Diese Referndarin hatte sich seit ihrer Schulzeit nicht mehr mit Shakespeare beschäftigt. An der Uni war sie da, wie auch immer, drum rum gekommen.
In meinem Englischstudium (wo übrigens damals bis auf eine Veranstaltung auch alle auf deutsch abgehalten wurden; mittlerweile finden die meisten Veranstaltungen an meiner damaligen Uni - soweit ich weiß - auch auf englisch statt) habe ich mich ebenfalls nicht mit Shakespeare beschäftigt. Das war nicht zwingend vorgeschrieben. Von daher hatte ich mich - genau wie diese Referendarin - auch nur in der Oberstufe des Gymnasiums mit Shakespeare auseinandergesetzt... und seitdem nie wieder , denn in den Jahrgängen, in denen ich am BG eingesetzt war, war Shakespeare nicht Zentral-Abi-Thema.
Nichtsdestotrotz sehe ich das:
Alles anzeigenDanke, das ist der Punkt,
gleiches kann man dann aber auf andere Fachbereiche und Fächer übertragen
UND mit dem Hintergrund wäre es der Lehrkraft möglich, sich einzuarbeiten, selbst wenn ein Klassiker im Studium gefehlt hätte.
Das ist ein Hauptpunkt des Studiums, zumal sich in 40 Jahren Lehrerleben so einige Inhalten ändern kann, nicht nur Pflichtlektüren im Abi.
Zudem denke ich, dass das, was man dabei im Studium lernt, dann auch auf andere Inhalte oder Fächer übertragbar ist, die man sich als Lehrkraft schnell und zügig aneignen muss, weil neue Fächer oder Aufgaben anstehen.
allerdings genauso!