorie, veränderbar und nicht gottgegeben."
Ach daaaaarum geht's! Was mischt sich dieser menschenverachtende Club in die italienische Politik ein?
https://www.tagesschau.de/ausl…piegesetz-streit-101.html
Genderideologie, ein Kampfbegriff der Rechten und scheinbar auch der Katholischen Kirche. Die Kirche hatte noch nie ein Problem mit den Rechten.
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Samu [...] seine Äußerung
"seine"?! Hat Samu jetzt auch eine neue Geschlechtsidentität?
wird eindeutig durch die Meinungsfreiheit gedeckt
Natürlich. Habe ich das je bestritten? Mein/e Rückfrage/Widerspruch ebenso.
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