Was ist der Unterschied zwischen einer Mittelschule, Sekundarschule, Gemeinschaftsschule und einer Gesamtschule

  • An welchen weiterführenden Schulen in NRW gibt's denn noch Hausaufgaben?


    Und was sind in Niedersachsen "mündliche Noten"? Kriegt man die bloß mündlich mitgeteilt?
    Und was bekommt man dann da in Kunst, Werken, Sport etc.? "Mündliche" oder "schriftliche Noten"?

    Mit den Hausaufgaben hatte ich auch mich natürlich auf Schulen, die keine Ganztagsschulen sind, und auf berufliche Schulen bezogen. Es ging hier doch nicht nur um NRW, gell?!


    Nein, "mündliche" Noten betreffen natürlich die mündliche Mitarbeit im Unterricht, Präsentationen, ggf. mündliche Überprüfungen u. ä. Da ich kein Kunst, Werken, Sport,.. unterrichte, kann ich zur mündlichen Bewertung in diesen Fächern wenig sagen. Allerdings gibt es z. B. in Kunst, "Gestaltendem Werken" oder Musik ja durchaus auch Unterrichtsanteile, in denen nicht nur praktisch etwas gemacht wird. In Sport werden wohl hauptsächlich praktische Leistungen bewertet (wobei in einem Sport-Leistungskurs am Gym meines Wissens auch Klausuren geschrieben und mündliche Leistungen bewertet werden).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Treffender sind es "sonstige Mitarbeitsnoten". Unterschieden wird in "schriftliche Leistungen", die ausschließlich aus Klassenarbeiten bestehen und "sonstige Mitarbeitsnoten", in die u.a. schriftliche Leistungskontrollen, Referate, Unterrichtsbeiträge, Experimente usw. einfließen. In Fächern wie Kunst besteht die Möglichkeit, die "schriftliche Leistung" auch fachpraktisch zu erbringen. Näheres hat die jeweilige Fachkonferenz festzulegen.

    Du meinst aber "mündliche" Leistungskontrollen, oder? Denn schriftliche fließen ja in die "schriftlichen Leistungen" ein.

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  • Keine Sorge, Sport hat durchaus auch Theorieteile, aber signifikant wird das erst in der Oberstufe. Und - natürlich gibt es Klausuren in allen Fächern, die ins Abitur gewählt werden können. Was SoMi in Kunst angeht: effektiv wird hier eher Praxis und Theorie aufgeteilt, nur halt nicht auf dem Papier.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • ich befürchte ja InklusionsKinder könne so abgekürzt werden...

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
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  • 10-Stunden-Tests heißen in Bayern übrigens Kurzarbeiten. CDL, ich komme ja in BW ganz aus dem östlichsten Teil und da hieß das Klassenbuch auch Tagebuch. Die schlimmste Ahndung auf ein Vergehen, was man sich in meiner Schulzeit so ausdenken konnte, war dann auch der sog. "Tagebucheintrag". In Bayern wäre das ein Verweis, der mitnichten einen Verweis von der Schule bedeutet.

  • Du meinst aber "mündliche" Leistungskontrollen, oder? Denn schriftliche fließen ja in die "schriftlichen Leistungen" ein.

    Nein, ich meine "schriftliche Leistungskontrollen". Ich zitiere hier einfach mal den RdErl. "Schriftliche Arbeiten in den allgemein bildenden Schulen":


    Zitat

    Schriftliche Arbeiten sind ein Teilbereich der für die Leistungsbewertung notwendigen Lernkontrollen, zu denen auch mündliche und andere fachspezifische Lernkontrollen als gleichwertige Formen gehören.(...)


    Bewertete schriftliche Arbeiten (Klassenarbeiten, Klausuren) geben Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Erziehungsberechtigten Aufschlüsse über den Stand des Lernprozesses.

    (...)

    Kurze schriftliche Überprüfungen ("Leistungskontrollen", "Kurztests" usw. gehören explizit zu den sonstigen Leistungen, wie in den Kerncurricula der einzelnen Fächer zu finden ist.


    Ist das an den berufsbildenden Schulen abweichend geregelt?

  • Und jetzt stellt euch mal die Schüler an einer deutschen Schule im Ausland vor: Jede Lehrkraft kommt aus einem anderen Bundesland und verwendet die ihr bekannten Begriffe... Diese Expat-Kinder müssen entweder extrem abgehärtet sein oder nah an der Einweisung in die Geschlossene. :hammer:

  • Hmmm also bei uns gibt es aber in Untis SoLei (sonstige Leistungen), auch wenn alle immer Somi sagen.


    Und es ist süß wenn die Schüler verwirrt sind, wenn ich von Klausurterminen spreche und sie mich dann angucken und sagen: ach so - Klassenarbeiten.


    Bei uns am BK sagen wir übrigens auch weiterhin 11.-14. Klasse. Dann haben manche halt die 10 nicht gemacht.

    Die Kollegen waren anfangs echt verwirrt, wenn ein Schüler bei der Anmeldung erklärte, dass er jetzt in der EF oder Q1 wäre.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Hinzu kommt, dass die Q2 in NRW etwas anderes ist als in Hessen ^^. Soweit ich es verstand, ist die Q2 in NRW das letzte Schuljahr der gymnasialen Oberstufe und in Hessen das 2. Halbjahr vom vorletzten Schuljahr der gymnasialen Oberstufe.

  • Und es ist süß wenn die Schüler verwirrt sind, wenn ich von Klausurterminen spreche und sie mich dann angucken und sagen: ach so - Klassenarbeiten.

    Das finde ich aber auch sehr hochtrabend von NRW, besonders bei dem immer leichter werdenden Abi. Ich kenne Klausuren auch nur von der Uni. In RLP waren das Klassenarbeiten, in der Oberstufe "Kursarbeiten".

  • Gabs hier in der Liste schon den Begriff "Regionale Schulen"? = Haupt- und Realschüler + ggf. Sonderschüler. Also alles, was nicht Gymnasium (oder Grundschule) ist. Ich meine, dasselbe wie in Hamburg die "Stadtteilschulen" (wenn ich da jetzt nichts falsches erzähle).


    Und hier gibt es sowas wie "halbe Noten / kleine Noten". Als Bundesland-Neuling hat sich mir diese Notenart aber auch noch nicht so recht erschlossen, ich vergebe nur althergebrachte ganze Noten :sterne:

  • Zitat

    ... Klassenbuchführer!


    Ob Trump das auch mal war?

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Nein, ich meine "schriftliche Leistungskontrollen". Ich zitiere hier einfach mal den RdErl. "Schriftliche Arbeiten in den allgemein bildenden Schulen":


    Kurze schriftliche Überprüfungen ("Leistungskontrollen", "Kurztests" usw. gehören explizit zu den sonstigen Leistungen, wie in den Kerncurricula der einzelnen Fächer zu finden ist.


    Ist das an den berufsbildenden Schulen abweichend geregelt?

    Sorry, ich hatte gestern "schriftliche Leistungskontrollen" mit "schriftlichen Arbeiten" verwechselt :rotwerd:. Damit sind aber aber ja gar keine schriftlichen Klassenarbeiten/Klausuren gemeint. In meinem Kollegenkreis und im Studienseminar werden diese kurzen schriftlichen Überprüfungen eher "Tests" oder "Lernzielkontrollen" genannt.


    Ich wüsste nicht, dass es an den BBS anders geregelt ist als an den allgemeinbildenden Schulen. Zumindest gibt es, soweit ich weiß, keinen entsprechenden Erlass.

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  • Hinzu kommt, dass die Q2 in NRW etwas anderes ist als in Hessen ^^. Soweit ich es verstand, ist die Q2 in NRW das letzte Schuljahr der gymnasialen Oberstufe und in Hessen das 2. Halbjahr vom vorletzten Schuljahr der gymnasialen Oberstufe.

    Viele am Gymnasium und BG unterrichtende KuK sprechen auch bei uns von der Q1 und Q2, wenn sie das 1. und 2. Halbjahr der 12. Klasse meinen, und dementsprechend von der Q3 und Q4 in der Klasse 13 ;) .

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  • ggf. Sonderschüler.

    Meines Wissens gibt es in MV keine "Sonderschulen" mehr; diese Schulen nennen sich - wie wohl in (fast?) allen Bundesländern - mittlerweile "Förderschulen"!

    Tut mir leid, aber ich fand und finde die Bezeichnung "Sonderschule" und "Sonderschüler" einfach veraltet und abwertend (noch schlimmer: "Hilfsschule"). Das empfand ich schon als Grundschülerin so, als ein Mitschüler auf diese Schulform gewechselt hat.

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  • Das finde ich aber auch sehr hochtrabend von NRW, besonders bei dem immer leichter werdenden Abi. Ich kenne Klausuren auch nur von der Uni. In RLP waren das Klassenarbeiten, in der Oberstufe "Kursarbeiten".

    Siehst du mal, den Begriff "Kursarbeiten" kenne ich mal wieder gar nicht. Auch bei uns hieß es damals in der Oberstufe schon "Klausuren" und den Begriff verwenden viele meiner KuK auch in der BBS :).

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