Die Aussage finde selbst ich problematisch. Klar, es gibt viele Mädchen, die Probleme mit Mathe haben, und fast jeder hat Schwächen und Stärken. Diese sollte man irgendwo nicht verdammen, sondern das Beste aus der Situation machen. Da Mathe Hauptfach ist, wäre es schon gut, nicht gänzlich abzusaufen, sondern irgendwie am Ball zu bleiben. Das würde ich aber tatsächlich als unabhängig vom Geschlecht sehen: Die Note "4" ist nicht "halb so schlimm", weil es ein Mädchen statt ein Junge ist, sondern eher, weil der Schüler sonst ums Bestehen kämpfen musste und es diesmal schaffte.
Zum Namen: Da hängt es davon ab, ob es Einstern deutlich früher gab, denn wenn Einstern bereits eine etablierte Marke war, ist es durchaus sinnig, die Assoziation zwischen beiden Werken namentlich aufzuzeigen. Mathe wird zwar klassisch mit Jungs assoziiert, Deutsch mit Mädchen, aber ist das schlimm? Über das Individuum sagt das nichts aus und ich habe starke Zweifel, dass ein Junge jetzt plötzlich total gut in Mathe wird, weil auf dem Mathebuch ein Junge abgebildet ist, oder total schlecht in Deutsch, weil auf dem Deutschbuch ein Mädchen abgebildet ist.