Davon abgesehen würde ich ein umgedrehtes Kreuz grundsätzlich erst einmal als Petruskreuz deuten.
Mit dieser Deutung bist du dann aber historisch betrachtet noch vor der Neuzeit stehen geblieben. Seitdem wird es eher als Inversion christlicher Vorstellungen interpretiert und in der Moderne eher zur Provokation genutzt. Das halte ich in Kombination mit schwarzer Kleidung, Stachelhalsbändern und pubertären Teenagern auch für wahrscheinlicher 
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Ich stelle mir nur gerade die Frage, wer jetzt allmächtiger ist. Siobhan oder ich. *grübel*
kl. gr. Gott
P.S.: zur Sache - ich sehe es wie die anderen hier. Subkulturen sind (in dem Alter) (eigentlich) normal. Sollen sie doch. Ich würde mir um die beiden Mädchen auch nicht mehr Gedanken machen als um die anderen Kinder. Die können genauso gut irgendwohin rutschen, wo es für sie schädlich wäre. Dafür muss man kein Goth sein.
Solange ich meinen SuS in die Augen gucken kann, ist mir die Kleidung egal. Und verbotene Symbole sind halt verboten, is klaa.
Wer schon mal beim WGT war, weiß, dass es eine sehr friedliche Show ist, bei der in Parks gepicknickt wird. Blut wird dabei jedenfalls nicht gereicht
Davon ab, dass sie ganz eindeutig den besseren Musikgeschmack haben.
Vor allem haben sie überhaupt einen Musikgeschmack. Ich bin über jede Person froh, die bewusst Musik auswählt und nicht das, „was da grad so läuft“.
Wer schon mal beim WGT war, weiß, dass es eine sehr friedliche Show ist, bei der in Parks gepicknickt wird. Blut wird dabei jedenfalls nicht gereicht
Oh Gott (oder Odin oder Satan oder wasauchimmer!), vermisse ich Festivals 
Wacken, WGT, ich wollte endlich mal nach Selb... Und die Konzertkarten, die hier rumliegen und immer weiter aufs nächste Jahr verschoben werden... Kiss (Knights in Satan´s Service, wo wir gerade dabei sind!), Manowar, Lord of the Lost...
"Der Gothicmarkt boomt." Der Artikel ist von 2001. 20 Jahre alt. Diese boomenden Goths sind jetzt Siobhan und ich. Mütter und schulische Leistungsträger um die 40.
Das ist ja das, was ich schade finde. Subkultur ist nicht mehr präsent.
Und über das, was Unheilig der Szene "angetan" haben, will wirklich keiner mehr reden 
Jugendkulturen entstehen und verschwinden wieder. Dann kommen neue. C'est la vie. Bisschen peinlich ist es nur, wenn erwachsene Menschen sich dann immer noch als Teil der verschwundenen Jugendkultur verstehen und zelebrieren.
Ein Paradox? Wenn erwachsene Menschen sich immer noch als Teil einer "Jugendkultur" verstehen, dann heißt das ja, dass diese "Jugendkultur" nicht mehr so schnell verschwindet und dann nach deiner Auffassung auch keine "Jugendkultur" mehr sein kann.
Hier bei und gibt es schon noch Subkulturen. Zumindest im kleinen Rahmen. Aber ja, als ich Schülerin war, war alles irgendwie bunter.
Hier bei und gibt es schon noch Subkulturen. Zumindest im kleinen Rahmen. Aber ja, als ich Schülerin war, war alles irgendwie bunter.
Früher war eben alles besser...
Man MUSS ja auch nicht unbedingt seine Haare färben und irgendwas Piercen, um zu rebellieren. Heutige Jugendliche finden vielleicht häufiger auf andere Weise zu ihrer Identität, als es in anderen Jahrzehnten der Fall war. Oder sie rebellieren gegen die Punkeltern, indem sie Anzüge tragen und bei der Sparkasse eine Lehre machen 
Interessantes Thema eigentlich
Man MUSS ja auch nicht unbedingt seine Haare färben und irgendwas Piercen, um zu rebellieren.
Heut zu Tage rebelliert die Jugend, indem sie sich verabredet, Aktien zu kaufen.
...du meinst Bitcoins.
In meiner 1. eigenen Klasse (Abi 2014) waren 4 Mädels, die zuvor auf eine katholische Mädchenschule gegangen waren und die am ehesten in Steampunk, allerdings mit starken Goth Einschlägen einzuordnen waren. Mega liebe Mädels. 2 davon waren ein lesbisches Pärchen.
Das ist wahrscheinlich noch das "bunteste" Ähm "schwärzeste" was ich so unterrichtet habe.
...du meinst Bitcoins.
Gamestop, du bist nicht auf dem Laufenden.
Aktueller Stand in den letzten 15 Jahren: einen Goth/SteamPunk - aber auch nicht in der Schule. Auf der Klassenfahrt in Klasse 10 hatte er die Sachen an.
Okay, in der Grundschule (seit 12 Jahren) sind Subkulturen auch eher unausgeprägt.
kl. gr. frosch
(Nachtrag: am optisch auffälligsten fand ich bisher einen Jungen in Klasse 4 im Referendariat. Rechts und links 3 Ohrringe. Aber trans war er definitiv nicht. Ich habe heute (nach 17 Jahren) noch Kontakt zu ihm - und inzwischen hätte sich da bestimmt was getan. )
Ich kenne Kinder von Hippies und 68ern, die dadurch rebelliert haben, dass sie katholisch geworden oder zur Bundeswehr gegangen sind.
Klamotten finde ich seit jeher nicht so wichtig. Ich bin ohne eigene Krawatte gut durchs Leben gekommen - gut, außer beim Abschlussball des Tanzkurses mit 15 Jahren... danach habe ich sie verschenkt. Mein Jüngster hat schon mehrere von diesen Galgenstricken, ebenso Fliegen, trägt gerne modische Oberhemden und Anzug, braucht morgens über eine Stunde im Bad, bis er "ausgehfein" ist. 
Ich bin aber sicher, das ist keine Rebellion, sondern Überzeugung, die sich halten wird. Man muss sagen, es steht ihm alles wirklich gut - und: Er ist trotzdem ein ganz Lieber, und kein arroganter Schnösel (das waren für mich früher alle Anzugträger, ohne Ausnahme).
Früher war eben alles besser...
Da durfte man wenigstens die Kinder noch schlagen, wenn einem der Style des Stöpsels nicht gefallen hat 👍🏻
Ironie off. Sorry s3g4 ich werde bei dem Spruch „Früher war alles besser“ immer ein wenig ironisch und verbittert...
Nee, aber bei uns gabs damals doch auch subkulturen und wir wollten uns doch irgendwann auch von unseren Eltern absetzen. Die einen stylen sich dann halt im Goth-Style, die anderen hängen mit Skateboards und Eistee am Bahnhof ab und wieder andere kaufen Wertpapiere... Ist ja nicht schlimm, solange die Kids nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommen, schulisch nicht komplett abbauen oder sich vollkommen einigeln
Wir waren früher noch anständig rebellisch: sehr schön in Szene gesetzt, leider nur über Facebook (glaube ich):
Auch wunderbar zum schwarzen Thema:
