Hallo Leute :)

  • Hey Leute mein Name ist Marco und ich habe mich hier im Forum erstmal zur Orientierung angemeldet. Ich komme aus NRW und bin 27 Jahre alt.

    Von Haus aus bin ich fertiger Stadtplaner mit (fast) abgeschlossenem Master und denke darüber nach noch ein Lehramtsstudium in Richtung Englisch/Erdkunde anzuhängen.

    Was die Schulform anbelangt, bin ich momentan relativ offen (außer BK).

    Momentan arbeite ich nebenbei als Betreuer an OGS' in Dortmund und es macht mir einfach Freude sich mit den Grundschulkindern zu beschäftigen.


    Langfristig gesehen ist es mein Ziel irgendwann nach Kroatien auszuwandern, um dort dann in lehrender Position permanent tätig sein zu können.

    Es ist ein tolles Land mit einer tollen Sprache (momentan A 2.1 Niveau) tollen Menschen und einer großartigen Kultur :)

  • Hallo Pirlo, willkommen! :gruss:


    Würde mich interessieren, wieso du für jede Schulform Offenheit zeigst, aber gerade nicht für das Berufskolleg.


    Zudem irritiert mich deine Lebensplanung: 1. Masterstudium zum Stadtplaner, 2. geplantes Lehramtsstudium nach deutschen Vorgaben, wenngleich du 3. vor hast auszuwandern.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Gerade erst habe ich deinen Beitrag von Dienstag gelesen und frage mich nun erst recht, warum du vor deiner geplanten Auswanderung noch ein weiteres Studium in den Blick nimmst. Könntest du nicht auch als Stadtplaner in Kroatien eine Stelle bekommen, vielleicht noch eher als als Lehrer mit deutscher Ausbildung?

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Dass meine Lebensplanung Fragen aufwirft, kann ich durchaus nachvollziehen. Vielleicht erweckt sie sogar bei dem einen oder anderen den Eindruck, dass ich mich vielleicht nur halbherzig für die Tätigkeit als Lehrer interessiere; dem ist aber nicht so.

    Ich hoffe, dass ich niemanden vor den Kopf stoße, was meine Absichten anbelangt. Jeder Lebensweg ist individuell.


    Sagen wir es mal so:


    Damals wurde ich selber im Fach Erdkunde von meinem Lehrer für die Stadtplanung begeistert. Daneben fand ich aber auch Lehramt immer sehr interessant. Schon vor Beginn meines Stadtplanungsstudiums konnte ich mich selber im Bereich eines Lehrers gut vorstellen und war begeistert. Auch meine Familie und Freunde meinen, dass ich gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen kann und die Fähigkeit habe komplizierte Sachverhalte einfach und verständlich zu erklären, sodass man mir auch gerne dabei zuhört.


    Kurzum nach Bewerbungen für Stadtplanung und für das Lehramt, kam die Zusage für das Stadtplanungsstudium zuerst und habe dann dementsprechend meine Weichen gestellt. Das Studium habe ich soweit fast durchgezogen (schreibe momentan meine Masterarbeit). Während des Studiums sind mir jedoch Dinge aufgefallen, die mir vielleicht etwas weniger gefallen (aber das ist, denke ich, normal in jedem Studium). Nach einigen Praktika und dem Druck während des Masters "jetzt haste es angefangen, jetzt bringst du es auch zu Ende", habe ich erkannt, dass das Studium zwar ganz interessant ist und ich das Themenfeld auch spannend finde, aber irgendwie fehlt mir da so eine Passion dafür. Dies äußerte sich auch in mehreren Bewerbungsgesprächen, wo ich mich zwischen den Vorgesetzten und Kollegen nicht wirklich wohlgefühlt habe und ich mir gedacht habe "Das ist es nicht...".


    Während meines Masterstudiums habe ich auch ein Auslandssemester absolviert und dabei auch die Sprache "Kroatisch" (A 2.1) gelernt und bin immer noch 1,5 Jahre nach dem Auslandssemester total begeistert von Land und Leute. Zumal ich dort auch meine Freundin kennengelernt habe und wir beide gewillt sind irgendwann gemeinsam auszuwandern. Natürlich habe ich mich auch schon über Jobmöglichkeiten in Kroatien informiert und die Chancen als Stadtplaner stehen dort mehr als schlecht. Die suchen eher Architekten als Stadtplaner.


    Doch während all diesem schlummerte schon immer der Hintergedanken vielleicht mal irgendwann als Lehrer tätig zu werden. Und jetzt über Weihnachten in der "besinnlichen" Zeit, habe ich mich ein wenig näher damit auseinandergesetzt und möchte mich nun über meine Chancen und Perspektiven in diesem Feld etwas informieren. Bisher kann ich mir diesen Weg immer noch vorstellen. Und meine Arbeit als Betreuer zeigt mir, dass ich immer noch diese innerliche Passion habe (klar ist Lehramt nochmal was anderes als Betreuung, aber trotzdem kann ich mir das vorstellen, dass ich dafür aus dem richtigen Holz geschnitzt bin).


    Da ich diese innerliche Passion für die Tätigkeit als Lehrer habe, den Wunsch habe irgendwann mit meiner Freundin nach Kroatien auswandern zu können und der von mir bisher eingeschlagene Weg sich nicht als "DER" Weg entpuppt hat, möchte ich versuchen meine Ziele zu kombinieren. Über den ein oder anderen Gedanken von euch, der vielleicht ein wenig Licht in die Düsterheit bringt, wäre ich sehr dankbar :)

  • Oh interessant. Ich habe damals mit Stadt- oder Raumplanung geliebäugelt und mich rein wegen der Jobperspektiven fürs Lehramt entschieden, auch mit E/EK... was ich rückblickend nicht noch einmal in dieser Reihenfolge machen würde.


    Mängelfächer sind beide nun nicht gerade, dennoch denke ich, dass man mit Englisch früher oder später immer irgendwo unterkommt, wenn man räumlich einigermaßen flexibel ist. Wäre es vor dem Hintergrund der Auswanderungspläne aber nicht evtl. sinniger, statt Englisch Deutsch anzustreben? Mit einer DaZ Qualifikation tun sich überall dort, wo im Ausland Deutsch gelehrt wird, ja neben Regelschulen wahrscheinlich auch noch andere Jobmöglichkeiten auf.

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