Die demokratische Partizipation drückt sich eigentlich in den Zahlen der Einschreibungen für ein bestimmtes Fach aus. Das humanistische Bildungsverständnis sagt einem, dass auch ein Fach, für das sich fast niemand einschreibt, ein Existenzrecht hat und wissenschaflich bedeutsam sein kann. Andererseits sollte man aber m.E. auch den gesellschaftlichen Bedarf/Nutzen im Blick haben. Dazwischen gilt es zu vermitteln.
Wenn z.B. immer mehr Ärzte gebraucht werden, kann sich auch eine nach humanistischem Bildungsverständinis aufgebaute Organisation nicht diesem gesellschaftlichen Bedarf verschließen, was aber eigentlich im Widerspruch zueinander steht.