Sonderpädagogik?
Realschul- oder Gymnasiallehramt?
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Meine ursprüngliche Frage war lediglich, ob ich eher in Richtung Realschule oder Gymnasium gehen sollte.
Aus NRW Sicht eher Realschule.
Aber grundsätzlich haben die Vorschreiber auch schon richtig gesagt. Auch mit Gym-Lehramt kann man später dann an die Realschule gehen.
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Aus NRW Sicht eher Realschule.
Aber grundsätzlich haben die Vorschreiber auch schon richtig gesagt. Auch mit Gym-Lehramt kann man später dann an die Realschule gehen.
In Bayern nicht
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Also ich bin an einer Gesamtschule gelandet nach meinem Gymnasiallehramt und bin super zufrieden. Ansonsten wurden ja schon viele gute Tipps genannt.
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Es mag naiv sein, aber ich studiere Lehramt nicht, um so schnell wie möglich einen sicheren Job und ein gutes Gehalt zu haben.
Ich studiere Lehramt, weil ich Spaß an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen habe. Mit Chemie und Biologie hätte ich lediglich zwei Nebenfächer, welche in der Orientierungsstufe in Rlp sohögar als ein Fach zusammengefasst werden. Das kommt für mich definitiv nicht in Frage, da man dann in vielen Klassen wenige Stunden hat.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte euch gar keine anderen Motive unterstellen, aber ich möchte gerne bei meinen Fächern bleiben, und erstmal mein Studium schaffen. Meine ursprüngliche Frage war lediglich, ob ich eher in Richtung Realschule oder Gymnasium gehen sollte.
Das ist voll okay. Du wurdest nur gewarnt, dass die Chancen auf eine Stelle nicht gut sind und dir wurden Alternativen aufgezeigt.
Wenn man in RLP ohne Konsequenzen abwärtskompatibel ist mit Lehramt an Gymnasien, dann würde ich dir auch dazu raten es auf Gymnasium zu studieren
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Meines Wissen es ist möglich in RLP als Gymnasiallehrer auch in anderen Schulformen (Realschule, Grundschule etc.) zu unterrichten. Deswegen ist der Schritt aus meiner Sicht besser.
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Naja, das ist nur definitiv nichts für mich. Dann muss ich wohl hoffen, dass in einigen Jahren ein Platz für mich ist.
Zum Thema allgemeine Stellenaussichten für Gym...
Hier in Hessen ist es leider mit einem Fach wie Deutsch, sowie auch Gesellschaftswissenschaften wohl auch nicht so leicht im Gymnasialbereich (leider auch im Realschulbereich) eine Stelle finden.
Das lässt sich daran erkennen, dass massenweise Gymnasiallehrkräfte, die keine MINT-Fächer haben:
- ihr Ref bereits an Grundschulen machen, mit Ausgleichsmaßnahmen in Pädagogik parallel zu den Seminarveranstaltungen, um das "Pädagogikdefizit" aufzuholen. Das machen die fertig studierten nicht ohne Grund, da sie in Hessen teils lange Zeit auf einen Platz fürs Ref warten müssen (hier ist kein Platz garantiert für die Ausbildung).
- eine Weiterbildung zum Förderschullehrer nach dem Ref machen, um überhaupt jemals die Aussicht auf eine feste Stelle zu bekommen. Das hat in den letzten Jahren enorm zugenommen.
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Und hier quake ich wieder dazwischen: man MUSS nicht zwingend in der Palz wohnen bleiben. Es gibt genug neue Bundesländer, die händeringend Lehrer*innen suchen, auch mit "Todeskombi"
Ansonsten dürfte wohl tendenziell gelten: Gymi mehr Korrektur, Oberschule mehr Disziplin.
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Oberschule mehr Disziplin
-ierung.
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-ierung.
Ich glaube, dieses Märchen stirbt nie aus, dass Disziplin, Ordnung und Strebsamkeit Oberstufenschülern /Gymnasiasten nicht in die Wiege gelegt wird.
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Und hier quake ich wieder dazwischen: man MUSS nicht zwingend in der Palz wohnen bleiben. Es gibt genug neue Bundesländer, die händeringend Lehrer*innen suchen, auch mit "Todeskombi"
Das ist doch mal ein aufbauender Kommentar. Das hatte ich nämlich auch schon gedacht. Ich muss/will gar nicht bei mir gemütlich bei uns auf dem Land bleiben (auch wenn es nicht die Palz, sondern die Mosel ist, aber das ist auch egal).
Ich hoffe doch, dass sich Möglichkeiten ergeben, wenn man offen für Neues ist.
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Und hier quake ich wieder dazwischen: man MUSS nicht zwingend in der Palz wohnen bleiben. Es gibt genug neue Bundesländer, die händeringend Lehrer*innen suchen, auch mit "Todeskombi"
Ansonsten dürfte wohl tendenziell gelten: Gymi mehr Korrektur, Oberschule mehr Disziplin.
Dann sollten diese neuen Bundesländer aber mal schleunigst mit Verbeamten anfangen (teilweise tun sie es ja).
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Ich würd auch noch mal BK/ Berufsbildende Schulen oder wie auch immer das alle Bundesländer nennen in den Raum werfen. Wir suchen gerade dringend Bio und es ist schwer wen zu bekommen. Und in Deutsch haben wir auch aktuell 3 Vertretungslehrer.
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-ierung.
Danke, ich hab schon gegrübelt, was nicht stimmt
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Seid ihr sicher, dass es im letzten Dorf im Westerwald oder der Schneeeifel nicht doch Lehrkräftemangel gibt?
Hat nicht jedes Bundesland irgendwo ein letztes Dorf vor dem Ende der Welt?
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Selbst dort wird im Zweifelsfall eher jemand mit einem klassischem Mangelfach als mit einem Fach, was flächendeckend wenig gesucht wird, gesucht.
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Aus NRW Sicht eher Realschule.
Aus NRW-Sicht gibt es ja das Realschullehramt nicht (mehr), sondern das ist das Lehramt für Haupt-, Real- und die entsprechenden Jahrgangsstufen der Gesamtschule.
Momentan (und es sieht auch nicht großartig so aus, als wenn sich das ändert) hat man damit selbst mit den krudesten Fächerkombinationen faktisch eine Stellengarantie.Mit Lehramt GyGe ... nicht.
In NRW ist das Lehramt für "Gymnasien und Gesamtschulen" nicht "abwärtskompatibel" (das Wort finde ich in diesem Zusammenhang sehr unpassend).
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Momentan (und es sieht auch nicht großartig so aus, als wenn sich das ändert) hat man damit selbst mit den krudesten Fächerkombinationen faktisch eine Stellengarantie.Mit Lehramt GyGe ... nicht.
In NRW ist das Lehramt für "Gymnasien und Gesamtschulen" nicht "abwärtskompatibel" (das Wort finde ich in diesem Zusammenhang sehr unpassend).
Heißt das, dass man als Gymnasiallehrer keine Chance hat auf Haupt- und Realschulen zu unterrichten bzw. "umzuschulen"?
Wenn ja, warum ist das so? Das Studium ist doch (zumindest auf meiner Uni) beinahe identisch. Der einzige Unterschied ist, dass man fürs Gymnasium länger studiert.
Und noch eine dritte Frage:Werden an Gesamtschulen dann auch "Realschullehrer" bevorzugt angestellt, wenn genug Lehrkräfte für die Oberstufe engagiert sind?
Vielen Dank schonmal für die Antwort
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Seid ihr sicher, dass es im letzten Dorf im Westerwald oder der Schneeeifel nicht doch Lehrkräftemangel gibt?
Selbst dort wird im Zweifelsfall eher jemand mit einem klassischem Mangelfach als mit einem Fach, was flächendeckend wenig gesucht wird, gesucht.
Ist das wirklich so? Das ist eine ehrliche Frage.
Macht die Lehrkraft mit Physik/Musik-Deputat dann Deutsch quer durch alle Jahrgänge?
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