ZitatEs bringt ja jetzt nun nichts, wenn wir hier aufeinander losargumentieren und mit Paragraphen aus unseren eigenen Bundesländern und Schularten um uns werfen, um andere Diskussionsteilnehmer von irgendwas zu überzeugen. Also, ich weiß nicht, warum das manche hier einfach nicht checken.
Es geht ja, wie CDL auch schreibt, eben mal nicht um die Vorgaben, sondern meine Frage war, warum @Lindbergh es gut findet, den Notenspiegel mitteilen zu müssen. Es ist eine pädagogische Diskussion, keine juristische. Sowohl bei Lindbergh als auch bei markus20 habe ich den Eindruck, dass die Argumente von CDL, mir und ein paar anderen, die gegen eine Mitteilung sprechen, noch nicht mal durchgelesen wurden, weil leider darauf nicht gezielt eingegangen wird. Das finde ich schade, gerade in einem Diskussionsforum, aber wir können niemanden zwingen, wirklich an der Sache mitzudiskutieren. Inhaltlich wurde alles bereits sehr ausführlich geschrieben (zumindest von denjenigen, die die Bekanntgabe des Notenspiegels kritisch sehen, bei den anderen kam eher weniger ausführliche Erläuterung).
ZitatMan kann natürlich darüber diskutieren, ob es der Schülerpsyche nun zuträglich ist, die eigene (schlechte) Note im Klassenkontext einordnen zu können.
Es geht nicht (nur) um die Wirkung auf die Schülerpsyche. Auch bei dir fürchte ich, du hast unsere Beiträge gar nicht gelesen oder nur sehr flüchtig. Oder schreibe ich so unverständlich? Es geht doch auch und vorrangig um eine sinnvolle Rückmeldung an die Schüler, um eine individuelle Förderung. Lies mal Lindberghs Beiträge dazu und meine Antworten, mit Psyche hat das wenig zu tun, sondern eher mit dem, was ich als eine meiner pädagogischen Aufgaben verstehe: Schüler*innen auf ihrem Lernweg zu begleiten und sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten und ihrer Situation so gut wie möglich zu unterstützen.
Oder anders: Es geht nur am Rande darum, was das Einordnen in den Klassenkontext mit dem Schüler macht. Es ging mir vor allem darum, was das Einordnen eben nicht leistet.
Oder noch anders: Ich habe einige Argumente gegen eine Verkündung des Klassenspiegels beschrieben und gelesen. Aber die Argumente, die dafür sprechen, finde ich einfach nicht stichhaltig (außer "wir müssen, ist vorgeschrieben" - aber darum ging es ja wie gesagt nicht) bzw. sie waren so unzureichend dargestellt, dass ich sie einfach immer noch nicht nachvollziehen kann.