Verkürzung des Referendariats

  • Guten Morgen,


    Ich informiere mich zurzeit über das Referendariat in NDS und bin auf diesen Passus gestoßen:


    (3) Auf Antrag können auf den Vorbereitungsdienst Zeiten einer förderlichen Ausbildung oder einer förderlichen beruflichen Tätigkeit mit bis zu zwölf Monaten angerechnet werden.

    (4) Es ist ein Vorbereitungsdienst von mindestens sechs Monaten abzuleisten.


    Zum einen Frage ich mich welche Zeiten angerechnet werden können?

    Z.B. Zerspanungsmechaniker gelernt, Duales Studium (mit Praxisanteil) im Maschinenbau gemacht, Master of Education für Berufsschule mit Metalltechnik und Mathematik folgend.

    Ist davon etwas anrechenbar?


    Zum anderen die Frage sollte man sich etwas anrechnen lassen?

    Dadurch kann sich ehrheblich die Ausbildungszeit im Referendariat verkürzen, ist das eher positiv oder negativ auszulegen?

    Wird mehr Stoff im extremfall in 6 Monaten durchzunehmen zu sein? Oder bleibt der Ausbildungsinhalt der gleiche wie ich sage mal die letzten 6 Monate des Referendariats?


    Vielen Dank für eure Antworten. Vielleicht hat hier jemand sein Ref verkürtzt?

  • Habe mein Ref nicht verkürzt, kenne auch keinen.


    Wird mehr Stoff im extremfall in 6 Monaten durchzunehmen zu sein? Oder bleibt der Ausbildungsinhalt der gleiche wie ich sage mal die letzten 6 Monate des Referendariats?

    Du redest von Stoff. Das Handwerk des Lehrers muss erlernt werden. Die Prüfung, die du machst, ist am Ende die selbe, wie alle anderen sie machen. Ob du das Rüstzeug dazu hast? So von der Uni kommend, mag ich das mal bezweifeln.

    Also ich würde es definitiv nicht empfehlen.



    Was ich mir vorstellen könnte: Das Vertretungszeiten angerechnet werden können oder sogar ein bereits begonnenes/abgebrochenes Ref im anderen BL.

    Aber meist haben auch gerade ehemalige Vertretungslehrer die größten Probleme, da bisher nie drauf geschaut wurde, wie sie unterrichten und nun Kriterien erfüllen müssen.

  • Z.B. Zerspanungsmechaniker gelernt, Duales Studium (mit Praxisanteil) im Maschinenbau gemacht, Master of Education für Berufsschule mit Metalltechnik und Mathematik folgend.

    Ich glaube nicht, dass das gemeint ist. Ein Studium abgeschlossen zu haben, dürfte der Regelfall für eine angehende Lehrerin sein. Die vorgelagerte Berufsausbildung dürfte deine fachlichen Grundlagen in dem Bereich abrunden, das ist sicher ein Vorteil. Aber, dass du dadurch weniger Zeit bräuchtest, die Tätigkeit des Unterrichtens zu erlernen, sehe ich nicht.

  • Verkürz es nicht. Du wirst die Zeit brauchen.


    Selbst nach Abschluss deines Referendariats bist du nur formal "fertiger" Lehrer. Auch wenn das der eine oder andere nicht wahrhaben will...

    In der Regel brauchst du danach noch 5-10 Jahre Berufserfahrung bis du deine Fähigkeiten voll entfaltet hast.

  • Ich kann mich den Vorredner*innen nur anschließen. Mir ist niemand bekannt, die/der sein Ref verkürzt hat und ich würde davon dringend abraten. Die 1,5 Jahre brauchst du definitv, um dich "einzufinden".

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich würde eine Kürzung des Referendariats nur Leuten erlauben die schon ein Referendariat durchlaufen haben z.B. in einem anderen Lehramt. Beachte, wenn du dich auch in anderen BL bewerben willst kann es Probleme geben: Besonders in Bayern. In Bayern ist das Referendariat 2 Jahre lang. Jeder der nicht 2 Jahre gemacht hat muss den Rest als Angestellter nachholen.

  • Vielen Dank für eure Antworten!


    Was ich mir vorstellen könnte: Das Vertretungszeiten angerechnet werden können oder sogar ein bereits begonnenes/abgebrochenes Ref im anderen BL.


    Ich würde eine Kürzung des Referendariats nur Leuten erlauben die schon ein Referendariat durchlaufen haben z.B. in einem anderen Lehramt.

    Ok das hab ich mir schon fast gedacht, hätte ja sein können, dass Projektleiter-Tätigkeiten die vorgewiesen werden könnten auch zählen würde. Aber es leuchtet mir ein, dass dieser Passus eher an die Leute gerichtet ist, die schon ein Ref begonnen und nicht abgeschlossen haben.




    Die vorgelagerte Berufsausbildung dürfte deine fachlichen Grundlagen in dem Bereich abrunden, das ist sicher ein Vorteil.

    Gut das man dies als Vorteil sehen kann und nicht "vergessen" wird nach einem Studium.



    In der Regel brauchst du danach noch 5-10 Jahre Berufserfahrung bis du deine Fähigkeiten voll entfaltet hast.

    Danke! Das war mir nicht bewusst. Diese Zeitspanne ist echt enorm. Sicherlich gibts da individuelle Maßstäbe aber daran orientiere ich mich mal. Im Volksmund wird jabehauptet 1 Jahr wird benötigt um die Materialien aufzuarbeiten und dann hat man sich viel Arbeit für die nächsten Jahre gespart.




    Die 1,5 Jahre brauchst du definitv, um dich "einzufinden".

    Vielen Dank ja ich werd sie auch nutzen wollen. Schadet auf keinen Fall. Der Welpenschutz ^^

  • Ok das hab ich mir schon fast gedacht, hätte ja sein können, dass Projektleiter-Tätigkeiten die vorgewiesen werden könnten auch zählen würde. Aber es leuchtet mir ein, dass dieser Passus eher an die Leute gerichtet ist, die schon ein Ref begonnen und nicht abgeschlossen haben.

    Naja, eine Projektleiter-Tätigkeit ist nicht zu 100% mit der Tätigkeit eines Lehrers an beruflichen Schulen vergleichbar. Du hast ja selbst eine Ausbildung gemacht. Würdest du deine Projektleiter-Tätigkeit wirklich 1:1 mit dem gleich setzen, was dein Lehrer an der Berufsschule mit euch gemacht hat? Ich kann natürlich verstehen, dass du so schnell wie möglich fertig werden willst, aber trotzdem.

    Gut das man dies als Vorteil sehen kann und nicht "vergessen" wird nach einem Studium.

    Besonders in dem Lehramt, was du gerade studierst, wird das natürlich nicht vergessen. Du brauchst wegen deiner abgeschlossenen und einschlägigen Ausbildung keine Praktika zu machen und natürlich lässt dich deine Ausbildung und Berufserfahrung danach viel authentischer als Lehrer an beruflichen Schulen wirken.


    Danke! Das war mir nicht bewusst. Diese Zeitspanne ist echt enorm. Sicherlich gibts da individuelle Maßstäbe aber daran orientiere ich mich mal. Im Volksmund wird jabehauptet 1 Jahr wird benötigt um die Materialien aufzuarbeiten und dann hat man sich viel Arbeit für die nächsten Jahre gespart.

    Lehrer ist ein ganz normaler Beruf. Du würdest sicherlich in deinem Tätigkeitsbereich momentan auch nicht sagen: "Naja, nach der Ausbildung noch ein Jahr und der ist so gut wie Jemand der 10 Jahre Berufserfahrung hat." Niemand kommt schon nach einem Jahr nach der Ausbildung an das Niveau ran. Und das mit dem 1 Jahr und dann auf Materialien nur noch zugreifen, ist ein Klischee, davon solltest du dich trennen. Nur wegen der A13 bzw. der Verbeamtung Lehrer zu werden, kann stark nach hinten losgehen.

  • Würdest du deine Projektleiter-Tätigkeit wirklich 1:1 mit dem gleich setzen, was dein Lehrer an der Berufsschule mit euch gemacht hat?

    Nein natürlich nicht. Jeder Beruf hat differenzierungen in den eigenen Bereichen zum anderen Beruf. Wäre ja auch blöd wenn nicht :P

    Und das Lernen dieser Bereiche sind die Aufgaben die gemeistert werden müssen.


    Du brauchst wegen deiner abgeschlossenen und einschlägigen Ausbildung keine Praktika zu machen und natürlich lässt dich deine Ausbildung und Berufserfahrung danach viel authentischer als Lehrer an beruflichen Schulen wirken.

    Ok fürn Master ist das wertvoll. Und nach dem Master? Jeder gleichgestellt oder nützen mir diese Erfahrungen noch? (Soft Skills ausgenommen)

  • Im Volksmund wird jabehauptet 1 Jahr wird benötigt um die Materialien aufzuarbeiten und dann hat man sich viel Arbeit für die nächsten Jahre gespart.

    Ich schließe mich dem von @Berufsschule93 Gesagten an und möchte noch hinzufügen, dass man gerade in den ersten Berufsjahren an einer BBS damit rechnen muss, in unterschiedlichsten Bildungsgängen eingesetzt zu werden (gerade in Mathe), die von Schuljahr zu Schuljahr wechseln können.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ok fürn Master ist das wertvoll. Und nach dem Master? Jeder gleichgestellt oder nützen mir diese Erfahrungen noch? (Soft Skills ausgenommen)

    Für deine berufliche Fachrichtung ist es wurscht, weil da jeder genommen wird der bestanden hat, aber in anderen beruflichen Fachrichtungen wo nicht zu 100% eingestellt wird, kann das bei der Einstellung auch Vorteile haben.

  • Ich schließe mich dem von @Berufsschule93 Gesagten an und möchte noch hinzufügen, dass man gerade in den ersten Berufsjahren an einer BBS damit rechnen muss, in unterschiedlichsten Bildungsgängen eingesetzt zu werden (gerade in Mathe), die von Schuljahr zu Schuljahr wechseln können.

    Zudem können sich an der BBS die Lehrpläne auch schnell ändern. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass man bis zur Pension immer das Gleiche verwenden kann, besonders in seiner beruflichen Fachrichtung. Das ist ein sehr dummes Klischee, von Leuten, die keine Ahnung haben, wie Lehrer eigentlich arbeiten.

  • So ein bisschen habe ich das Gefühl, dass du dich noch nicht gänzlich mit deinem angestrebten Beruf auseinandergesetzt hast.


    hätte ja sein können, dass Projektleiter-Tätigkeiten die vorgewiesen werden könnten auch zählen würde.

    Wie viel Methodik un Didaktik bezogen auf die berusbildende Schule hast du da denn gelernt?




    Gut das man dies als Vorteil sehen kann und nicht "vergessen" wird nach einem Studium.

    Also in NRW brauchst du 52 Wochen einschlägige fachpraktische Tätigkeit um das Ref am BK überhaupt aufnehmen zu können.

    Der größte Vorteil bleibt aber trotzdem den Schülern sagen zu können, ich weiß wie das ist Azubi zu sein ...



    Danke! Das war mir nicht bewusst. Diese Zeitspanne ist echt enorm. Sicherlich gibts da individuelle Maßstäbe aber daran orientiere ich mich mal. Im Volksmund wird jabehauptet 1 Jahr wird benötigt um die Materialien aufzuarbeiten und dann hat man sich viel Arbeit für die nächsten Jahre gespart.

    Welcher Volksmund? Ich höre durchweg eher, die ersten 3-5 Jahre sind die schlimmsten.

    Die Vielfalt ist bei Sek I und Sek II ja schon groß. Innerhalb von einem jahr könntest du ja nicht 6 verschiedene Jahrgänge durchunterrichten. BBS hat noch viel mehr Vielfalt, noch dazu wechselnde Lehrpläne und Anforderungen.

    Davon verabschiede dich mal.

    Noch mehr noch: Das Material was ich im ersten Jahr eingesetzt habe, muss größtenteils deutlich überarbeitet werden. Selbst jetzt in meinem dritten Jahr überarbeite ich Inhalte und habe noch dazu 3 neue "Fächer/Lernfelder".

  • Ja, man muss als Lehrer für seine A13 (E13) hart arbeiten und hat nicht nachmittags frei

    Einmal editiert, zuletzt von Berufsschule ()

  • gerade in den ersten Berufsjahren an einer BBS damit rechnen muss, in unterschiedlichsten Bildungsgängen eingesetzt zu werden (gerade in Mathe), die von Schuljahr zu Schuljahr wechseln können.

    Meinst du damit, dass sich das nach einer bestimmten Zeit einspielt und darauffolgend nur noch die gleichen Bildungsgänge unterrichtet werden von einem oder dass man nach einer Zeit X alle Bildungsgänge durch hat :)


    Zudem können sich an der BBS die Lehrpläne auch schnell ändern. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass man bis zur Pension immer das Gleiche verwenden kann, besonders in seiner beruflichen Fachrichtung.

    Besonders da die berufliche Fachrichtung viel Lehrstoff und sehr breitgefächerte Themen beinhalten.


    So ein bisschen habe ich das Gefühl, dass du dich noch nicht gänzlich mit deinem angestrebten Beruf auseinandergesetzt hast.

    Kann deiner Meinung nach vielleicht sein.

    Wenn ich mich selber reflektiere kann ich behaupten, dass ich mich schon sehr deutlich mit dem Beruf auseinandergesetzt habe. Bei meinen Fragen ging es eher um Punkte die nicht oder selten beschrieben sind. Oder es unterschiedliche Auffassungen existieren.

    Durch Recherche konnte ich herausfinden, dass meine berufliche Vorerfahrungen mir für meinen Master durchaus nützen aber es ist schwer etwas zu finden was mit den Vorerfahrungen danach passiert.

    Und die Frage nach der Verkürzung war ebenfalls berechtigt, da wie wir auch hier sehen niemanden haben der den Ref verkürtzt hat und somit Erfahrungen teilen könnte.


    Meine Hospitationstage im letzten Jahr sind leider aufgrund der Corona-Pandemie asugefallen.


    Ich möchte hier nicht behaupten ich hab alles recherchiert und weiß alles. Ganz sicher nicht. Ich versuche mich jedenfalls ordentlich mit dem Beruf auseinanderzusetzen und habe (hoffentlich verständlich) noch paar Fragen.

    Entschuldige wenn das ein wenig provozierend rüberkam.


    Welcher Volksmund? Ich höre durchweg eher, die ersten 3-5 Jahre sind die schlimmsten.

    Damit meine ich den Volksmund mit den Leuten die nur Schüler waren und nie die Seite des Lehrerberufs gesehen haben. Durch meine Recherche ist mir jedenfalls bewusst das Lehrer sein ein durchaus schwieriger Beruf mit viel Verantwortung ist.

  • Ich bin jetzt im elften Berufsjahr und langsam da angekommen, wo ich Materialien auch mal ein zweites oder drittes Mal benutzten kann. Das Material / die Unterrichtsplanungen, die ich in den ersten drei Jahren erstellt habe, haben zwar funktioniert und ich habe bei den SuS keinen Schaden angerichtet, aber so wirklich gut waren die Sachen aus meiner Sicht nicht. Viel zu viel ausgerichtet auf die Anforderungen des Seminars und viel zu wenig auf das, was die Schüler*innen wirklich brauchen. Soll heißen: methodisch total überfrachtet und nie "teaching to the test". Es klingt böse, aber letzteres brauchen die SuS doch hin und wieder mal. (Nein, ich mache nicht nur teaching to the test und ja, ich nutze Mehtodenvielfalt)


    Vor Schüler*innen bin ich übrigens vom ersten Tag als "Chefin" aufgetreten. Mein Gedanke war immer "ich habe das Fach studiert, ihr nicht" (ich habe das nicht gesagt!) und das hat mir geholfen. Aber Sicherheit in Elterngesprächen habe ich erst jetzt. Das hat weniger mit meiner Kompetenz als Lehrerin zu tun, als viel mehr damit, dass ich jetzt einfach älter bin. Als 28jährige KL oder LK-Lehrerin(und Berufsanfängerin) wird man halt vom 40jährigen Vater nicht unbedingt für voll genommen. Und im rechtlichen Bereich kannte ich mich da auch einfach noch nicht genug aus. Auch das ist heute anders.

  • die ich in den ersten drei Jahren erstellt habe, haben zwar funktioniert und ich habe bei den SuS keinen Schaden angerichtet, aber so wirklich gut waren die Sachen aus meiner Sicht nicht.

    Das spiegelt auch sehr gut meine aktuellen Gedanken wieder!

    Meinst du damit, dass sich das nach einer bestimmten Zeit einspielt und darauffolgend nur noch die gleichen Bildungsgänge unterrichtet werden von einem oder dass man nach einer Zeit X alle Bildungsgänge durch hat :)

    Also mit Mathe kannst du in allen Bildungsgängen unterkommen. Weiß nicht, wie groß die Schulen in NDS so sind, aber hier gibt es Schulen mit an die 50 Bildungsgängen ....


    Mit einer beruflichen Fachrichtung hast du in einem Bildungsgang auch bis zu 14 Lernfelder, die unterrichtet werden.


    Und selbst wenn man jahrelang in einem Bildungsgang ist, kann es auch nach 10 Jahren noch passieren in einen völlig neuen Bildungsgang zu kommen. Zum Beispiel wenn dort ein Kollege geht und der Bedarf groß ist.


    Durch Recherche konnte ich herausfinden, dass meine berufliche Vorerfahrungen mir für meinen Master durchaus nützen aber es ist schwer etwas zu finden was mit den Vorerfahrungen danach passiert.

    Bist du bereits im Master?

    Bei mir war das komplett umgekehrt. Im Bachelor war meine Ausbildung absolut hilfreich. Der Master mit den vertieften Fachwissenschaften und Bildungswissenschaften war dann weit weg davon.


    Ausbildung hat mir im Bachelor und dann im Ref beim Unterrichten des Berufes und nun allgemein als Werdegang geholfen.

  • Die Verkürzung ist z.B. für Personen gedacht, die bereits vor Antritt des Referendariats längerfristig als Vertretungslehrkraft gearbeitet haben und damit bereits in den Beruf hineingewachsen sind. Hier kann eine Verkürzung tatsächlich sinnvoll sein. Der Begriff der "förderlichen beruflichen Tätigkeit" wird dabei i.d.R. auch sehr eng ausgelegt.

  • Meinst du damit, dass sich das nach einer bestimmten Zeit einspielt und darauffolgend nur noch die gleichen Bildungsgänge unterrichtet werden von einem oder dass man nach einer Zeit X alle Bildungsgänge durch hat

    Sowohl als auch 8).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Auch wenn ich nicht aus NDS komme/ bzw. dort meinen Vorbereitungsdienst gemacht habe, habe ich ein wenig Bauchschmerzen, wenn es um eine solche Verkürzung geht - falls man dir eine solche Verkürzung überhaupt anbieten sollte.


    Die "Kompetenzen" die du angibst, sind sicherlich sehr hilfreich, da du ja grundsätzlich Berufserfahrung mitbringst aus der Praxis. :top:

    Sie haben allerdings meiner Einschätzung nach nicht viel mit der späteren Unterrichtspraxis zu tun. ;)


    Eine solche Verkürzung um einen gewissen Zeitraum hätte es theoretisch auch in Hessen gegeben, bei sehr guten Noten in den ersten Unterrichtsbesuchen oder auch Vorerfahrungen in der Unterrichtspraxis, als Vertretungslehrkraft vor dem Ref.


    Genutzt hat dieses Angebot in unserem Seminar damals kein Referendar, egal wie gut die Leistungen und Vorerfahrungen waren!

    Der Vorbereitungsdienst ist sehr dicht gedrängt mit UBS, oft auch Zusatzleistungen, etc. Das ist schon in der üblichen Zeit von 18-21 Monaten kein "Zuckerschlecken".

    Außerdem wurde es einige Beiträge vorher bereits geschrieben. Man wird von dir eben trotz Verkürzung exakt das Gleiche erwarten in der praktischen Examensprüfung, wie von jedem anderen Referendar auch. "Vorschusslorbeeren" senken nicht unbedingt die Erwartungen der Prüfungskommission. ;)

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