Ich würde dir auch raten, den Bedarfsprognosen nicht zu 100% zu trauen. Die einzigen beruflichen Fachrichtungen, die immer sofort etwas bekommen werden, wo sie wollen ist Elektro/Metall. Alle anderen müssen schauen, wie es aussieht, wenn sie fertig sind. Deswegen ist es generell nie verkehrt eine Alternative zu haben, damit man nicht so hart auf den Boden fällt.
Wirtschaftspädgaogik Master mit Englisch oder Sport - Lehrer FOS/BOS
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ich habe mal einen Ernährung/Mathematik/Physik Lehrer an einer FOS/BOS gesehen. Der wird dort auch nur M/Ph unterrichten, da er an der FOS/BOS seine berufliche Fachrichtung nicht unterrichten kann.
Gibt es in Bayern denn gar keine FOS mit der Fachrichtung "Ernährung und Hauswirtschaft"?
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Ich habe nocheinmal nachgefragt, während des Refs mit dem Zweitfach Englisch werde ich sowohl an Berufsschulen als auch an der FOS eingesetzt werden (höchstwarscheinlich). Dabei kann es so aussehen, dass ich Englisch an der FOS und Wirtschaft an der Berufsschule unterrichten würde.
So kann es evtl. aussehen. Ich würde aber im Hinterkopf behalten, dass es neben den "Berufsschulen" (sprich: den Klassen für Auszubildende im dualen System) auch noch Berufsfachschulen etc. gibt. Die gehören auch zum Bereich "berufliche Schulen".
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Gibt es in Bayern denn gar keine FOS mit der Fachrichtung "Ernährung und Hauswirtschaft"?
Nein in Bayern gibt es an der FOS nur die Fachrichtungen: Technik, Wirtschaft, Sozial, Int. Wirtschaft, Agrar, Gesundheit und Kunst
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Nein in Bayern gibt es an der FOS nur die Fachrichtungen: Technik, Wirtschaft, Sozial, Int. Wirtschaft, Agrar, Gesundheit und Kunst
Again what learned, wie der Engländer nicht sagt! Internationale Wirtschaft und Kunst gibt's hier in Niedersachsen nicht, dafür aber (siehe https://www.mk.niedersachsen.d…berschule-fos-6473.html):
- Wirtschaft und Verwaltung
mit den Schwerpunkten Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege sowie Informatik - Technik
mit den Schwerpunkten Bautechnik, Informationstechnik, Mechatronik sowie einem schulspezifischen Schwerpunkt - Gesundheit und Soziales
mit den Schwerpunkten Gesundheit-Pflege sowie Sozialpädagogik - Gestaltung
- Ernährung und Hauswirtschaft
- Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie.
- Wirtschaft und Verwaltung
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Worunter fallen denn die naturwissenschaftlichen Ausbildungsberufe (z.B. Chemielaborant) bei euch, @Humblee?
Wieso Ausbildungsberufe? Es geht doch um die Fachoberschulen. Das sind Vollzeitbildungsgänge.
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Wieso Ausbildungsberufe? Es geht doch um die Fachoberschulen. Das sind Vollzeitbildungsgänge.
Ach, das ist wieder etwas Anderes. Ich kenne mich gar nicht damit aus, daher die Frage. Dann anders gefragt: Gibt es keine naturwissenschaftlichen "Vollzeitbildungsgänge"?
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Dann anders gefragt: Gibt es keine naturwissenschaftlichen "Vollzeitbildungsgänge"?
Nein, in Niedersachsen zumindest keine, in denen man seine allgemeine Hochschulreife machen kann (das ist am beruflichen Gymnasium der Fall) oder seine fachgebundene Hochschulreife erwerben kann (das ist an der Fachoberschule der Fall), um dann ggf. ein Studium an der Uni bzw. der Fachhochschule zu beginnen.
Edit: Es gibt hier aber zweijährige berufsqualifizierende Berufsfachschulen, z. B. im Bereich chemisch-, biologisch- oder pharmazeutisch-technische/r Assistent/in. Da führt man dann am Ende mit erfolgreichem Abschluss die Berufsbezeichnung "xy Assistent/in", hat aber keine Hochschulreife erworben.
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Weil die Prognose so ist, wie es mir passt, halte ich sie für zuverlässig.
Ich gebe zu bedenken, dass in der Berufsschulprognose nicht zwischen Fachrichtungen unterschieden wird.
Von den ca 800 Bedarf könnten 750 auch Metall&Elektro sein.
Deshalb hatte ich angerufen und auch extra nach meiner Kombi gefragt mit der Auskunft, das man mit einer Sprache auch sehr gute Einstellungschance hat. Klar der Größte Bedarf ist bei den von dir beschriebenen Fächern.
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Again what learned, wie der Engländer nicht sagt! Internationale Wirtschaft und Kunst gibt's hier in Niedersachsen nicht, dafür aber (siehe https://www.mk.niedersachsen.d…berschule-fos-6473.html):
- Wirtschaft und Verwaltung
mit den Schwerpunkten Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege sowie Informatik - Technik
mit den Schwerpunkten Bautechnik, Informationstechnik, Mechatronik sowie einem schulspezifischen Schwerpunkt - Gesundheit und Soziales
mit den Schwerpunkten Gesundheit-Pflege sowie Sozialpädagogik - Gestaltung
- Ernährung und Hauswirtschaft
- Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie.
Ich glaube das heißt bei uns auch Gestaltungszweig und nicht Kunst. Ich habe es jetzt nur so genannt
Ansonsten wird ja bei euch alles andere ja auch angeboten. Bei uns sind nur Gesundheit und Soziales getrennt und es gibt keine Schwerpunkte im Technik oder Wirtschaftszweig.
Was ich noch sagen wollte an der FOS kann man bei uns in Bayern auch die allgemeine Hochschulreife erreichen. Sie geht bis zur 13 Klasse. Natürlich kann man auch nach der 12ten mit einer Fachhochschulreife abschließen. In Bayern existiert nämlich das berufliche Gymnasium nicht. Schüler die vorher eine Ausbildung gemacht haben gehen bei uns auf die BOS.
- Wirtschaft und Verwaltung
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Hätte ich damals ein Abitur gehabt hatte ich simpel gesagt Geschichte, Sport, Englisch oder diese Richtung auf Lehramt studiert.
Und wärst jetzt vielleicht arbeitslos oder in prekärer Beschäftigung.
Naja ganz einfach, Buchführung hatte ich im ganzen BWL Studium noch genau 1xmal, dann kam noch interne und externe Rechnungsleung dazu, waren meine mit Abstand schlechtesten Fächer.
Jetzt stell dein Licht mal nicht so unter den Scheffel.
Du hast das Studium geschafft und das, was du in der Schule unterrichtest, geht bei Weitem nicht so weit und in die Tiefe wie im Studium. Da kratzt du wahrscheinlich gerade mal am BG dran, was das Niveau anbelangt.
Du bist mit einem Bachelor in BWL inhaltlich breiter qualifiziert als jemand, der das Fach auf Lehramt studiert hat.
Ich sehe da wirklich keine großen Probleme für dich als jemanden, der den Bachelor gemacht hat. Es muss ja nicht gleich der Leistungskurs am BG sein zum Einstieg.
Sei doch froh, dass du diese Perspektive hast und nicht in nem Großraumbüro versauern oder dich als Lehrer von Beschäftigung zu Beschäftigung hangeln musst.
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Hätte ich damals ein Abitur gehabt hatte ich simpel gesagt Geschichte, Sport, Englisch oder diese Richtung auf Lehramt studiert. Hatte ich aber leider nicht.
Aber du darfst doch jetzt nach einem Bachelor auch an der Uni studieren, so wie ich das mal verstanden habe. Bei uns ist Lehramt an Gymnasien Englisch/Geschichte/Sport ohne NC, also könntest du es sofort beginnen und du würdest Jemanden, der gerne Wirtschaft unterrichten möchte an einer BS nicht die Möglichkeit wegnehmen. So wie ich es verstanden habe, sind die Plätze im WiPäd Master hart umkämpft in Bayern.
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Also ich sehe schon ein Problem darin, wenn Lehrer Buchführung unterrichten sollen, die es selbst nicht wirklich können. Schlechte Buchführungs-Lehrer gibt es nämlich schon genug. Dabei ist das ein tolles Fach, das abwechslungsreich ist, immer noch ganz passable Aussichten für die Schüler nach der Ausbildung ermöglicht und durch den ritualisierten Ablauf viel Struktur für die Schüler bietet.
Zusätzlich lernen die Schüler überfachliche Kompetenzen wie sauberes, konzentriertes Arbeiten, Regelmäßiges Wiederholen und Üben und können Erfolgserlebnisse erleben, wenn sie die Grundlagen gut können (weil dann alles aufeinander aufbaut).
Wenn dann ein Lehrer, der es selbst nicht richtig kann, die Schüler mit „ist halt so, lerns auswendig“ abspeist, dann behält dieses wunderbare Fach seinen Charakter als Hass-Fach aller Schüler weiterhin.
Hab ich erwähnt, dass ich meine Fächer liebe?
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Generell noch zu Veronica Mars letztem Beitrag: Besonders an den BS können deine Schüler dir ggü. sehr giftig werden, wenn sie merken, dass du extrem inkompetent bist oder keinen Bock hast. War bei mir in beiden Ausbildungen auch so, bei diesen Lehrern. Das stell ich mir als Lehrer schon unangenehm vor, von so vielen jungen Erwachsenen wegen etwas kritisiert zu werden, was stimmt. Am Besten besucht dich zufällig in so einer Klasse auch noch dein Schulleiter wegen deiner Beurteilung
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Also ich weiß natürlich nicht, wie weit Buchführung im BWL-Studium geht. Aber wenn man es geschafft hat, sollte man doch die Grundlagen eigentlich beherrschen, oder?
Ich hatte selbst Wirtschaft LK und fand Buchführung eigentlich immer am einfachsten. Man musste halt nur dranbleiben. Ich hatte aber auch einen sehr guten Lehrer - das muss ich zugeben. Aber im Studium ist das bestimmt ein ganz anderes Level. Evtl. ist es auch schwer nachzuholen, wenn man große Lücken hat, da ja meiner Erfahrung nach wirklich alles extrem aufeinander aufbaut. Aber wie gesagt, habe es nicht studiert und kann es deshalb nur oberflächlich bewerten. War nur mein Eindruck. Du kennst dich da selbstverständlich besser aus.
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und selbst: man arbeitet sich doch ein, oder? Die mangelnde Bereitschaft wäre (Konkunktiv!!) eher das Problem als die nicht vollständige Kenntnis eines Bereiches des Faches...
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@MrJules
Ich hab sogar einen noch einen Master, ich hab auch keine Bedenken vor den Inhalten, ob das jetzt ne Leistungsrechnung oder Bedarfsplanung usw. ist, sobald Rechnungen drinnen sind kann ich das eh ganz gut. Ganz ehrlich ich gehe nicht davon aus, dass ich ein Problem haben werde den Stoff an irgendeiner Art von Berufsschule zu verstehen, ich hatte zwar meine schlechtesten Noten darin aber ich bin einfach immer fast blank in die Prüfungen. Ich habe wesentlich komplexere Prüfungen in Master und Bachelor abgelegt als Buchführung. Ich sags mal so, ich finde den Inhalt persönlich nur relativ trocken.
Warum ich das studiert habe, dass übliche, wie vllt viele darauf getrimmt werden "mach etwas sicheres"
Hab letzten Sommer meinen Job gekündigt, war bisschen unterwegs und lote gerade alle Optionen für einen Einstieg ins Lehramt aus.
@Berufsschule93 Ich bin 31, ich hab keinen Nerv mehr nochmal nen Bachelor und Master of education zu machen. Das sind in Regelstudienzeit mit Ref 7 Jahre. Schreckt mich aktuell ziemlich ab.
@Berufsschule93 Ich bin auch nicht der Typ dafür das ich das irgendwie unmotiviert rüber bringe
da mache ich mir keine Sorgen -
Dann bist du doch super qualifiziert und kannst doch einfach mal versuchen, die vermeintlich trockenen Inhalte für deine SuS interessanter zu gestalten, als dies deine Dozenten konnten.
Wenn man selbst negative Erfahrungen mit der Didaktik in einem Fach gemacht hat, regt das doch besonders zu Reflexion an und kann sehr fruchtbar für die eigene Unterrichtsgestaltung sein.
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Ich bin 31, ich hab keinen Nerv mehr nochmal nen Bachelor und Master of education zu machen. Das sind in Regelstudienzeit mit Ref 7 Jahre. Schreckt mich aktuell ziemlich ab.
Ah, ach so, klar, kann ich voll verstehen! Aber wer weiß, vielleicht entdeckst du doch eine Freude an deine berufliche Fachrichtung, wenn du sie dann mal unterrichtest
Ich bin auch nicht der Typ dafür das ich das irgendwie unmotiviert rüber bringe
da mache ich mir keine SorgenDas war auch nicht auf dich direkt bezogen. Ich kenne dich ja nicht, aber ich glaube das hat echt was mit mangelnder Bereitschaft zu tun, bei solchen Lehrern.
und selbst: man arbeitet sich doch ein, oder? Die mangelnde Bereitschaft wäre (Konkunktiv!!) eher das Problem als die nicht vollständige Kenntnis eines Bereiches des Faches...
so wie es chilipaprika treffend beschreibt
