Hallo in die Runde,
mich würde mal interessieren, wie die Schwimmkollegen hier mit SuS umgehen die nicht vom 3m-Brett springen wollen?
Ich meine jetzt nicht diejenigen Experten, die sich nur weigern um wegen der sich evtl. anschließenden Diskussion Aufmerksamkeit zu bekommen o.Ä., sondern ich meine die SuS, die eine wirkliche und ernst gemeinte Angst vor der Höhe bzw. vor dem "Kribbeln" im Bauch haben.
Wie würdet ihr da reagieren? Wärt ihr der totale Hardliner der sagt: "Keine Diskussion. Es wird vom 3er gesprungen. Deine weh wehchen interessieren mich nicht"?
Oder würdet ihr vollstes Verständnis zeigen?
Ich persönlich würde es auch davon Abhängig machen, wie die Umstände sind unter denen mir der/die Schüler/in das mitteilt.
Käme der/ die Betroffene erst mitten in der Schwimmstunde, in der das Springen dran ist, kurz vorher zu mir, würde ich wahrscheinlich anders damit umgehen als wenn ich in der Schule einige Zeit vorher an die Seite genommen würde und der Schüler mir das unter 4 Augen sagt und wir uns evtl. intensiver über seine Angst vor dem 3-er austauschen können. Wäre also die Art und Weise der Mitteilung für euch auch ein Kriterium?
Schlussendlich ist der Sprung vom 3m-Brett ja nun mal eine zu erbringende Leistung, zumindest im Rahmen des Schwimmabzeichens Silber, das m.w.n an fast allen Schulen Bestandteil des Unterrichts ist.
Wie macht ihr das dann, vor diesem Hintergrund, mit der Bewertung? Wäre ja formal gesehen eine Leistungsverweigerung (wenn es nicht gerade ärtztlich attestiert ist, was wohl seltenst der Fall sein dürfte).
Ich würde mich sehr über eure zahlreichen Antworten freuen.