Ich habe schon überlegt, falls die Frage aufkommt, was ich darauf antworten würde. Ich denke, dass es die Asynchronität zwischen Stoff erarbeiten, Fragen hierzu stellen und Stoff anwenden ist, die mich hierbei stört. Gerade den Vorbereitungsaufwand finde ich hierbei auf Schüler- und Lehrerseite auffällig hoch. Außerdem fällt es Kindern häufig schwer, sinnvolle Fragen zu stellen.
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Gerade den Vorbereitungsaufwand finde ich hierbei auf Schüler- und Lehrerseite auffällig hoch.
Schon mal durchgeführt?
Gerade für Schüler ist die Hausaufgabe - die Vorbereitung, viel leichter als eine Rechenaufgabe selbstständig zu machen. -
Erfordert halt aber auch etwas mehr Eigenverantwortung und Engagement der Schüler.
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Schon mal durchgeführt?
Gerade für Schüler ist die Hausaufgabe - die Vorbereitung, viel leichter als eine Rechenaufgabe selbstständig zu machen.Selbst führte ich es nicht durch. Ganz ehrlich? Ich weiß auch gar nicht, ob das für jüngere Schüler überhaupt schon geeignet ist. Ich habe höchstens Erfahrung aus der "Schülerperspektive" und mochte es gar nicht, war aber auch schon älter.
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Selbst führte ich es nicht durch. Ganz ehrlich? Ich weiß auch gar nicht, ob das für jüngere Schüler überhaupt schon geeignet ist. Ich habe höchstens Erfahrung aus der "Schülerperspektive" und mochte es gar nicht, war aber auch schon älter.
Eine Methode ist immer so gut, wie sie passend zur Zielgruppe ausgewählt wurde und wie gut sie durchgeführt wird.
Erfordert halt aber auch etwas mehr Eigenverantwortung und Engagement der Schüler.
Oder eben das richtige heranführen. Wie bei jeder Methode.
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Selbst führte ich es nicht durch. Ganz ehrlich? Ich weiß auch gar nicht, ob das für jüngere Schüler überhaupt schon geeignet ist. Ich habe höchstens Erfahrung aus der "Schülerperspektive" und mochte es gar nicht, war aber auch schon älter.
Du kannst es doch mal ausprobieren, wenn Corona vorbei ist. Schaden kann es nicht, wenn man eine Woche z. B. etwas Neues ausprobiert. Wenn es klappt, kann man es öfter durchführen. Wenn es nicht klappt, dann passt es wohl zu der Lerngruppe nicht und man kann es bei anderen Klassen/Fächern... ausprobieren.
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Behalte ich im Hinterkopf. Sprich mich am besten in einem halben Jahr noch einmal darauf an, Fallen Angel!
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Flipped Classroom klappt bei meinen wunderbar. Schwächeren Schülern gebe ich Quellenbeispiele für die Erarbeitung an die Hand, stärkere lasse ich selbst recherchieren. Aus meine Sicht ist es das beste für alle meine Schüler, denn wenn sie es anwenden sollen, bin ich dabei und nicht umgekehrt: sie sitzen daheim alleine und kommen nicht weiter.
Ich muss aber auch sagen, dass ich meinen Schülern schnell Selbstständigkeit anerziehe. Erst in kleinen Stücken, dann immer mehr. Im letzten Lehrjahr managen die alles alleine.
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Friesin: Darf ich mal fragen, warum du hier reihenweise Beiträge gelöscht hast?
echt? Hab ich das?
Ich hatte Beiträge markiert, um sie auszulagern. Das überschnitt sich mit Connis Aktion. Dann wurden mir diese vielen Beiträge immer noch als markiert angezeigt, und DAS wollte ich löschen. Heul.Sch...
Das war pure Unfähigkeit, gepaart mit Zeitdruck. Beabsichtigt war es auf gar keinen Fall
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Das war pure Unfähigkeit, gepaart mit Zeitdruck.
Mensch!!! Du darfst ins Schulministerium! Wenn das keine Qualifikation ist...
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Ah, über den Lösch-Exzess habe ich mich auch gewundert
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Ich denke, dass es die Asynchronität zwischen Stoff erarbeiten, Fragen hierzu stellen und Stoff anwenden ist, die mich hierbei stört. Gerade den Vorbereitungsaufwand finde ich hierbei auf Schüler- und Lehrerseite auffällig hoch.
Ich habe das Konzept im Referendariat sowohl als Lernende im Modul als auch als Lehrende kennen und lieben gelernt.
Den Stoff intensiv (mit vorbereitenden Aufgaben, Aufgaben während und nach dem Schauen des Lernvideos bspw.) und im eigenen Tempo zu erarbeiten, halte ich für den größten Vorteil des Flipped Classroom-Konzepts. Auch dass man im Unterricht recht flott ins Üben und Anwenden kommt, ist ebenfalls sehr vorteilhaft m. E. n.
Für die Lehrkräfte ist es tatsächlich, vor allem, wenn man noch keinen großen Fundus an Lern/Erklärvideos gefunden/erstellt hat, nicht so klein, aber nachhaltig und lohnt sich sehr.
Der Aufwand für die Kinder ist in Relation zu "normalen" Hausaufgaben in etwa gleich hoch, wenn wir davon ausgehen, die Kinder machen die Hausaufgaben gewissenhaft und ordentlich.
Von daher würd ich das nicht so kategorisch ablehnen. Ich denke, das ist die Zukunft von Schule, mit viel Anwendung und dadurch lebensnah.
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Den Stoff intensiv (mit vorbereitenden Aufgaben, Aufgaben während und nach dem Schauen des Lernvideos bspw.) und im eigenen Tempo zu erarbeiten,
Die Pause-Funktion ist definitiv in meinen Augen der größte Vorteil. Die fitten spulen vor und die anderen können langsam das Thema angehen.
Für die Lehrkräfte ist es tatsächlich, vor allem, wenn man noch keinen großen Fundus an Lern/Erklärvideos gefunden/erstellt hat, nicht so klein, aber nachhaltig und lohnt sich sehr.
Ich mache es nur bei Themen, die ich mit ziemlicher Sicherheit noch einmal so unterrichte oder was ich sogar in mehreren Bildungsgängen nutzen kann.
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Dann wurden mir diese vielen Beiträge immer noch als markiert angezeigt, und DAS wollte ich löschen.
Glückwunsch zur Beförderung. Du weinst jetzt aber nicht, weil du ins Schulministerium musst, oder?
Man kann die Beiträge wiederherstellen, was ich gerade getan habe.
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Glückwunsch zur Beförderung. Du weinst jetzt aber nicht, weil du ins Schulministerium musst, oder?
Man kann die Beiträge wiederherstellen, was ich gerade getan habe.
Danke, ich hatte mich heute Mittag geärgert, weil ich noch etwas nachlesen wollte und mich gewundert habe, ob ich etwas dramatisches übersehen hatte (aber Fehler passieren, deshalb habe ich auch nichts geschrieben).
Jetzt gehe ich gleich lesen ...
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Hier wird der Begriff "Hybridunterricht" selten bis gar nicht verwendet, sondern "Wechselunterricht" bzw. "Wechselmodell". Der wird aber unterschiedlich umgesetzt, allerdings jeweils nur mit halben Klassen: entweder kommen die halben Klassen im tageweisen Wec hsel (z. B. Gruppe A Montag, Mittwoch und Freitag, Gruppe B Dienstag und Donnerstag, dann in der Folgewoche umgekehrt; oder Gruppe A Montag bis Mittwoch, Gruppe B Donnerstag und Freitag, in der Folgewoche ebenfalls umgekehrt) oder im wochenweisen Wechsel.
Ob dann die Gruppe, die jeweils ihren "Distanztag" hat, für diesen Tag Arbeitsaufträge erhält oder ob diese SuS per "Streaming" zum gerade stattfindenden Präsenzunterricht zugeschaltet werden, hängt natürlich insbesondere von der technischen Ausstattung der Schule ab.
Der in BW für die Grundschulen für nach Fasching angekündigte Wechselunterricht ist dagegen ein Witz. In der ersten Woche dürfen von zwei Jahrgänge jeweils halbe Klassen kommen und in der zweiten Woche von den anderen beiden Jahrgänge. In der jeweils anderen Woche hat die Klasse komplett Fernunterricht. Das macht dann in der Schule nebenan für jeden Schüler zwei Präsenztage bei zehn Schultagen.
Da erscheint mir der Begriff Wechselunterricht doch sehr großzügig ausgelegt.
Gibt es in anderen Bundesländern auch die Regelung, dass an den Grundschulen nur ein Viertel der Kinder gleichzeitig in Präsenz sein dürfen?
LG DFU
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Bei uns ist Wechsel auch wochenweise statt tageweise, aber eben kein streamen des Unterrichts. Lehrer erklärt also doppelt, Übungsaufgaben macht der Schüler in der andere Woche alleine. (Bei tageweise käme ich, glaube ich, durcheinander, auch wenn es für Versuche praktisch wäre.
Der große Vorteil des doppelten Erklärens ist der, dass man für zwei Wochen nur eine Woche Präsenz- und eine Woche Fernunterricht vorbereiten muss. Der Aufwand passt dann wieder ungefähr.
Ich gehöre zu den „Glücklichen“, die bereits seit September im Fachunterricht einen oder mehrere Schüler haben, die auf eigenen Wunsch nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. In BW ist das schon das ganze Schuljahr ohne Attest möglich. Dann bereitet man den ganz normalen Unterricht vor und muss trotzdem noch den Fernlerner beschuppen. Zum Glück galt bei uns, dass der Schüler sich selbst um das Material kümmern muss. Natürlich habe ich die Arbeitsblätter hochgeladenen und auch mal einen Hefteintrag / Tafelanschrieb. Allerdings kann man mit den Unterlagen für Experimentalunterricht in Präsenz in der Regel zu Hause nicht so viel anfangen. Also habe ich doch wieder eigene Arbeitsanweisungen für den einen Schüler geschrieben. Dann ist es deutliche Mehrarbeit, die ich in normalen Zeiten ohne Pandemie auch nicht für jeden, der sich morgens krank meldet, leisten kann.
Wenn ein Kind krank ist halte ich es daher für eine wesentlich bessere Lösung, dass es sich alle Arbeitsblätter, Hefteinträge und Hausaufgaben für alle Fächer über einen Klassenkameraden besorgt und nicht über zehn Lehrer. Da sollte sich jeder Schüler natürlich rechtzeitig jemanden suchen, der das Material dann auch zuverlässig zur Verfügung stellt.
Als ich selber Schüler war, hat sich eine Klassenkameradin ein halbes Jahr lang alle Latein- und Mathematikunterlagen von Freundinnen per Luftpost nach Australien schicken lassen, damit sie nach einem halbjährigen Auslandsaufenthalt nicht die Klasse wechseln muss. So etwas ließ sich früher regeln und heute per E-Mail umso leichter.
LG DFU
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Der in BW für die Grundschulen für nach Fasching angekündigte Wechselunterricht ist dagegen ein Witz. In der ersten Woche dürfen von zwei Jahrgänge jeweils halbe Klassen kommen und in der zweiten Woche von den anderen beiden Jahrgänge. In der jeweils anderen Woche hat die Klasse komplett Fernunterricht. Das macht dann in der Schule nebenan für jeden Schüler zwei Präsenztage bei zehn Schultagen.
Da erscheint mir der Begriff Wechselunterricht doch sehr großzügig ausgelegt.
LG DFU
Ich habe gerade in der lokalen Presse gelesen, dass alle von zwei Jahrgängen in einer Woche kämen, aber auf zwei Räume verteilt würden, in der 2. Woche die anderen beiden Jahrgänge, also 5 von 10 Schultagen. Die Notbetreuung muss daher anders organisiert werden, weil die Lehrer sie nicht zusätzlich übernehmen könnten
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