Beim Wochenplansystem muss doch gar nichts zweimal erzählt werden. Am Montag wird Stoff eingeführt, Beispielaufgaben gerechnet und vor allem in Englisch wieder etwas mehr geredet, am Dienstag bearbeiten die Kinder zuhause die zugehörigen Aufgaben. Aber ja, ich versuche möglichst analog zu arbeiten.
Im Wechselmodell sind aber montags nicht alle Schüler da oder nicht im gleichen Raum. Weißt du überhaupt, was Wechselmodell ist? Scheint dir so fremd zu sein wie Aerosole.
Es gibt verschiedene Wechselmodelle, das wird schulspezifisch entschieden.
Es gibt verschiedene Wechselmodelle, das wird schulspezifisch entschieden.
Dann erklär mal deines, wo Montags alle Schüler da sind und du nichts zwei mal erzählen musst. (Vorausgesetzt du bist überhaupt Lehrer).
Wechselmodell ist für mich: Tag 1 und 2 kommt Klasse A. Tag 3 und 4 Klasse B
Hybrid ist für mich: Halbe Klasse A kommt am Tag 1 und 2, der Rest Distanz, Andere Hälfte kommt am Tag 3 und 4, erste Hälfte Distanz.
Ist das nicht so?
Ich favorisiere Variante 1! Die 2. Variante war letztes Jahr sehr ineffektiv. Ich hab mich extrem aufgerieben und am Ende doch noch mal alles wiederholt. Im BK ist Variante 1 auch gut möglich, wenn die Klasse auf mehrere Räume aufgeteilt wird.
Ich erkläre es etwas allgemeiner:
Jahrgang x hat 2 Klassen. Beide Klassen wechseln sich ab, sodass nie beide gleichzeitig da sind. Wenn die eine Klasse da ist, wird sie so aufgeteilt, dass ein Parallellehrer die eine Hälfte nimmt, der andere die andere Hälfte. In der Zeit wird wie vorher beschrieben Stoff eingeführt, Aufgaben bearbeitet, Wochenplanaufgaben erklärt. Am nächsten Tag werden die Aufgaben zuhause bearbeitet und die andere Klasse ist da.
Naja, das ist immerhin etwas. Ich schätze aber mal, im Vergleich Distanz vs. Präsenz schneidet aber auch bei euch Distanz schlechter ab, oder?
Wozu dient deiner Meinung nach diese Diskussion?
Ich erkläre es etwas allgemeiner:
Jahrgang x hat 2 Klassen. Beide Klassen wechseln sich ab, sodass nie beide gleichzeitig da sind. Wenn die eine Klasse da ist, wird sie so aufgeteilt, dass ein Parallellehrer die eine Hälfte nimmt, der andere die andere Hälfte. In der Zeit wird wie vorher beschrieben Stoff eingeführt, Aufgaben bearbeitet, Wochenplanaufgaben erklärt. Am nächsten Tag werden die Aufgaben zuhause bearbeitet und die andere Klasse ist da.
Was eine Traumtänzerei. Ich glaube immer mehr, dass du nicht in der Schule tätig bist.
Wozu dient deiner Meinung nach diese Diskussion?
Mir geht es um die Zeit nach dem Lockdown. Die Gefahr ist, dass bei allem, was wir momentan notgedrungen machen, Überbleibsel in die Nach-Corona-Zeit weitergeführt werden, weil "ging ja auch so irgendwie und ist vlt. sogar günstiger". Wenn man jetzt jedoch klar macht, dass es entscheidende Nachteile durch diese Notlösung gab und gibt, wird man auf solche Schnapsideen gar nicht erst kommen.
Also, so funktioniert das Wechselmodell weder in Niedersachen noch hier in SH.
Wir mussten die Klassen teilen, um die täglichen Kontakte zu reduzieren. Bei uns ist auch nur ein wochenweiser Wechsel möglich.
Also ich mache eine Woche Unterricht mit einer Hälfte der Klasse und dann eine Woche Unterricht mit je der anderen Hälfte..Aber das ist noch Zukunftsmusik. Welche Klassen wann zurückkommen dürfen, steht noch nicht fest.
SchmidtsKatze: Ist bei so einem System nicht die Betreuungssituation deutlich schwieriger, weil die Kids z.B. nicht immer montags in der Schule sind, sondern manchmal eben ja und manchmal nein?
Die Gefahr ist, dass bei allem, was wir momentan notgedrungen machen, Überbleibsel in die Nach-Corona-Zeit weitergeführt werden, weil "ging ja auch so irgendwie und ist vlt. sogar günstiger".
Deine Sorge ist also, dass künftig Homeschooling beibehalten wird? Auf einer Skala von 1-1.000.000, für wie wahrscheinlich hältst du diese Sorge?
Aber die Schüler, die zuhause vor den Aufgaben sitzen, müssen doch auch betreut werden! Oder verteilst Du da Liesmal oder wie diese Selbstlerndinger heißen? In der Grundschule können die doch nicht da ganz alleine sitzen und das selbst erarbeiten?
Mir geht es um die Zeit nach dem Lockdown. Die Gefahr ist, dass bei allem, was wir momentan notgedrungen machen, Überbleibsel in die Nach-Corona-Zeit weitergeführt werden, weil "ging ja auch so irgendwie und ist vlt. sogar günstiger". Wenn man jetzt jedoch klar macht, dass es entscheidende Nachteile durch diese Notlösung gab und gibt, wird man auf solche Schnapsideen gar nicht erst kommen.
Das glaubst Du doch nicht im Ernst!
Aber die Schüler, die zuhause vor den Aufgaben sitzen, müssen doch auch betreut werden! Oder verteilst Du da Liesmal oder wie diese Selbstlerndinger heißen? In der Grundschule können die doch nicht da ganz alleine sitzen und das selbst erarbeiten?
In der Fantasie-Grundschule können die das. Wenn es eine reale Grundschule sein sollte bei Lindbergh, dann ist es halt kein Wunder, dass es nicht läuft und er sich Präsenz wünscht.
Deine Sorge ist also, dass künftig Homeschooling beibehalten wird? Auf einer Skala von 1-1.000.000, für wie wahrscheinlich hältst du diese Sorge?
Das ist eine große Skala. Ich würde irgendwas in der Mitte sagen, im Sinne von "möglich, kann zumindest nicht ausgeschlossen werden".
Tag 1 und 2 kommt Klasse A. Tag 3 und 4 Klasse B
DAnn sind sie doch aber auch nicht in einem Raum bei geteilten Klassen, also auch zweimal erzählen.
Egal wie, es muss immer zweimal erklärt werden
Aber die Schüler, die zuhause vor den Aufgaben sitzen, müssen doch auch betreut werden! Oder verteilst Du da Liesmal oder wie diese Selbstlerndinger heißen? In der Grundschule können die doch nicht da ganz alleine sitzen und das selbst erarbeiten?
Also bei uns können die das bis auf einige Ausnahmen schon, denn auch in der Schule arbeitet jeder für sich alleine nach seinem Tempo am Wochenplan
Also bei uns können die das bis auf einige Ausnahmen schon, denn auch in der Schule arbeitet jeder für sich alleine nach seinem Tempo am Wochenplan
Aber du bist ja anwesend und droppst nicht einfach einen Stapel Blätter per Post und sagst dann "Friss oder Stirb".
Ich erkläre es etwas allgemeiner:
Jahrgang x hat 2 Klassen. Beide Klassen wechseln sich ab, sodass nie beide gleichzeitig da sind. Wenn die eine Klasse da ist, wird sie so aufgeteilt, dass ein Parallellehrer die eine Hälfte nimmt, der andere die andere Hälfte. In der Zeit wird wie vorher beschrieben Stoff eingeführt, Aufgaben bearbeitet, Wochenplanaufgaben erklärt. Am nächsten Tag werden die Aufgaben zuhause bearbeitet und die andere Klasse ist da.
Wo soll der Parallellehrer herkommen? Habt ihr laut Stundenplan dauerhaftes Teamteaching?
