Allerdings stimme ich meinem Vorredner markus20 zu und möchte dir daher auch dahingehend widersprechen, dass eine vernünftige Diskussion nur dann sinnvoll sei, wenn alle drei "Domänen" berücksichtigt werden. Ebenso deiner Behauptung, dass "viele dieser Themen" mehr als eine der Disziplinen betreffen. Wie markus20 bereits schrieb: Es handelt sich hierbei um drei einzelne, verschiedene Wissenschaften. Überschneidungen gibt es natürlich. Aber zu sagen, man kann den einen Bereich nicht betrachten/diskutieren, ohne die beiden anderen zu betrachten, finde ich falsch.
Natürlich kann man die Fragestellungen auch separat behandeln. Wird ja auch teilweise so gemacht. Insgesamt hängen Politik, Gesellschaft und Wirtschaft aber meiner Meinung nach so eng zusammen, dass man meistens alle drei Disziplinen berücksichtigen muss. Wenn etwas positive Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung hat, dann kann es dennoch negative Auswirkungen auf die Gesellschaft haben, das sollte man dann auch so betrachten und nicht nur eindimensional "ist für die Wirtschaft gut, also machen". Der Narrativ ist aber bei der ganzen Reform dabei, Themen sollen nur noch eindimensional mit dem Fokus auf Wirtschaft betrachtet werden. Das passt für mich nicht zu SoWi.