Ich habe z.B. keine Flatrate, sondern mobiles Internet mit begrenztem Volumen, weil mein Viertel an einer uralten Leitung hängt. Leider gibt es das tatsächlich. Ich bin froh, dass bisher keine Schüler mit dieser Problematik an mich herangetreten sind, denn ich wüsste tatsächlich nicht, wie man das lösen sollte.
-
-
Ist jetzt gerade aber echt schwierig.
Wenn man dann mit ihr vereinbar das Internet anzuschalten von 8-16 Uhr, dann kann es da trotzdem zocken.Aber ich werde erst einmal versuchen rauszufinden woran es liegt. Und wenn es wirklich wegen zocken ist, dann wäre es selbst schuld und unentschuldigte Fehlstunden? Ich werde das verfolgen und auch mit Bereichsleitung diskutieren je nach Ursache.
Na ja, du kannst dem jugendlichen Menschen ja keine Fehlstunden eintragen, wenn er/sie faktisch gar keine Möglichkeit hatte online zu kommen, In dem Fall musst du dem Schüler/der Schülerin die Aufgaben anderweitig zukommen lassen (Post?) und dir auch wieder zusenden lassen. Das ist vielleicht ein Hinweis für ihn/sie, dass es sinnvoll wäre das Zocken einzustellen, weil man schlecht nachfragen kann, wenn man eine Aufgabe nicht versteht ganz ohne Interentzugang. Sollte allerdings eine zeitlich sehr begrenzte Maßnahme sein, denn der Mutter muss auch klar sein, dass das weitere Probleme nach sich ziehen wird, wenn das zu lange währt aktuell.
-
ich hab das im letzten Frühjahr ja genau so gemacht. Ach du hast keinen Drucker, moment ich schicke es dir per Post. Hat halt immer etwas länger gedauert und war auch für den Schüler umständlich.
Mittlerweile haben alle eine technische Ausstattung mit der man leben kann. Zum Teil über Leihgeräte, weil die Schüler aber auch gesehen haben, dass sie Vorteile haben, wenn sie direkt mitmachen.
-
Na ja, du kannst dem jugendlichen Menschen ja keine Fehlstunden eintragen, wenn er/sie faktisch gar keine Möglichkeit hatte online zu kommen,
Ein Schüler hatte letzte Woche ne Störung bei Vodafone - da hatte ich nen Screen von bekommen und das war dann okay als Entschuldigung.
Meine Mutter stellt das Internet ab - schwieriger. Ist aber ja nun auch rein spekulativ.
Da der Schüler erst dieses Schuljahr 18 geworden ist, ist er noch schulpflichtig. Ansonsten sähe das für mich schon wieder anders aus.
Per Post verschicken - in der Sek II, eher nein. Zumindest wenn das Internetabstellen selbst verschuldet ist.
Das gilt es noch herauszufinden. Da der Schüler aber 18 ist, muss ich erst einmal klären, ob ich direkt mit der Mutter in Kontakt treten darf. Kein einfacher Fall.Ich hatte immer mal Schüler, die begrenztes Datenvolumen hatten, da muss keiner an einer Videokonferenz teilnehmen.
Aber die Mail, ein Einzeiler, sagt nur, ich kann nicht kommen, wegen. Keinerlei Fragen, wie man das regelt oder wo das Problem liegt. Daher bin ich da sehr skeptisch. -
Ist jemand in der Facebook Gruppe "Digitales Unterrichten in der Schule"?
Da hat ein Reporter von Krautreporter ne relativ blöde Frage gestellt:
ZitatDurch die Schulschließungen entstehen Bildungslücken im Lebenslauf, die die Schüler:innen ihr Leben lang nicht mehr aufholen können.
Moment mal, stimmt das überhaupt? Das ist meine nächste Recherche für das Onlinemagazin Krautreporter.
Habt ihr Fragen? Input? Erfahrungen? Meinungen? Studien? Dann teilt sie gerne
https://m.facebook.com/groups/…rmalink/3652922194777671/
Mich regt das ziemlich auf, diese Unterstellung der ganze Distanzunterricht würde überhaupt nix bringen. Für was reiß ich mir eigentlich gerade ein Bein aus? Wenn es eh' nix bringt, dann könnten wir auch einfach chillen, Ferien machen bis März.
Vielleicht mag es ja jemand von euch auch kommentieren?
-
Kannst einen schönen Gruß sagen, dass ich im Distanzlernen meinen normalen Unterricht weiter mache und die Übungsaufgaben möglicherweise einfacher geworden sind, damit sie alleine bewältigbar sind ohne "über die Schulter schauen", sonst aber nichts verpasst wird bei regelmäßiger Teilnahme.
-
Ich hab es schon ausführlich kommentiert. Leider gibt es nicht so mega viele Kommentare. Es wäre schön, wenn noch was dazu kommt
Ich bin die letzten beiden Wochen sogar besser in meinem Stoff voran gekommen als im Dezember. Da war ich vor lauter Lüften und Diskussionen über Masken und sonstige Regeln eher langsamer.
-
Mich regt das ziemlich auf, diese Unterstellung der ganze Distanzunterricht würde überhaupt nix bringen. Für was reiß ich mir eigentlich gerade ein Bein aus? Wenn es eh' nix bringt, dann könnten wir auch einfach chillen, Ferien machen bis März.
Ich bin nicht bei Facebook, aber stimme dir total zu. Auch, dass jetzt schon wieder Lernstoff gekürzt werden soll usw. - ich komme genauso gut voran wie sonst auch. Natürlich weiß ich nicht, wie effektiv der Distanzunterricht ist, sicher nicht so wie normaler Unterricht. Aber immer so zu tun als müssten jetzt alle das ganze Schuljahr wiederholen, finde ich völlig übertrieben.
-
Mir tut's echt weh, dass ich nicht mehr präsent sein werde, aber ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, dass SuS rein kognitiv nicht weniger lernen, nur anders, im Gegentum: die "digitalisierte Methode" erweitert ihren Horizont enorm - und den von KuK.
-
Hier machen dir keine Eltern und kein SL Druck, das Argument hier ist also nicht sinnvoll.
Wie wollen Eltern dir Druck machen? Die schreiben dir eine Mail, die du "zeitnah" beantwortest und das deiner SL genauso mitteilst.
Sicher, die drohen mit Rechtsanwalt, Schulamt, mit neuen E-Mails. Das ist schon Druck. Die SL droht genauso. So mus sich ja immer mehr E-Mails beantworten.
Und was heißt zeitnah. Für die SL - noch am gleichen Tag. Geschieht das nicht, gibt es Stress. Ist zeitnah irgendwo definiert? Muss man Sonntags antworten?
-
Ich hab es schon ausführlich kommentiert. Leider gibt es nicht so mega viele Kommentare. Es wäre schön, wenn noch was dazu kommt
Ich bin die letzten beiden Wochen sogar besser in meinem Stoff voran gekommen als im Dezember. Da war ich vor lauter Lüften und Diskussionen über Masken und sonstige Regeln eher langsamer.
Ich habs zufällig vorhin auch kommentiert und grübel mal wer du wohl sein könntest.
-
Ich habe den Beitrag auch gesehen und grübel mal, wer ihr beiden seid.
Und nein - ich habe es nicht kommentiert. Aber ich habe schon andere Beiträge dort kommentiert. Und jetzt grübelt mal, wer ich bin.
-
Zitat
Sicher, die drohen mit Rechtsanwalt, Schulamt, mit neuen E-Mails. Das ist schon Druck. Die SL droht genauso. So mus sich ja immer mehr E-Mails beantworten.
Und was heißt zeitnah. Für die SL - noch am gleichen Tag. Geschieht das nicht, gibt es Stress. Ist zeitnah irgendwo definiert? Muss man Sonntags antworten?
Ja und?
-
Ich wäre sowas von dafür, Schulbeginn generell auf 9 Uhr zu verschieben!
Da sind sicherlich viele für, wenn aber dann das Schulende an Ganztagsschulen um 18:00 Uhr ist, sind da sicherlich nicht mehr so viele dafür.
-
Mich regt das ziemlich auf, diese Unterstellung der ganze Distanzunterricht würde überhaupt nix bringen. Für was reiß ich mir eigentlich gerade ein Bein aus? Wenn es eh' nix bringt, dann könnten wir auch einfach chillen, Ferien machen bis März.
Vielleicht mag es ja jemand von euch auch kommentieren?
Ich bin tatsächlich auch der Meinung, wirklich was bringen tut das vielleicht was für 5-6 Schüler meiner Klasse.
-
"Ein Schüler schreibt mir, dass seine Mutter das Internet gesperrt hätte und er eine Weile nicht online kommen kann ..."
Mit diesem Beispiel rührst Du doch aber an einem grundsätzlichen Problem, das insbesondere dort zum Tragen kommt, wo die häuslichen Bedingungen prekär sind. Je nach Schultyp können das schonmal die Hälfte bis 2/3 der SuS einer Klasse sein.
Denn natürlich gibt es die, ohne taugliches Endgerät und die für Online-Unterricht notwendige Bandbreite. Und es gibt die, bei denen das daran liegt, dass diverse andere Geräte parallel laufen "müssen" und Bandbreite fressen. Mama guckt Netflix, die Brüder zocken und Papa labert mit Alexa.
Wir kennen die individuellen Bedingungen nicht und können praktisch keinerlei diesbezügliche Ausstattung voraussetzen, einfordern oder überprüfen. Endgeräte für SuS - bei uns jedenfalls Pustekuchen. Und da liegt der Hase im Pfeffer.
Selbst der dümmste Schüler hat begriffen, dass genau deshalb die verordnete Zwangsteilnahme am Distanzlernen und die angedrohte Bewertung der hier erreichten Leistungen praktisch keinen Bestand haben können.
Ich jedenfalls kann nicht unterscheiden, ob sich einer aktiv ausklingt oder das Netz wegbricht, ob der wirklich nichts hört oder nichts hören will, ob es wirklich Zugangsprobleme zu Lernplattformen/Daten-Clouds gibt oder derjenige nur keinen Bock hat, ob da wirklich gerade ein Erdbeben ist oder der nur am Laptop rappelt. Inzwischen höre ich wenigstens die Sprachverzerrer raus, die Tonprobleme vortäuschen sollen.
Wenn diese Erkenntnis zusammentrifft mit einem desinteressierten (manchmal sogar fraternisierenden) Elternhaus und einer gewissen Grundhaltung des Schülers selbst, dann ist das Ergebnis klar. Schweigen im Walde, ständiges Fehlen oder plötzliche technische Probleme bei der Einforderung von Leistungen.
In meinem Fall sind das rund 10 bis 20% der SuS. Das frustriert ungemein - zusätzlich zu der frustrierenden Situation der technisch tatsächlich gehandicapten SuS.
Ich denke, wir machen uns was vor mit dem Glauben an eine derzeit kontrollierbare oder bewertbare Mitarbeit am Distanzlernen. Ihr werdet sehen, das läuft wie beim letzten Lockdown. Es wird über Kurz oder Lang die Order geben, dass die Inhalte und Leistungen aus dieser Phase nicht bewertbar sind.
Und wir machen uns verrückt...
-
Ich denke, wir machen uns was vor mit dem Glauben an eine derzeit kontrollierbare oder bewertbare Mitarbeit am Distanzlernen. Ihr werdet sehen, das läuft wie beim letzten Lockdown. Es wird über Kurz oder Lang die Order geben, dass die Inhalte und Leistungen aus dieser Phase nicht bewertbar sind.
Und wir machen uns verrückt...
Ich sehe das Problem nicht. Ein Schüler, der zu häufig fehlt, ist irgendwann einfach schlicht nicht mehr bewertbar. Dafür spielt es keine Rolle, ob verschuldet (schwänzen) oder unverschuldet (Krankheit, technische Probleme). Im Übrigen ist der Schüler in der Verantwortung, sich um die Sicherstellung der eigenen Bewertbarkeit zu kümmern, z.B. durch aktives Nachfragen nach Leistungsmöglichkeiten, Teilnahme an Nachschreibklausuren usw. Insofern hat sich eigentlich herzlich wenig geändert zur Situation im Präsenzunterricht.
-
was wir bräuchten wären Ausweichmöglichleiten für Schüler mit technischen Problemen. Sowas wie früher Internetcafes. Vielleicht in Jugendzentren und Stadtteiltreffs. Aber die sind ja momentan auch größtenteils zu.
Oder ne Möglichkeit solche Schüler in Präsenz rein zu holen.
Ich hab das im Frühjahr tatsächlich mit einer Schülerin gemacht. Die hat es zu Hause mit vielen Geschwistern und schlechter Ausstattung einfach nicht gepackt. Was allerdings wirklich cool ist, ist dass sie es momentan richtig gut macht, trotz der Umstände zu Hause.
-
ich mache mich nicht verrückt, ich biete an, bei uns werden die Leistungen im Fernunterricht im Gegensatz zum 1. Lockdown bewertet und bei mir machen fast alle mit (und die nicht hatten bereits davor Probleme). Bei mir sind Videokonferenzen aber nicht verlangt, sondern nur Ergänzung meines Unterrichts, alle Erklärungen und Aufgaben kann man auch datenschonend herunter und hochladen (darauf achte ich besonders).
Ja, ich vermute auch, dass dieses Jahr niemand sitzen bleiben muss und dass Schüler ein 2. Mal ohne Leistung aufsteigen können. Aber wenn sie es tun , dann tun sie es und werden es nächstes Jahr schaffen oder scheitern. Ich kann nichts ändern, kann nur Empfehlungen aussprechen, kann helfen. Wir haben eine Pandemie.
-
ich war jetzt lange am Telefon (juju, mein Stiefvater und mein Bruder werden nächste Woche geimpft, müssen aber weit durch den Schwarzwald fahren, weil unser Kreisimfzentrum erstmal keine Impfdosen erhält, mein Bruder hatte als Rettungssanitäter bereits sehr viele Kontakte, er wollte nicht mehr warten und nimmt unseren Vater mit)
und hatte die beiden Kommentare von Seph und Veronika nicht mehr gelesen.
Bei uns gibt es tatsächlich noch offene Stellen mit Internetzugang und ebenfalls die Möglichkeit in die Schule zu gehen, um ins Internet zu gehen. Allerdings fehlen immer noch Glasfaserkabel. Videokonferenzen gehen also nur begrenzt. Es wird auch keine Werbung gemacht, damit nicht zu viele kommen.
Werbung