Ich glaube, dass das schon irgendwo mal angesprochen wurde, finde es aber grade nicht mehr:
Habt ihr eigentlich bei Teams Einverständniserklärungen der Eltern eingeholt? Bei uns wurde gesagt, dass das dann, wenn die Eltern den Zugang verwenden, ja bereits damit gegeben ist.
Müssen dann auch noch Einverständnisse zu einzelnen Nutzungen z.B. Videokonferenzen gegeben werden?
Ja, bei uns wurde das teilweise schon im Frühjahr vorsorglich gemacht, nachdem wir Teams für unsere Schule eingerichtet haben und die neuen Klassen haben es direkt am Anfang gemacht.
Müssen dann auch noch Einverständnisse zu einzelnen Nutzungen z.B. Videokonferenzen gegeben werden?
Du meinst zu jeder einzelnen Videokonferenz? Das kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre ja organisatorisch nicht machbar. Entweder ganz oder gar nicht; einige wenige Eltern haben bei uns auch nicht diese Einverständniserklärung abgeben (ich schätze aber, dass sie es inzwischen aufgrund der Situation nachgeholt haben).
An unserer Schule haben wir von allen Eltern Einverständniserklärungen unterschreiben lassen. Unterricht mit Teams läuft bei uns in allen Klassen soweit ganz gut (1. - 13. Klasse) Auch die Grundschüler können damit soweit umgehen, dass sie bei einem "online-Klassentreffen" gut mit dabei sind. Wir haben das in den Klassen schon seit September mit ihnen geübt. Auch in den anderen Jahrgangsstufen. Was uns dabei aufgefallen ist (schon beim letzten Lockdown) dass es für die Schüler einfacher ist Teams mit einem Laptop oder PC zu bedienen, als mit einem Tablett oder Handy. Die Darstellung ist da bei den Endgeräten etwas unterschiedlich und hatte die Schüler teilweise verwirrt. Aber das haben wir auch mit den Eltern besprochen, wo diese Probleme auftauchten und jetzt läuft es ganz gut.
Die Schüler registrieren sich bei uns selbst über den Self-Service. Da werden dann diverse Bedingungen abgenickt, wie bei jeder Anmeldung im Internet auch. Wer das nicht möchte (bis jetzt ein Schüler), bekommt das Zeug per Mail oder analog. BK-Schüler sind da aber dank ihres Alters auch in der Regel selbst einwilligungsfähig.
Der Thread ist super hier, da klinke ich mich direkt ein. Wir haben von der Stadt die A1 und A3-Lizenzen für uns und die Schüler bekommen, aber nur den Zugangscode und das wars.
Eine Frage hätte ich direkt:
Wir haben eine Homepage bei einem normalen Diensteanbieter (wie Strato etc) und darüber laufen auch unsere Dienst-E-Mailadressen. Also z.B. http://www.schule.de oder meier@schule.de
Office 365 bietet ja auch Outlook Web an bzw. die Nutzung des Exchange-Servers und auch einen recht üppig bemessenen Mailspeicher.
Wir würden daher gerne mit unseren Mails dahin umziehen. Allerdings eben nur die Mails und nicht die Homepage, ist das auch möglich, weiß das jemand? Folgende Fenster erscheinen dort,
Ähm, das ist etwas tricky. Wir haben das aus datenschutztechnischen Gründen nicht gemacht. Empfehlung der Schulleitung, die an der Stelle leider technisch/datenschutztechnisch etwas komisch agiert.
Ich habe mir das auch mal im Vorfeld grob angeschaut, bekomme das aber leider nicht mehr ganz zusammen. Es gab eine längere Beschreibung in der Microsoft Knowlege Database zu genau diesem Thema. Wenn ich mich recht erinnere, musst du genau das machen, was du angewählt hast. Dann gab es irgendwo/irgendwie die Möglichkeit, die DNS-Weiterleitung für die Homepage einzurichten.
Ich fand das erstmal nicht ganz so intuitiv wie ich es mir gewünscht habe und war am Ende auch etwas froh, dass ich mich damit nicht weiter beschäftigen musste. Grundsätzlich ist es aber kein Problem, dass Mail-Server und Homepage unter der gleichen Domain, aber unterschiedlichen IP-Adressen läuft.
Vorsicht übrigens an alle, die ähnliche Kombis wie wir benutzen. Wenn ihr euch mit euren Name@schule.de Konto bei z.B. Outlook anmeldet und ihr ein A1/A3/A5 Abo habt, übernimmt Outlook automatisch die Daten eurer Mailadresse, die bei Microsoft als Anmeldedaten vergeben wurden. Die sind fast immer identisch mit eurer Mailadresse, die aber eigentlich woanders (z.B. bei Logineo) gehostet werden. Outlook ruft dann aber mangels Zugriff nicht bei Logineo ab, sondern interne Mails von Microsoft. (Uff, das hab ich schwer erklärt: Bin ich bei Teams mit kalle@schule.de angemeldet und kalle@schule.de ist auch die Mailadresse an meiner Schule/Logineo, dann sendet Teams z.B. Einladungen nicht an die bei Logineo, sondern leitet die intern auf Exchange um. Die Mails sind also über den gewohnten Weg nicht lesbar. Outlook erstellt beim Starten ein Konto, dass aber automatisch auf Exchange statt auf Logineo verweist, also komme ich in Outlook zwar an die Benachrichtungsmails von Teams, aber nicht an die von Logineo - hier muss manuell konfiguriert werden).
Empfehlung der Schulleitung, die an der Stelle leider technisch/datenschutztechnisch etwas komisch agiert.
Unsere SL agiert datenschutztechnisch leider sogar dahingehend "komisch", dass wir "Teams" aus Datenschutzgründen gar nicht mehr nutzen dürfen... 
Von den Bundesdatenschutzbeauftragten (?) wird es ja auch mit einer Stimme Mehrheit kritisch gesehen.
Aber aus zwei Gründen nutze ich es demnächst dann doch:
1. wie war doch gleich die Aussagen mit "Es gibt keine Blacklist und keine Whitelist"?
2. Unser Schulamt nutzt auch Teams. 
kl. gr. frosch
Unsere SL agiert datenschutztechnisch leider sogar dahingehend "komisch", dass wir "Teams" aus Datenschutzgründen gar nicht mehr nutzen dürfen...
unsere Digitalisierungsbeauftragte versucht gerade verzweifelt, teams für Schüler einzuführen. Der Schulträger verhält sich skeptisch. Noch
Verrückt ist, dass es da von Kommune zu Kommune unterschiedliche Vorgaben gibt. Während Teams in meiner Kommune nicht erlaubt ist, wird es in der Nachbarkomme sogar empfohlen. Da steigt keiner mehr durch.
Der Murks, der bei uns erlaubt ist, ist weitgehend unbrauchbar. Unser Videokonferenz-Tool geht bei mehr als 5 Teilnehmern in die Knie und unsere Lernplattform bricht bei komplettem Distanzunterricht zusammen. (So geschehen in der Woche vor Weihnachten.)
Ich frage ich, ob das nicht eher eine finanzielle als eine datenschutzrechtliche Entscheidung ist. Genauso wie das Luftfilterverbot in meiner Kommune. Die von Eltern angeschafften Geräte mussten aus Feuerschutzgründen sowie mit der Begründung, dass sie falsche Sicherheit brächten, abgebaut werden. Keine Schule hier darf sie verwenden. Und der Bund schafft sie für Auslandsschulen an.
Kann man es eigetnlich irgendwo nachlesen, gibt es offizielle Vorschriften? Also was erlaubt ist und was nicht?
Kann man es eigetnlich irgendwo nachlesen, gibt es offizielle Vorschriften? Also was erlaubt ist und was nicht?
Ja, meist schon. Bei uns kam das vom ITB sprich dem IT-Beauftragten des Bezirks.
Ist die Frage, ob der IT-Beauftragte das explizit verbieten oder nur Empfehlungen geben kann.
Ich frage ich, ob das nicht eher eine finanzielle als eine datenschutzrechtliche Entscheidung ist.
Da die A1-Version von Office 365 für Bildungseinrichtungen kostenfrei ist. handelt sich sich ziemlich sicher nicht um eine finanzielle Entscheidung.
Ah, ok, danke!
Ich meine, ich habe mich schon öfter gewundert, dass ich immer wieder lese, dass Zoom ausdrücklich verboten sei. Bei uns ist das aber im Landkreis zulässig, sogar das Schulamt verwendet Zoom...
Ist die Frage, ob der IT-Beauftragte das explizit verbieten oder nur Empfehlungen geben kann.
Weder noch, der hat nur die Infos der Senatsverwaltung weitergegeben und z.T. noch kommentiert
Ich meine, ich habe mich schon öfter gewundert, dass ich immer wieder lese, dass Zoom ausdrücklich verboten sei. Bei uns ist das aber im Landkreis zulässig, sogar das Schulamt verwendet Zoom...
Bei uns ist es wohl eigentlich auch verboten, unsere Schulleitung hat uns explizit dazu aufgefordert dies zu nutzen z.T. also dann ist mir der Rest egal, dann hält sie im Zweifelsfall den Kopf hin
Zu jitzi:
Nach allen Versuchen, damit Videounterricht zu geben, muss ich für mich sagen, dass die Plattform dafür unbrauchbar ist. Ton- und Bildqualität ist unterirdisch. Die Performance auch. Und mit der Sicherheit, die ja angeblich so viel höher sein soll, ist es auch nicht weit her. Mehrere meiner Schüler landeten mit meinem Link durch irgendeinen Fehler in einer völlig fremden Konferenz.
das hängt aber stark vom Server ab. Wir nutzen auch Jitsi auf eigenem Server in Moodle integriert, und es läuft recht stabil. Qualität ist auch in Ordnung.
Nachteil bei Jitsi finde ich tatsächlich, dass es keine Breakouträume gibt bis jetzt.
Teams bietet natürlich zusammen mit dem Office-Paket noch mehr Möglichkeiten. Bei uns leider nicht erlaubt, obwohl wir es haben...
