Betriebspraktikum | Coronabedingte Alternative in der Schule

  • Hallo,


    da einige Schüler*innen aufgrund der allgemeinen Corona-Lage daran scheitern, einen Praktikumsplatz zu finden, soll es ja eine Alternative in der Schule geben.

    Wir halten als Schule - vermutlich noch - am Betriebspraktikum fest.

    Nun geht der Vorschlag der Bezirksregierung, wie man die Schüler*innen alternativ beschäftigen könnte, sehr in die Richtung dessen, was in den Workshops in der Sek II eh noch kommt. Insofern sehe ich das als problematisch an, mir fällt aber auch keine andere (und vor allem: realisierbare) Alternative ein.


    Es gibt ja sicher andere Schulen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.


    Hat jemand schon eine Idee, wie die schulinterne Alternative für die praktikumsplatzlosen SuS aussehen könnte?



    Vielen Dank im Voraus! :)

    • Offizieller Beitrag

    Erwartet ihr nach dem Praktikum einen Bericht?
    Dann würde ich einen längeren Bericht erwarten. Vielleicht lassen sich ein paar "üblichen" Praktikumsstellen auf ein Telefoninterview zb (oder irgendjemand aus dem Umfeld) und die Schüler*innen sollen das Unternehmen, die Stelle, das Berufsbild und so weiter vorstellen.
    Oder unterschiedliche Berufsbilder eines Bereichs gegenüberstellen (zb: Schüler möchte Arzt werden, er stellt Krankenpfleger, Arzt und Chirurg, also die unterschiedlichen Ausbildungen und Alltag) oder unterschiedliche Wege zu einem bestimmten Arbeitsfeld?

  • da einige Schüler*innen aufgrund der allgemeinen Corona-Lage daran scheitern, einen Praktikumsplatz zu finden, soll es ja eine Alternative in der Schule geben.

    In Niedersachsen sind für die allgemeinbildenden Schulen alle Praktika bis zu den Osterferien "abgeblasen" (laut KuMI sollen stattdessen ebenfalls "Ersatzmaßnahmen der Beruflichen Orientierung" in den Schulen durchgeführt werden), aber für die BBS sind sie bisher noch vorgesehen. Bei uns in den BFS-Klassen, die eigentlich im Februar - also nach den Halbjahreszeugnissen - ins vierwöchige Betriebspraktikum gehen sollten, ist auch abzusehen, dass nicht alle SuS einen Praktikumsplatz finden werden. Einigen SuS aus meiner Klasse wurden die bereits versprochenen Praktikumsplätze bereits wieder abgesagt.


    Wie unsere schulinternen Alternativen aussehen werden, haben wir noch nicht entschieden. Workshops im Umfang von 160 Stunden, die ja im Praktikum zu absolvieren wären, sind m. E. zumindest keine Alternative. Ich hatte schon überlegt, ein bis zwei Wochen lang Workshops o. ä. anzubieten, habe aber keine Idee, wie diese aussehen könnten. Gerne würde ich Betriebsvertreter*innen dazu einladen, weiß aber nicht, ob das angesichts von Corona möglich wäre. Verkaufstraining u. ä. durchzuführen, würde zwar gut passen, ist aber im Rahmen des Lehrplans eh für die Klassen vorgesehen.


    Ich wäre also auch für Ideen dankbar!


    chilipaprika : Telefoninterviews finde ich schonmal einen guten Vorschlag; die sollten wohl auf jeden Fall durchführbar sein.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

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